Archiv ‘Zürs’

Nachfrage nach Elementarschutz steigt

Hoffnungsschimmer in der Elementarschadenversicherung: Nach dem aktuellen Trendbarometer von Jung, DMS & Cie steigt die Nachfrage von Hausbesitzern nach einem Versicherungsschutz für Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen. Eine Auswertung von Tarifberechnungen zeigt, dass der Anteil der Kalkulationen mit einem entsprechenden Deckungsbaustein gestiegen ist. Allerdings gilt das nicht für Gebäude in Gebieten mit hohem Risiko. … Lesen Sie mehr ›

Risikomodelle arbeiten künftig mit Sturzflutrisiko

Sturzfluten sind oft verheerender als herkömmliche Hochwasserereignisse, allerdings bilden die Risikomodelle der Versicherer das nur ungenau ab. Der Versichererverband GDV kündigt jetzt an, Sturzfluten in den Modellen künftig als separates Risiko zu erfassen. Die für dieses Risiko relevanten Gebiete umfassen rund ein Drittel der Adressen in Deutschland, diese sind allerdings nicht alle stark gefährdet. Die neuen Informationen sollen ab 2025 in das ZÜRS-System fließen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Hurrikan „Andrew“ und das Ahrtal

 Herbert Frommes Kolumne  Vor 30 Jahren traf der Wirbelsturm „Andrew“ auf Florida. Es war zwölf Jahre vergleichsweise ruhig geblieben an den Küsten des Sunshine States, dann kam die Katastrophe. Nur der Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 war teurer für US-Versicherer. „Andrew“ sorgte für radikale Änderungen in der Politik und bei den Versicherern. Noch kann man nicht erkennen, dass die Flutkatastrophe durch das Sturmtief „Bernd“ im Jahr 2021 eine ähnliche Wirkung auf die hierzulande aktiven Versicherer hätte. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschutz muss zum Standard werden

 The Long View – Der Hintergrund  Spätestens die Sommerflut im vergangenen Jahr sollte den Menschen deutlich gemacht haben: Starkregen und Überschwemmungen können jeden treffen. Zwar sind die Abschlüsse von Policen gegen Elementarschäden nach Sturmtief „Bernd“ gestiegen. Trotzdem haben mehr als acht Millionen Hauseigentümer in Deutschland ihre Immobilien noch immer nicht gegen Extremwetter abgesichert. So ist es kaum verwunderlich, dass der Ruf nach einer Pflichtversicherung lauter wird. Das birgt aber auch Nachteile. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Lehren aus „Bernd“

 Herbert Frommes Kolumne  Ein Jahr nach dem Ereignis hat die Zurich eine Analyse der Flutschäden an der Ahr erstellt und dabei auch untersucht, wie sie verhindert oder reduziert werden können. Das ist verdienstvoll. Die Lehren daraus müssen aber nicht nur Politiker ziehen, sondern auch Versicherer. Denn offenbar sind die Risikomodelle der Gesellschaften nicht gut genug. Und bei manchem Anbieter stellen sich Fragen zum Rückversicherungsschutz. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungskammer meldet weniger Umsatz

 Exklusiv  Die erfolgsverwöhnte Versicherungskammer Bayern musste 2021 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Aber Konzernchef Frank Walthes erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass genau diese Entwicklung geplant war – weil die Gruppe Lebensgeschäft gegen Einmalbeitrag sowie klassische Verträge zurückfährt. Außerdem geben die Bayern das in Großbritannien gezeichnete Geschäft auf. Für die Naturkatastrophen im Sommer mussten die Bayern 300 Mio. Euro aufbringen. Bei Vorhersagen für 2022 ist Walthes vorsichtig – denn ein Einbruch der Wirtschaft könnte auch die Einnahmen treffen. … Lesen Sie mehr ›

Talanx erhöht Gewinnziel trotz Flutschäden

Der Hannoveraner Versicherer Talanx hat Beitragseinnahmen und Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert. Finanzchef Jan Wicke zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden und hob das Gewinnziel 2021 auf 900 bis 950 Mio. Euro an. Die Überschwemmungen vom Juli gehen dabei an Talanx auch in der Erstversicherung nicht spurlos vorbei. Der Versicherer rechnet hier mit Netto-Schäden von 50 bis 100 Mio. Euro. Die Explosion im Chempark in Leverkusen trifft Talanx voraussichtlich mit einem Schaden in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 144

VM NewsQuiz Nr. 144

Unsere Hände stehen häufig sinnbildlich für Leistung, Stärke, aber auch Geborgenheit. Negative Assoziationen sind auch möglich. Besonders wichtig: Man muss auch mal loslassen können. Aber was passiert laut Gothaer Kranken-Chefin Sylvia Eichelberg wenn man dies macht? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 144. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Achtung, Hochwasser!

Hochwasser, wie derzeit am Rhein zu beobachten, ist für Konzerne und große Industriefirmen ein großes Risiko – auch wenn die meisten wissen, was sie tun, wenn sie Produktionsstätten an Wasserläufen betreiben. Dennoch kann es unvorhergesehene Entwicklungen geben, die meistens nicht versichert sind. Neuartige Policen, die auch ohne Sachschaden bei Hochwasser leisten, spielen hierzulande allerdings keine große Rolle. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschäden – die unterschätzte Bedrohung

 Meinung am Mittwoch  Immer häufiger erleiden Hausbesitzer finanzielle Schäden durch Starkregen, Überschwemmungen und andere Elementarereignisse. Trotzdem ist bundesweit nur etwa jedes dritte Gebäude entsprechend versichert. Deshalb sollten Versicherungswirtschaft und Politik noch stärker daran arbeiten, das Ausmaß der Bedrohung zu verdeutlichen. Der Hochwasserpass für Hausbesitzer kann hier ein wirkungsvolles Beratungsinstrument sein. Aber auch gemeinsame Informationskampagnen der Bundesländer und der Assekuranz können das Umdenken fördern. … Lesen Sie mehr ›

Ergo sorgt sich um Lebensversicherung

In der Lebensversicherung lässt sich nach Ansicht von Ergo derzeit kein Geld verdienen. Der Gesellschaft machen die niedrigen Zinsen und die Kaufzurückhaltung der Kunden zu schaffen. Vorstandschef Torsten Oletzky hofft, dass die neue Lebensversicherung mit modifizierten Garantien wieder Wachstum bringen wird. Der Versuch von Ergo, besondere Elementarschadenpolicen in stark flutgefährdeten Gebieten zu verkaufen, war bislang nicht von Erfolg gekrönt. Aber die Schadenversicherung war 2014 insgesamt der große Gewinnbringer für das Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›