Die VGH blieb 2023 von extremer Schadenbelastung verschont. Der günstigen Schadenentwicklung in der Sach- und der Feuerversicherung stand allerdings die Kfz-Sparte mit der höchsten Schadenquote der vergangenen 25 Jahre gegenüber. Trotz des hier tiefroten versicherungstechnischen Ergebnisses konnte der öffentliche Versicherer die Schaden- und Kostenquote im Kompositbereich unterm Strich sogar deutlich verbessern. In der Lebensversicherung spürten die Hannoveraner einen deutlichen Einbruch des Einmalbeitragsgeschäfts. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘ZZR’
EMEA-Versicherungssektor sehr stabil
Normalerweise geben Ratingausblicke Hinweise auf kommende positive oder negative Trends. Im Jahr 2024 ist die Versicherungsbranche laut der Ratingagentur Fitch in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) jedoch ungewöhnlich stabil, es gibt wenige Ausschläge in die eine oder die andere Richtung. Die einzelnen Sektoren bewertet das Unternehmen mit neutral bis „sich verbessernd“. Deutschland konnte sich im Nicht-Leben-Bereich auf neutral steigern. … Lesen Sie mehr ›
Überschussbeteiligungen steigen weiter
Auch in diesem Jahr haben die Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen wieder deutlich angehoben. Im Schnitt lag die laufende Verzinsung bei rund 2,4 Prozent. Damit manifestiert sich eine Trendwende, die sich schon 2023 angedeutet hatte, sagt das Analysehaus Morgen & Morgen. … Lesen Sie mehr ›
Negativer Ausblick für deutsche Lebensversicherer
Die Ratingagentur A.M. Best hält an ihrem negativen Ausblick für die deutschen Lebensversicherer fest. Die unsichere wirtschaftliche Entwicklung drücke trotz der rückläufigen Inflation auf das Neugeschäft, während sich die positiven Folgen des höheren Zinsumfelds nur langsam bemerkbar machten. Tatsächlich bringt der rasche Zinsanstieg zusätzliche Herausforderungen in Form stiller Lasten in der Kapitalanlage mit sich. Die Reduzierung des entsprechenden Exposures gehört zu den Voraussetzungen für eine Anhebung des Ausblicks, schreiben die Analysten. … Lesen Sie mehr ›
Volkswohl Bund spürt beide Seiten des Zinsanstiegs
Der Volkswohl Bund konnte 2022 bei den Beitragseinnahmen leicht um 1,6 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zulegen. Während sich das Altersvorsorgegeschäft insbesondere durch die fondsgebundene Lebensversicherung positiv entwickelte, war das Neugeschäft im Biometriebereich rückläufig. Durch die gestiegenen Zinsen konnte das Dortmunder Unternehmen die Rendite in der Neuanlage weiter verbessern. Allerdings gingen die Zeitwerte der Kapitalanlagen gleichzeitig deutlich zurück. … Lesen Sie mehr ›
Signal Iduna will an Strategiezielen festhalten
Vor fünf Jahren hatte sich die Signal Iduna vorgenommen, bis 2023 ein Beitragsvolumen von 7 Mrd. Euro zu erreichen. Trotz der Turbulenzen an den Märkten und der wirtschaftlichen Unsicherheit hält Konzernchef Ulrich Leitermann an diesem Ziel fest. Im vergangenen Jahr haben die Dortmunder die Beiträge um 2,4 Prozent auf knapp 6,5 Mrd. Euro gesteigert, im ersten Quartal 2023 konnten sie um weitere 3,8 Prozent zulegen. Die stark gestiegenen Zinsen belasteten 2022 allerdings die Kapitalanlage und damit auch das Konzernergebnis. … Lesen Sie mehr ›
Keine intensivierte Aufsicht mehr
Dank des Zinsanstiegs hat die BaFin keinen Lebensversicherer mehr unter intensivierter Aufsicht. Ihr Ziel sei es gewesen, Risiken aus dem Niedrigzinsniveau zu mindern und beherrschbar zu machen. Diesen Zweck habe das Instrument jetzt erfüllt. Unbeobachtet fühlen sollten sich die Lebensversicherer allerdings nicht. Angesichts steigender stiller Lasten und erhöhter Stornorisiken hat die BaFin das Liquiditätsmanagement genau im Blick. Die Liquiditätsabfrage ist die neue intensivierte Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›
Viel Bewegung bei den Überschussbeteiligungen
