Archiv ‘Vermittler’

Zeit, in die Digitalisierung zu investieren

 Meinung am Mittwoch  Was die Zukunft des Vertriebs angeht, sind die Versicherer gespalten. Einige glauben, dass der Verkauf von Policen über klassische Vermittler keine Zukunft hat. Die anderen sind sicher, dass der digitale Direktvertrieb zu einem Nischendasein verdammt sein wird, weil Versicherungen auch in Zukunft nicht gekauft, sondern verkauft werden. Beide Seiten konzentrieren sich zu sehr darauf, was nicht funktionieren wird. Stattdessen gilt es, eine positive Vision des Vertriebs der Zukunft zu entwickeln. … Lesen Sie mehr ›

BVK: Kostensenkung bei Versicherern statt Deckel

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht die Gesellschaften in der Pflicht, die Kosten in der Lebensversicherung zu senken. Dafür gebe es bei den Verwaltungskosten noch Spielraum, sagte Vizepräsident Ulrich Zander. Den geplanten Provisionsdeckel, der die Abschlusskosten senken soll, hält der Verband dagegen für überflüssig und kontraproduktiv. Präsident Michael Heinz gab sich sicher, dass die Obergrenze nicht kommen wird. Der Verband kritisiert seinerseits variable Vergütungen an Vermittler. … Lesen Sie mehr ›

Franke und Bornberg vergoldet den Datenschatz

Das Hannoveraner Analyse- und Vergleichsunternehmen Franke und Bornberg hat einen Lauf: Das Unternehmen wird immer wichtiger für die Branche, die Nutzerzahlen für die Nutzung der Daten und der Vergleichsportale wachsen stark. Mit einer Reihe von Maklerpools hat die Firma gerade Vereinbarungen abgeschlossen, mit weiteren wird verhandelt. Jetzt haben die Hannoveraner einen vollständig elektronischen Antragsprozess entwickelt, erklärt der Gründer und Firmenchef Michael Franke im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

„Ventillösungen“: Rechtliche Tretminen

  Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ein Vermittler muss sich entscheiden, ob er Vertreter oder Makler sein will. Ist er als Vertreter eingetragen, kann er nicht auch noch makeln. Das bringt insbesondere in Zeiten, in denen immer mehr spezialisierte Produkte angefragt werden, Probleme mit sich. Nicht selten stehen Ausschließlichkeitsvertreter vor dem Problem, dass der hinter ihnen stehende Versicherer das vom Kunden angefragte Produkt entweder gar nicht anbietet oder dem Kunden das angebotene Produkt nicht zusagt. Um den Kunden nicht zu verlieren, erlauben viele Versicherer ihren Vertretern per Agenturvertrag, in solchen Situationen bei einem anderen Versicherer oder Pool das Risiko […] … Lesen Sie mehr ›

MLP wächst in der Altersvorsorge

Der Finanzvertrieb MLP hat die im vergangenen Jahr eingeläutete Trendwende in der Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten im ersten Halbjahr 2019 fortgesetzt. Das frühere Kerngeschäftsfeld des Wieslocher Unternehmens hatte sich jahrelang rückläufig entwickelt. Nach einem leichten Anstieg um zwei Prozent im vergangenen Jahr stiegen die Erlöse in den ersten sechs Monaten deutlich um 10,2 Prozent auf 84 Mio. Euro. Insgesamt konnte MLP die Erlöse gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um sechs Prozent auf 329 Mio. Euro steigern. Das Konzernergebnis ging dagegen von 9,8 Mio. Euro auf 9 Mio. Euro zurück. … Lesen Sie mehr ›

