Archiv ‘Verschlüsselung’

Der Hacker, der das Bündnis sucht

Die seit Oktober 2022 aktive Hackergruppe HardBit hat einen besonderen Dreh gefunden, um Unternehmen um Millionen zu erleichtern. Sie ermutigt Opfer, ihr Einzelheiten der Cyberpolice mitzuteilen. Dann werde die Forderung so angepasst, dass der Versicherer zahlen müsse, argumentiert HardBit. Das sei doch auch im Interesse der betroffenen Unternehmen. Neben dieser besonders perfiden Masche müssen sich Cyberversicherer auch mit einer neuen kriminellen Vereinigung auseinandersetzen, die bislang knapp 5.000 Opfer angegriffen hat. Sicherheitsexperten nennen sie Nevada. … Lesen Sie mehr ›

Quantencomputer – das neue Super-Risiko

Der Rückversicherer Swiss Re warnt vor den Gefahren, die von der neuen Technologie des Quantencomputings für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Zwar könnte die viel schnellere Rechenleistung das Underwriting entscheidend verbessern. Das Risiko für Hackerangriffe sei jedoch ungleich höher, schreibt das Unternehmen in seinem aktuellen Sonar-Bericht. Gewaltige Schäden könnten drohen, denn der Supercomputer kann gängige Verschlüsselungstechniken knacken. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re lotet Quanten-Computing aus

Der Rückversicherer Munich Re ist Teil eines Konsortiums deutscher Unternehmen zur Erforschung sinnvoller industrieller Anwendungen von Quanten-Computing. Für Munich Re stehen dabei die Modellierung neuer Risiken durch diese Technologie sowie die Entwicklung entsprechender Lösungen im Vordergrund – beispielsweise im Bereich Verschlüsselung. Anwendungsfälle wollen die zehn Unternehmen auf ihrer am Donnerstag startenden Website vorstellen. Quanten-Computing verspricht die Berechnung bisher als unlösbar geltender mathematischer Probleme. … Lesen Sie mehr ›

Gehackter Pipelinebetreiber hat Cyberdeckung

Für den Hackerangriff auf den US-Pipelinebetreiber Colonial Pipeline müssen möglicherweise Versicherer geradestehen. Laut Medienberichten hat das Unternehmen eine Cyberdeckung über 15 Mio. Dollar. Wie jetzt bekannt wurde, hat Colonial Pipeline den Hackern offenbar 5 Mio. Dollar Lösegeld für die Entschlüsselung der Daten gezahlt. Ob solche Fälle in Zukunft von den Versicherern bezahlt werden, ist unklar. In der Cyberversicherung findet gerade ein Umdenken statt. Erste Anbieter wollen keine Lösegeldzahlungen mehr versichern. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Schäden durch Cyberangriff

Ein professionell geplanter und weltweit koordinierter Hackerangriff mit einer Erpresser-Software könnte zu einem gesamtwirtschaftlichen Schaden von 193 Mrd. Dollar führen, ergab eine Studie der Nanyang Technological University in Singapur und der Universität Cambridge. Die bisher verzeichneten Angriffswellen mit Schadsoftware wie „Wanna Cry“, „Notpetya“ oder „Ryuk“ würden durch ein solches Ereignis in den Schatten gestellt. Auch wenn die Versicherer nur einen Bruchteil der Schäden übernehmen müssten, würde die Schadenbelastung die jährlichen Beitragseinnahmen mit Cyberpolicen deutlich übersteigen, so die Studie. … Lesen Sie mehr ›

Lösegeld zahlen – oder besser nicht?

Mit Lösegeldforderungen verbundene Hackerattacken wie mit den Trojanern Wanna Cry und Petya werden immer häufiger. Unternehmen stellt das vor die Frage, wie sie mit den Geldforderungen umgehen sollen und welche Möglichkeiten sie ausschöpfen können. Viele Experten raten davon ab, Lösegeld zu zahlen. Damit machen die Unternehmen sich erpressbar, so die Argumentation. Wer häufiger erpresst wurde und gezahlt hat, könnte künftig auch für seinen Versicherungsschutz mehr zahlen müssen. … Lesen Sie mehr ›