Nach jahrelanger Talfahrt hat in diesem Jahr kein Lebensversicherer seine Überschussdeklaration gesenkt. Morgen & Morgen findet es allerdings überraschend, dass 20 der 53 Anbieter, die die Analysefirma in einer Studie untersucht hat, ihre Überschüsse erhöht haben, sagt Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik. Schmelzende stille Reserven und entstehende stille Lasten hält das Unternehmen für nicht sehr besorgniserregend, weil gleichzeitig der Aufwand für die Zinszusatzreserve zurückgeht. Auch dass die Nettoverzinsung 2022 im Schnitt gesunken ist, sei kein schlechtes Zeichen. … Lesen Sie mehr ›
Kunden profitieren nicht sofort von freiwerdender ZZR
Die steigenden Zinsen sorgen dafür, dass die Zinszusatzreserve (ZZR), die Lebensversicherer seit 2011 wegen der niedrigen Zinsen bilden müssen, sukzessive aufgelöst wird. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Kunden davon unmittelbar profitieren. Die Finanzaufsicht BaFin erwartet, dass die Gesellschaften sorgfältig abwägen, ob sie die freiwerdenden Mittel sofort zur Erhöhung der Überschussbeteiligung oder erst einmal zur Stärkung ihrer Risikotragfähigkeit nutzen. … Lesen Sie mehr ›
Zinswende größtenteils positiv für Lebensversicherer
Die Zinswende ist da. Das sollte deutsche Lebensversicherer eigentlich freuen, denn sie bringt ihnen enorme Erleichterungen bei der Zinszusatzreserve. Allerdings hat die Europäische Zentralbank die Zinsen etwas zu schnell angehoben – zumindest für Lebensversicherer. So hat die Zinswende auch negative Folgen für sie, schreibt die Ratingagentur Assekurata in ihrem diesjährigen Ertragskraft-Garantie-Check für Lebensversicherer. … Lesen Sie mehr ›
Alle Lebensversicherer erfüllen Kapitalanforderungen
Durch die unerwartet deutlich gestiegenen Zinsen können die Lebensversicherer jetzt wieder rentabler anlegen. Auch die Solvenzquoten haben sich sprunghaft verbessert: Ende des zweiten Quartals konnten alle Gesellschaften hierzulande die Solvenzkapitalanforderungen erfüllen – und zwar auch ohne auf Übergangsmaßnahmen zurückzugreifen. Das berichtete Frank Grund, Chef der Versicherungsaufsicht bei der BaFin, auf einer Handelsblatt-Konferenz. Allerdings mahnte er die Versicherer, das Stornorisiko nicht außer Acht zu lassen. Durch den Zinsanstieg ist außerdem die Zahl der Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht der BaFin spürbar gesunken. … Lesen Sie mehr ›
VHV hat Übernahmeappetit im Ausland
Die VHV will ihr Auslandsgeschäft im Bereich Bauversicherung in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Das Prämienvolumen soll sich perspektivisch von derzeit rund 300 Mio. Euro verdoppeln, kündigte Thomas Voigt (Bild) an, Chef der VHV Allgemeinen und designierter Nachfolger von Konzernchef Uwe Reuter. Das vergangene Geschäftsjahr hat der Hannoveraner Versicherer mit einem Gewinn- und Beitragswachstum abgeschlossen. Bei dem rund 500 Mio. Euro schweren IT-Umbau hat die Versicherungsgruppe die Hälfte geschafft. Eine Prognose für das laufende Jahr wagt sie nicht. … Lesen Sie mehr ›
GDV: ZZR weitgehend ausfinanziert
Die Lebensversicherer bemühen sich, die Sorgen ihrer Kundschaft wegen der Inflation zu zerstreuen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) verweist auf Einschätzungen von Experten, die für 2023 mit einem Rückgang der Teuerungsrate rechnen. Wie stark der ausfallen wird, hängt auch von möglichen weiteren Sanktionen ab. Entlastung kommt durch die zuletzt gestiegenen Zinsen. Bei der Befüllung der milliardenschweren Zinszusatzreserve (ZZR) sieht sich die Branche vor einer Trendwende. … Lesen Sie mehr ›
Fitch: Branche stabil in herausforderndem Umfeld
Die Assekuranz in Deutschland steht nach dem zweiten Jahr Pandemie und Rekordschäden durch Naturkatastrophen stabil da. Die Ratingagentur Fitch bescheinigt der Branche hierzulande einen weitgehend stabilen Ausblick. Für die Lebensversicherer bleiben die Niedrigzinsen die zentrale Herausforderung, für die Schaden- und Unfallversicherer rückt die Inflation in den Vordergrund. Die Rückversicherer profitieren von einem Wegfall der Corona-Schäden in der Schadenrückversicherung. … Lesen Sie mehr ›