Archiv ‘Übergangsmaßnahmen’

Deutsche Lebensversicherer stärken Solvenzquoten

Die deutschen Lebensversicherer haben ihre Solvenzquoten erneut ausbauen können. Infolge gestiegener Marktzinsen sind die aufsichtlichen Solvenzquoten im Durchschnitt um 140 Prozentpunkte gestiegen. Somit können nahezu alle Gesellschaften ihre Kapitalanforderungen komfortabel decken. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Ratingagentur Assekurata auf Basis der aktuellen Solvency II-Berichte der Versicherer. Drei Gesellschaften stehen schwächer da und liefern ohne Übergangs- und Adjustierungsmaßnahmen unter 100 Prozent ab. … Lesen Sie mehr ›

Zinsen helfen den Solvenzquoten

Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass sich die bereits für 2021 beobachtete Verbesserung der Solvenzquoten deutscher Versicherungsgruppen 2022 fortgesetzt hat. Daten liegen für das Jahr noch nicht vor. Für den Aufschwung ist vor allem die Zinswende verantwortlich. „Daneben haben auch Anpassungen bei der Berechnung der Übergangsmaßnahmen für steigende Quoten gesorgt“, schreibt Assekurata-Chef Reiner Will. Die Gruppen-Solvenzquoten reichten im Jahr 2021 von 151 Prozent (Wertgarantie) bis 878 Prozent (Süddeutsche Kranken). … Lesen Sie mehr ›

BdV: Lebensversicherer gut aufgestellt

Die Solvenz der deutschen Lebensversicherer hat sich verbessert, die Anbieter haben ihre Hausaufgaben gemacht. Das ist das Ergebnis der aktuellen Auswertung der Solvenzberichte durch den Bund der Versicherten (BdV) und den Analysten Carsten Zielke. Nur noch 13 statt im Vorjahr 23 Anbieter seien in ernsthaften Schwierigkeiten. Das liegt nicht zuletzt an den gestiegenen Zinsen. Allerdings sieht Zielke den langjährigen Trend zu immer transparenteren Berichten gestoppt, weil große Anbieter mit der Allianz an der Spitze bei den Bemühungen nachließen. … Lesen Sie mehr ›

Was sich Eiopa von Versicherern wünscht

Im Dezember vergangenen Jahres hatte die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa die Ergebnisse des letzten Stresstests veröffentlicht. Obwohl sich die Versicherer in den simulierten Extremszenarien relativ gut geschlagen haben, gab es auch einige Kritikpunkte. Die hat die Behörde jetzt noch einmal als Handlungsempfehlung an nationale Aufseher konkretisiert: Vor allem sollen sie dafür sorgen, dass die Versicherer ihre zum Teil starke Abhängigkeit von den Solvency II-Übergangsmaßnahmen reduzieren. … Lesen Sie mehr ›

BaFin kritisiert Solvency II-Fortschrittsberichte

Anfang 2032 wird es ernst für die Lebensversicherer, dann müssen sie die Kapitalanforderungen nach Solvency II ohne Übergangsmaßnahmen und Erleichterungen erfüllen. Im Moment schaffen das nur rund drei Viertel der Anbieter. Bei den Fortschrittsberichten, die die Gesellschaften der Finanzaufsicht BaFin jährlich einreichen müssen, gibt es teilweise erheblichen Verbesserungsbedarf, moniert die Behörde. Die betroffenen Unternehmen sollen zügig nachbessern. … Lesen Sie mehr ›

Allianz sieht Covid-19 weiter gelassen

Die Allianz spürt die Pandemie, bleibt aber betont gelassen. Für das volle Jahr 2020 nennt Finanzchef Giulio Terzariol zwar kein offizielles Gewinnziel, peilt aber einen operativen Gewinn von rund 10 Mrd. Euro an – wenn es keine zweite Welle gibt. Covid-19 kostete den Konzern bislang 1,2 Mrd. Euro. Das Neugeschäft war rückläufig, zieht aber wieder an. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer: Marktanteile und Solvenz sinken

Die Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer sind im vergangenen Jahr teilweise deutlich zurückgegangen. So verringerte sich 2019 die durchschnittliche aufsichtsrelevante Solvenzquote um 61 Prozentpunkte auf 428 Prozent, berichtet der Policenaufkäufer Policen Direkt in einer aktuellen Untersuchung. Außerdem haben sich die Marktanteile verschoben. Acht der zehn Lebensversicherer mit den höchsten Marktanteilen nach Bruttoprämien verbuchten einen Rückgang. Strahlender Gewinner ist die Allianz Leben. Sie hat ihren Vorsprung weiter ausgebaut. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Die alte, neue Not der Lebensversicherer