Gewerbeversicherung24: Name neu, Strategie neu

Der Online-Makler Gewerbeversicherung24 benennt sich um. Er wird künftig Thinksurance heißen und als Technologieanbieter arbeiten. Ein Grund dafür ist, dass der Markt für Gewerbeversicherungen immer noch größtenteils offline geprägt ist. Der Online-Makler Gewerbeversicherung24 soll vorerst als Marke erhalten bleiben, könnte später aber auch verkauft werden, sagte Mitgründer und Geschäftsführer Christopher Leifeld dem Versicherungsmonitor. Als Softwareanbieter will Thinksurance ins Ausland expandieren, erste Projekte sind bereits geplant. … Lesen Sie mehr ›

Noch Unklarheiten bei Drittstaaten-Rückversicherern

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der deutschen Finanzaufsicht BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen ohne Erlaubnis nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Was das bedeuten soll, hat die BaFin bereits vor drei Jahren veröffentlicht – allerdings gibt es immer noch Unsicherheiten. … Lesen Sie mehr ›

Görg: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei

Versicherungsvermittler sollten Zusammenschlüsse und Kooperationen in ihrer Branche vorantreiben, um zukunftsfähig zu bleiben. Davon zeigte sich der Präsident der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK) Werner Görg am Donnerstag auf dem IHK-Vermittlertag überzeugt. Der Aufsichtsratschef und frühere Vorstandschef der Gothaer glaubt, dass Vermittler nur so den sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden an die Beratung gerecht werden und gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen und den Effizienzdruck bewältigen können. Görg verglich die Situation mit der von mit Anwälten, die sich mit ihren jeweiligen Spezialgebieten zusammenschließen. … Lesen Sie mehr ›

Das Ende der Geschichte der „Tippgeber“

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Der Grat zwischen Tippgeber und Versicherungsvermittler ist äußerst schmal, aber sehr entscheidend: Die Tippgebertätigkeit ist schließlich nicht erlaubnispflichtig und zieht somit nicht die gewerbe- und aufsichtsrechtlichen Konsequenzen nach sich, denen sich Vermittler gegenüber sehen. Dennoch wird der Tippgeber in der Regel vom Versicherer vergütet. Seine Tätigkeit ist daher äußerst reizvoll. Um den Verbraucher ausreichend zu schützen, legen die Gerichte die Tippgebertätigkeit sehr eng beziehungsweise die Vermittlertätigkeit sehr weit aus. Welches Betätigungsfeld verbleibt in Zeiten des Online-Vertriebs dann noch für den Tippgeber? … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Ohne Deckel wäre auch blöd

 Herbert Frommes Kolumne  Es ist zweifelhaft, ob die Bundesregierung noch vor der Sommerpause den Gesetzentwurf für den Provisionsdeckel durch das Kabinett bringt. Das Thema steht erneut auf der Tagesordnung für die Kabinettssitzung am 19. Juni 2019, aber es stand auch schon für den 6. Juni und am 12. Juni dort – und flog wieder runter. Vor allem in der CDU/CSU-Fraktion gibt es heftigen Widerstand gegen die geplante Regelung. Aber inzwischen haben viele Versicherer nachgedacht. Das Ergebnis: Sie fänden es ganz gut, wenn es einen Provisionsdeckel gibt. Denn es stellt sich die Frage, was bei einem Scheitern des Gesetzentwurfs kommt. […] … Lesen Sie mehr ›

Deutsche wollen Vermittler statt Robo-Beratung

Auch in zehn Jahren dürften sich die meisten Menschen in Deutschland beim Thema Altersvorsorge an einen Vermittler wenden und nicht ausschließlich einem Robo-Advisor vertrauen, der über einen Sprachassistenten wie Alexa Versicherungsberatung und Vertragsabschlüsse bietet. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut YouGov für den Maklerversicherer Canada Life in Deutschland sowie in Irland, den USA und Kanada durchgeführt hat. Auch wenn hierzulande die Begeisterung für digitale Beratung im Ländervergleich am geringsten ist, könnten sich die Rahmenbedingungen in Deutschland schnell verändern: Laut der Studie sind die 18- bis 24-Jährigen gegenüber digitaler Beratung deutlich weniger abgeneigt als die Älteren. … Lesen Sie mehr ›