Archiv ‘Sturmtief’

Hochwasserschäden in Milliardenhöhe möglich

Mehr als 300.000 Adressen in Deutschland sind hochwassergefährdet. Das hat eine Auswertung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ergeben. Dazu gehören Wohnhäuser, gewerbliche, landwirtschaftliche oder öffentliche Gebäude. Um Katastrophen wie die Flut im Ahrtal 2021 künftig zu vermeiden, plädieren die Experten für eine bessere Schadenprävention. Zudem fordert der GDV ein gesetzlich verankertes Bauverbot in gefährdeten Gebieten.

Massive Spätfolgen durch Unwetter „Denis“

Das Sturmtief „Denis“ fegte Ende August über Teile von Bayern und brachte unter anderem zehn Zentimeter große Hagelkörner mit sich. Dass das viele Schäden verursachte, war bereits damals klar. Doch das wahre Schadenausmaß zeigt sich erst jetzt. Mehrere Versicherer mussten ihre Schadenschätzungen massiv nach oben korrigieren oder das Jahresziel anpassen. Für die Versicherungskammer Bayern ist „Denis“ sogar das zweitgrößte Schadenereignis der Unternehmensgeschichte.

Die Woche in Bildern 1/2023

Silvester-Krawalle in Berlin, schwere Stürme und Überschwemmungen in Kalifornien, und der GDV, der sich zur Neuordnung der privaten Altersvorsorge äußert. In unseren Bildern der Woche stellen wir für Sie Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.

Wochenspot: Rück- und Ausblick

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Chefredakteurin Friederike Krieger über ausgewählte Ereignisse des Jahres und über das, was 2022 für die Branche bereithält.

Flut-Pflichtversicherung? Kein Problem

Eigentlich sind die deutschen Versicherer klar gegen eine Pflichtversicherung für Elementarschäden. Aber Munich Re-Chef Joachim Wenning stellt im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor klar, dass die Branche eine solche Pflicht durchaus stemmen könnte. Allerdings sei sie kein Allheilmittel – und die Branche sollte vermeiden, aktiv dafür einzutreten, sagt Wenning im ersten Teil des Interviews. Das könnte ihr sonst zum Verhängnis werden.

Flutschäden: A.M. Best optimistisch, Moody’s skeptisch

Die Unwetter der vergangenen Woche haben den Westen Deutschlands hart getroffen. Auch die Deutsche Bahn spricht nun von Infrastruktur-Schäden in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro. Gegen die Überschwemmungen im Jahr 2013 war das Unternehmen schlecht versichert. Wie viel die Bahn jetzt selbst zahlen muss, ist bisher unklar. Die Ratingagentur A.M. Best sieht die deutschen Versicherer derweil gut gewappnet gegen die Flutschäden. Die Analysten von Moody’s haben dagegen ihre Zweifel und erwarten 2021 eine Schaden- und Kostenquote von bis zu 99 Prozent.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 145

VM NewsQuiz Nr. 145

Es gibt schon sehr kuriose Gedenktage: Am 22. Januar wird der „Beantworte die Fragen deiner Katze-Tag” gefeiert, einen Tag zuvor der entspannte „Internationale Tag der Jogginghose”. Leider lässt sich dieser Feiertag nicht mit dem „Internationalen Tag des Junkfoods” kombinieren, da dieser erst am 21. Juli eines Jahres gefeiert wird. Aber was sagt Clark-Mitgründer Marco Adelt anlässlich des internationalen Tages von Burger und Co.? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 145. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!