Um die Flugroute des Fluges MH17 der Malaysia Airlines ist ein Streit entbrannt. Kritiker werfen der Fluggesellschaft vor, aus Kostengründen den Flug nicht umgeleitet zu haben. Malaysia Airlines und die Regierung des Landes wehren sich. Die Luftfahrtversicherer müssen mit einem Schaden von 500 Mio. Euro oder mehr rechnen.
Archiv ‘Transportversicherung’
Costa Concordia wird noch teurer
Die Bergung des vor Italien gekenterten Kreuzfahrtschiffs ist aufwändig und teuer. Jetzt steigen die Kosten für die Versicherer noch einmal. Die Gesamtrechnung nähert sich 2 Mrd. Dollar.
Talanx setzt aufs Ausland
Bis 2017 will Talanx den Gewinn auf 1 Mrd. Euro steigern. Möglich machen soll das vor allem das starke Wachstum im Ausland. In der Industrieversicherung sieht Talanx noch viel Potenzial in den Märkten außerhalb Europas.
Gegenwind im Offshore-Geschäft
Geschrieben von Lea Deuber.
Mit Offshore-Anlagen will die Bundesregierung in der Zukunft einen Großteil der erneuerbaren Energie gewinnen. Für die Assekuranz eröffnen sich daraus lukrative Geschäftsfelder. Die Skepsis der Versicherer ist aber groß und gefährdet den Ausbau.
Mega-Schiffe machen Versicherern Angst
Havarien von Containerschiffen werden immer kostspieliger, weil die Schiffe immer größer werden. Bald könnte der Totalverlust eines einzigen Ozean-Giganten die Assekuranz 700 Mio. Dollar kosten, schätzt die Allianz. Neue Risiken sieht der Versicherer aber auch in alternativen Treibstoffen und neuen Schiffsrouten durch die Arktis.
Qatar Insurance kauft Lloyd’s-Versicherer
Der in Katar im arabischen Golf angesiedelte Versicherer Qatar Insurance Company kauft den Lloyd’s-Versicherer Antares. Damit gewinnt Qatar Insurance Zugang zu einem wichtigen Markt für Spezialrisiken, mit Lizenzen in zahlreichen Ländern der Welt. Zu den Verkäufern gehört die Württembergische Versicherung in Stuttgart.
Die alte Welt gibt es nicht mehr
Einheitliche, spartenübergreifende Preistrends in der Industrieversicherung gehören nach Einschätzung des Versicherungsmaklers Aon der Vergangenheit an. Während das Unternehmen für 2014 in der Sach- und Kfz-Versicherung mit steigenden Preisen rechnet, sind in anderen Sparten stabile bis sinkende Prämien möglich.
Hannover Rück gibt Geschäft ab
Beim weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück zeigt sich der Preisdruck in einer leichten Verringerung der Brutto-Prämien. Am Gewinnziel für 2014 hält das Unternehmen trotzdem fest.
Run-Off: Darag übernimmt weitere Portfolien
Der Run-Off Spezialist Darag übernimmt Versicherungsbestände von der schwedischen ERV, der griechischen Aigaion und einem ungenannten belgischen Anbieter. 2013 hat die Darag damit sieben Transaktionen abgeschlossen – mehr als von der Unternehmensführung erwartet.
Amlin künftig auch in Deutschland
Die britische Amlin-Gruppe eröffnet eine Niederlassung in Hamburg. Der Konzern nutzt dafür seine niederländische Tochter Amlin Europe NV. Das Unternehmen will vor allem Sach-, Haftpflicht- und Vermögensschadendeckungen für kleine und mittelgroße Industrieunternehmen anbieten.
Allianz: O’Neill kommt, Bergeest geht
Der Industrieversicherer der Allianz, die Allianz Global Corporate & Specialty, hat Paul O’Neill zum künftigen Chef der Transportversicherung in Europa und Asien-Pazifik ernannt. O’Neill bleibt gleichzeitig Chef der globalen Energieversicherung. Transportchef Volker Bergeest geht 2014 in den Ruhestand.
Talanx steckt Katastrophen weg
Der Talanx-Konzern bleibt trotz hoher Schadenlast durch Naturkatastrophen bei seinem Gewinnausblick. Konzernchef Herbert Haas gibt eine Loyalitätserklärung für die Tochter HDI Lebensversicherung ab.
Transportversicherer suchen Neuanfang
Die international agierenden Transportversicherer wollen den Negativtrend beenden – zu schlecht sind die durchschnittlichen Ergebnisse der vergangenen Jahrzehnte. Bessere Statistiken und die Automatisierung der Zeichnung sollen Abhilfe schaffen.
Mogelpackung Schiffscontainer
Container enthalten gelegentlich Anderes als in den Frachtpapieren angegeben – und können auch deutlich mehr wiegen. Für die Reeder und ihre Versicherer wird das zunehmend zum Problem.
Costa: Tauziehen um Totenschiff
In Italien gibt es heftigen Krach um die Frage, wo das Wrack der “Costa Concordia” zerlegt werden soll. Drei Häfen bewerben sich. In einem müssten die Versicherer erst noch die Vertiefung des Hafenbeckens bezahlen.












