Der Versicherer Zurich hat zusammen mit dem US-amerikanischen Start-up Coverwallet in Spanien eine Online-Plattform für Gewerbeversicherungen aufgebaut. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Nur vier Angaben – Postleitzahl, Mitarbeiteranzahl, Jahresumsatz und Geschäftsbereich – sollen ausreichen für eine Analyse des Versicherungsbedarfs und eine Berechnung der Prämie. Der Abschluss und die Verwaltung der Verträge erfolgen komplett digital. Spanien ist nur der erste Schritt. Die Zurich will ähnliche Plattformen europaweit aufbauen und hat sich dafür die exklusive Partnerschaft mit Coverwallet gesichert. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘USA’
US-Steuerreform: Industrie fürchtet höhere Prämien
Die US-Steuerreform hat auch Auswirkungen auf viele nichtamerikanische Versicherer, die US-Risiken übernehmen. Falls sie die in den USA eingenommene Prämie an Konzerngesellschaften im Heimatland weiterleiten, wird eine neue Steuer fällig. Die deutsche Industrie befürchtet, dass deutsche und europäische Industrieversicherer mit Prämienerhöhungen auf die Steuer reagieren. Der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft betont in einer Stellungnahme, dass er keinen Grund für einen solchen Schritt sieht. … Lesen Sie mehr ›
Allianz kauft in Sri Lanka zu
Die Allianz baut ihre Präsenz in Sri Lanka aus: Der Münchener Konzern übernimmt die Schaden- und Unfallversicherungstochter der Janashakthi Insurance für rund 86 Mio. Euro. Damit wird die Gesellschaft zu einem der größten Sachversicherer in Sri Lanka. Der Schritt passt zur Strategie von Konzernchef Oliver Bäte, in der Schaden- und Unfallversicherung zu wachsen. Auch in den USA legt der Konzern zu: Die Industrieversicherungstochter AGCS hat die Erneuerungsrechte für das US-Produktrückruf-Portfolio von Liberty erworben. … Lesen Sie mehr ›
Amazon gründet Krankenversicherer
Der Plan ist ehrgeizig: Drei der mächtigsten Männer der US-Wirtschaft wollen das überteuerte US-Gesundheitssystem umkrempeln. Amazon-Chef Jeff Bezos, Warren Buffett von Berkshire Hathaway und J.P. Morgan-Vorstandschef James Dimon haben angekündigt, mit einem eigenen Krankenversicherer in den US-Markt einzusteigen. Der Anbieter soll nicht gewinnorientiert arbeiten und zunächst den Angestellten der drei Unternehmen transparenten und preiswerten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen ermöglichen. Sollten die Partner Erfolg haben, könnte das Modell den traditionellen Krankenversicherern ordentlich Geschäft wegnehmen. Das Modell zeigt auch einen Weg, wie Internet-Riesen im Versicherungsmarkt aktiv werden könnten. … Lesen Sie mehr ›
Cannabis-Geschäft mit Haftungslücken
Weil immer mehr US-Bundesstaaten den Konsum von Cannabis erlauben, wächst nicht nur der Umsatz sondern auch das Gefahrenpotenzial. Der kalifornische Anwalt Ian Stewart warnt, dass Cannabis-Produzenten dringend eine Produkthaftpflichtdeckung brauchen. Außerdem müsse der Staat per Regulierung für Rechtssicherheit sorgen, weil das Geschäft mit den berauschenden Pflanzen nach Bundesrecht illegal ist. … Lesen Sie mehr ›
US-Steuerreform trifft Versicherer
Ausländische Versicherer und Rückversicherer, die in den USA tätig sind, gehören zu den Opfern der US-Steuerreform. Wenn sie mehr als 500 Mio. Euro Umsatz haben und einen Teil des Geschäfts an andere Gesellschaften im eigenen Konzern rückversichern, wie es in der Industrieversicherung und anderen Bereichen üblich ist, müssen sie für das kommende Jahr 5 Prozent Steuern auf die Prämien zahlen, die sie weitergeben. Ab 2019 soll der Steuersatz 10 Prozent betragen. Versicherer wie HDI Global, Hannover Rück, Lloyd’s oder Munich Re sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›
US-Apothekenkette kauft Krankenversicherer Aetna
Das Geschäft ist in trockenen Tüchern: Die US-amerikanische Drogerie- und Apothekenkette CVS übernimmt für 67,5 Mrd. Dollar Aetna, den drittgrößten Krankenversicherer des Landes. Die Gesellschaften schließen sich nicht wegen der Gewinnmaximierung zusammen. Vielmehr geht es um die gemeinsame Auswertung und Nutzung von Kundendaten, um im Gesundheitssegment zum Rundum-Betreuer für die Versicherten zu werden. Der Schritt ist aber auch eine Reaktion auf Gerüchte, der Internetriese Amazon könnte in den Gesundheitsmarkt einsteigen – und möglicherweise neben verschreibungspflichtigen Medikamenten auch bald Krankenversicherungen anbieten. … Lesen Sie mehr ›
Run-off und Hurrikans
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Feiertage, Lebensversicherer in Abwicklung und Sturmschäden … Lesen Sie mehr ›
Talanx kündigt Zukauf in den USA an
Der Talanx-Konzern will in den USA in der Industrieversicherung zukaufen, hat aber noch kein konkretes Übernahmeziel im Auge. Das sagte Konzernchef Herbert Haas vor Journalisten in Frankfurt, wo er an den fünften Jahrestag des Börsengangs seines Unternehmens erinnerte. Wenn nötig stünden für Übernahmen bis zu 5 Mrd. Euro zur Verfügung, so Haas. Das Unternehmen denkt anders als die Rivalen Ergo und Generali nicht an einen Run-off von Lebensbeständen oder einen Verkauf. Die Stürme in der Karibik und den USA können für den Industrie- und Rückversicherungsteil des Konzerns teuer werden. … Lesen Sie mehr ›
EU und USA unterzeichnen Abkommen
Was lange währt, wird endlich gut: Nach 20 Jahre dauernden Diskussionen haben die EU und die USA am vergangenen Freitag ein für die Rückversicherungsbranche bahnbrechendes Abkommen unterzeichnet. Das Papier, auf dessen Inhalt sich die beiden Parteien im Januar 2017 geeinigt hatten, sieht eine weitgehende Gleichbehandlung von grenzüberschreitend tätigen Rückversicherern vor. EU- und US-Rückversicherer, die jenseits beziehungsweise diesseits des Atlantiks tätig sind, müssen künftig keine Sicherheiten mehr hinterlegen oder Niederlassungen gründen. Bis alle Vorschriften umgesetzt sind, wird es aber noch Jahre dauern. … Lesen Sie mehr ›
Hohe Schäden durch Hurrikan „Irma“ befürchtet
Die Experten sind sich einig: Die versicherten Schäden durch Hurrikan „Harvey“ sind nicht hoch genug, um die Preise im Rückversicherungsmarkt nach oben zu bewegen. Sie haben die Rechnung aber ohne den Wirbelsturm „Irma“ gemacht: Der stärkste jemals in der Region gemessene Hurrikan hat bereits etliche karibische Inseln verwüstet und könnte am Wochenende auf Florida treffen. Analysten haben bereits versicherte Schäden von bis zu 130 Mrd. Dollar prognostiziert, falls „Irma“ die Stadt Miami direkt trifft. Zudem sind mit „Jose“ und „Katia“ noch zwei weitere Wirbelstürme im Anmarsch. … Lesen Sie mehr ›