Die Versicherer sollten aufhören, sich hartnäckig gegen eine Pflichtversicherung gegen Hochwasserschäden zu stemmen, glaubt DEVK-Vorstand Bernd Zens. Es gibt seiner Meinung nach wichtigere Kämpfe, die ausgefochten werden müssen.
Archiv ‘Unfallversicherung’
Beteiligung an Bewertungsreserven geht an die Substanz
Die Ratingagentur Standard & Poor’s sieht Lebens- und Krankenversicherer erhöhten Branchenrisiken ausgesetzt. Den Lebensversicherern könnte insbesondere die Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven langfristig zum Verhängnis werden.
Ausweg Run-Off
Herbert Frommes Kolumne: Versicherungsaufseher und EU-Bürokraten jubeln: Solvency II ist in trockenen Tüchern. Für viele Versicherungskonzerne beginnt jetzt aber eine Phase verschärften Rechnens und strategischen Nachdenkens, ob die Lebensversicherung sich überhaupt noch lohnt. Ein attraktiver Ausweg wäre der geordnete Run-Off – aber hier lauern Fallen.
Generali pusht Leben-Beiträge
Der Generali-Konzern hat in Deutschland in den ersten neun Monaten die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um satte 15 Prozent steigern können. Zwar ging das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag zurück, aber bei den Einmalbeiträgen legten die Generali-Töchter zu.
Philippinen: Hilfe kommt nur schleppend voran
Die nationalen und internationalen Hilfsmaßnahmen für die vom Taifun „Haiyan“ getroffenen Philippinen sind inzwischen angelaufen. Allerdings fällt es angesichts blockierter Straßen schwer, die Hilfsgüter dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Die Zahl der registrierten Toten stieg auf 1.774. Noch ist die Schadenhöhe nicht verlässlich abzuschätzen, „Haiyan“ dürfte aber zu den teuersten Taifunen gehören.
Mehrheit des Mittelstands fühlt sich gut abgesichert
Die Mehrheit der deutschen Mittelschicht blickt positiv auf ihre persönliche Situation und fühlt sich ausreichend mit Versicherungsschutz versorgt. Das hat eine Befragung im Auftrag der Gothaer ergeben. Ein bedenkliches Ergebnis aus Sicht von Vorstandschef Werner Görg: Nur drei Prozent zählen die private Pflegeversicherung zu den wichtigsten Policen überhaupt.
AM Best: Europas Versicherer weiter unter Druck
Die relative Stabilisierung der Eurozone hat auch den Versicherern des Kontinents genutzt, schreibt die Ratingagentur AM Best in ihrer jüngsten Analyse über die europäische Assekuranz. Allerdings bleibt die Lage insgesamt angespannt. In Deutschland müsse die künftige Regierung die Probleme der Lebensversicherer angehen. Und: Axa ist der größte europäische Versicherer, wenn nur Prämien aus den Ländern des Kontinents gemessen werden.
Trügerischer Aktienboom
Ihre Branche leidet unter den niedrigen Zinsen und schwachem Neugeschäft, aber die Aktienkurse der meisten börsennotierten europäischen Versicherer haben in den vergangenen zwölf Monaten kräftig zugelegt. Allerdings ist allzu viel Optimismus in den Chefetagen nicht angebracht. Denn beim Anstieg der Kurse spielen – das ist schon fast ironisch – wiederum die niedrigen Zinsen für Anleihen eine Rolle, außerdem steigende Preise in der Schaden- und Unfallversicherung. Daneben haben Anleger Hoffnungen auf höhere Dividenden und Aktienrückkäufe.
Druck auf Schaden- und Unfallversicherer
Nach Einschätzung der Rating-Agentur A.M. Best müssen die Schaden- und Unfallversicherer in Deutschland zunehmend die schwachen Ergebnisse der Lebensversicherer ausgleichen. Die Anbieter werden daher versuchen, Prämien und Gewinnmargen zu erhöhen.
Langzeitwirkung von Flut und Hagel
Herbert Frommes Kolumne: Die Milliardenlasten aus Flut und Hagel sorgen dafür, dass viele Gesellschaften ihre optimistischen Jahresprognosen für 2013 revidieren müssen. Das kann weitreichende Auswirkungen haben – sogar auf die Karriere so manchen Managers.
Hagel richtet Rekordschaden für SV Versicherung an
Die SV Sparkassenversicherung erhöht die geschätzten versicherten Schäden durch den Hagel von Ende Juli auf 600 Mio. Euro. Damit bewegt sich die Belastung für den gesamten Markt in Richtung einer Milliarde Euro. Die Hoffnung der Gesellschaften auf flächendeckende weitere Gewinnverbesserung in der Sachversicherung ist damit für 2013 wohl zunichte.
Zurich mit vier neuen Vorständen
Zurich Deutschland treibt den im vergangenen Jahr begonnenen Großumbau weiter voran und ernennt vier neue Vorstände. Darunter sind Jörg Bolay, der von der Allianz kommt, und Rolf Ulrich, der im Februar 2011 unfreiwillig bei der Ergo ausscheiden musste, wo er langjähriger Finanzchef war.
Generali erwartet Kursrückgang bei Anleihen
Die deutsche Generali hat im ersten Halbjahr gut verdient und sieht sich auf Kurs für einen ordentlichen Konzerngewinn von über 430 Mio. Euro. Sorge macht Konzernchef Dietmar Meister die Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere – und die Auswirkungen auf die Finanzen des Konzerns.
Allianz lockt erfolgreich Einmalbeiträge an
Die Allianz Lebensversicherung in Stuttgart wächst weiter kräftig mit Einmalbeiträgen – gegen den Markttrend. Die gesamte Allianz Deutschland musste im ersten Halbjahr einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen: Sie spürt die Schäden aus der Flut und die Belastung aus der Schließung der Allianz Bank.
W&W mit hohen Hagelschäden
Das Unwetter Ende Juli kommt den Versicherungs- und Bausparkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) teuer zu stehen. Inzwischen rechnet der Konzern mit Schäden von bis zu 130 Mio. Euro. Zuvor war von nur 30 Mio. Euro die Rede gewesen.