 Herbert Frommes Kolumne  Die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank bringen viele Lebensversicherer erneut in Not. Die Entspannung, die mit der Änderung der Regeln für die Zinszusatzreserve (ZZR) vor einem Jahr erreicht wurde, hält nicht vor. Marktweit müssen Unternehmen im laufenden Jahr die ZZR höher befüllen, als sie erwartet hatten. Gesellschaften, die ohnehin hart am Wind segeln, kann das in große Schwierigkeiten bringen. Spürbar wird das in den Bilanzarbeiten für das Jahr 2019, die gerade beginnen. … Lesen Sie mehr ›

Neue ZZR-Regeln zeigen Wirkung bei Solvenzquoten

Die deutschen Lebensversicherer hatten Ende 2018 eine durchschnittliche Solvenzquote von 491 Prozent. Das hat die Ratingagentur Assekurata in ihrer Analyse der aktuellen Solvency II-Berichte berechnet. Damit ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozentpunkte gestiegen. Das sei vor allem der neuen Korridor-Berechnungsmethode für die Zinszusatzreserve (ZZR) zu verdanken, schreibt Assekurata. Allerdings erreichen zwölf Anbieter ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung nicht die Mindestanforderung von 100 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Große Spanne bei Solvenzquoten der Lebensversicherer

Die dritte Auflage der Solvenzberichte der deutschen Lebensversicherer zeigt ein gemischtes Bild: Die aufsichtsrechtlich relevanten Solvenzquoten haben sich im Schnitt um 9,57 Prozent verbessert, hat der Versicherungsaufkäufer Policen Direkt ermittelt. Die von der Finanzaufsicht BaFin genehmigten Übergangshilfen für das Aufsichtsregime Solvency II spielen aber weiter eine große Rolle: 66 der 84 Anbieter nehmen die Erleichterungen in Anspruch. Ohne diese Hilfen kommen zwölf Gesellschaften auf eine Nettoquote von unter 100 Prozent, und vier Anbieter würden noch nicht einmal die Mindestkapitalanforderungen erreichen. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Solvency II-Berichte standardisieren

Sehr zum Unmut der Versicherer werden die jährlichen Berichte über die Solvenz- und Finanzlage der Unternehmen kaum gelesen. Zugleich müssen sie sich viel Kritik ob der mangelnden Vergleichbarkeit der sogenannten Solvency and Financial Condition Reports gefallen lassen. Der Versichererverband GDV plädiert deshalb für eine Standardisierung der Berichte. Wenn es nach ihm geht, sollen aus den durchschnittlich 90 Seiten umfassenden Analysen knappe Zusammenfassungen zwischen zwei und vier Seiten werden. Für die nächste Berichtsrunde am 23. April 2019 rechnet der Verband mit guten Solvenzzahlen. … Lesen Sie mehr ›

Branche verbessert Solvency II-Quoten

Trotz der schwierigen Marktlage konnten die Versicherer ihre Solvency II-Quoten 2017 im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Branchenweit lag der Wert bei 288 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen (ÜM) und ohne Volatilitätsanpassung (VA). Am deutlichsten verbesserten sich die Krankenversicherer mit 581 Prozent nach 503 Prozent. Sorgenkind bleiben weiterhin die Lebensversicherer. Elf von ihnen erreichten ohne ÜM und VA keine 100 Prozent. Passend zur Veröffentlichung der Solvency-Berichte hat die Ratingagentur Assekurata ein Analyse-Tool auf den Markt gebracht, das die Solvency-Daten analysiert und bewertet. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare warnen vor Solvency-Schnellschüssen

Die deutschen Aktuare fürchten, dass die Überarbeitung der Aufsichtsregeln Solvency II zu einem erhöhten Kapitalbedarf für deutsche Lebensversicherer führen könnte. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung Guido Bader warnte vor vorschnellen und unkoordinierten Änderungen. Die Eiopa handele außerdem zunehmend eigenmächtig, kritisierte er. Daneben sprachen sich die Aktuare für eine Beibehaltung des Höchstrechnungszinses aus, sie wollen aber eine Ausnahmeregelung für kapitalmarktbasierte Verträge durchsetzen. … Lesen Sie mehr ›