Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Debeka beteiligt sich an „Wir für Gesundheit“

    Die Debeka verhandelt mit den Eigentümern des Gesundheitsnetzwerks „Wir für Gesundheit“ – zwei private Klinikkonzerne – über den Erwerb von mehr als 25 Prozent der Anteile an dem Berliner Unternehmen. Der Marktführer in der privaten Krankenversicherung bestätigte, dass Gespräche geführt werden, will aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Einzelheiten nennen. Mit dem Deal will die Debeka offenbar ihre Position in der betrieblichen Krankenversicherung stärken. „Wir für Gesundheit“ bietet Arbeitgebern verschiedene Pakete an privaten Zusatzversicherungen an. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenn die Praxis wegen Corona schließen muss

    Der Makler Ecclesia registriert eine steigende Nachfrage von niedergelassenen Ärzten nach Deckungskonzepten für den Fall der Schließung ihrer Praxis aufgrund des Corona-Virus. Die nach wie vor für solche Fälle häufig empfohlenen Praxisausfallversicherungen hält Nadja Bürger, Geschäftsführerin von Ecclesia med, nicht mehr für adäquat. Besser sind ihrer Erfahrung nach Betriebsschließungspolicen. Allerdings haben manche Anbieter die Deckung für Infektionen mit Covid-19 bereits eingeschränkt, sagt Bürger dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Ottonova holt CIO von Munich Re

     Leute – Aktuelle Personalien  Der digitale Krankenversicherer Ottonova hat seit dem 1. März 2020 zum ersten Mal einen Chief Information Officer. Unternehmenschef Roman Rittweger hat Peter Bauer geholt, der 14 Jahre für die Munich Re gearbeitet hatte – zuletzt neun Jahre in Abu Dhabi beim Aufbau eines Krankenversicherers. Von Ottonova ist Bauer begeistert. … Lesen Sie mehr ›

  • Debeka: Vollversicherung hui, Riesterrente pfui

    Die Debeka hat im vergangenen Jahr in der privaten Krankenversicherung erneut zugelegt und in der Vollversicherung den Marktanteil weiter ausgebaut. Weniger Freude macht der Gruppe angesichts der schwer zu erwirtschaftenden Beitragsgarantie zurzeit die Riesterrente. Sie ist im Neugeschäft zunächst einmal auf Eis gelegt, bis Signale von der Politik kommen, wie es mit der geförderten Altersvorsorge weitergehen soll. Bei der Kapitalanlage und darüber hinaus will die Debeka verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Beitragsanpassungen verständlicher erklären

    Die Ratingagentur Assekurata sieht die privaten Krankenversicherer (PKV) in der Pflicht, ihren Kunden die Beitragsanpassungen in der Vollversicherung besser zu erklären. Viele Versicherte seien unzufrieden mit der Verständlichkeit der von den Unternehmen gelieferten Begründungen, berichtet Senior-Analyst Gehard Reichl mit Blick auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln. Auch wenn dessen Entscheidung beim Bundesgerichtshof Bestand hat, dass eine Beitragserhöhung der Axa wegen unzureichender Begründung rückabgewickelt werden muss, könnte die Freude der Kunden von kurzer Dauer sein, warnt Reichl. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV will zurück in die Gematik

    Die privaten Krankenversicherer wollen sich wieder aktiv am Aufbau einer Telematikinfrastruktur (TI) für das deutsche Gesundheitswesen beteiligen. Der PKV-Verband verhandelt mit dem GKV-Spitzenverband und den anderen Gesellschaftern der TI-Betreibergesellschaft Gematik über den Erwerb von Gesellschafteranteilen. Die PKV hatte die Gematik 2012 verlassen. Über die Rückkehr will die Branche sicherstellen, dass die Interessen der Privatversicherten bei der technischen Weiterentwicklung der TI nicht ins Hintertreffen geraten. … Lesen Sie mehr ›

  • Bezahlbarer Schutz für das Pflegerisiko

    Private Zusatzversicherungen sind eine sinnvolle Lösung, um das Pflegerisiko rundum abzusichern. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer Marktanalyse im Auftrag des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Nach der Analyse bieten die Policen der PKV-Anbieter die Möglichkeit, zu bezahlbaren Preisen eine bedarfsgerechte Deckung für den Pflegefall zu erhalten. Assekurata empfiehlt, vor dem Abschluss die Bedingungen genau zu lesen und auf die Kapitalanlage-Qualitäten der einzelnen Versicherer zu achten. … Lesen Sie mehr ›

  • Privatpatienten haben höheres Kostenrisiko

    Ärzte müssen Privatpatienten über die Kosten einer noch nicht etablierten Behandlungsmethode informieren, da die Kostenübernahme durch den privaten Krankenversicherer nicht gesichert ist. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) trägt aber der Patient die Beweislast dafür, dass er sich bei Kenntnis der Kosten gegen eine Behandlung entschieden hätte. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung kann man von einem Arzt nicht erwarten, dass er den jeweiligen Deckungsumfang der Privatversicherten kenne, so der BGH. … Lesen Sie mehr ›

  • Immobilienfinanzierung gewinnt an Bedeutung

  • Partner Re-Übernahme könnte Covéa schwächen

  • Globaler Kapitalstandard: Franzosen meutern

    Gabriel Bernardino, Chef der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, fordert international tägige Versicherungsgruppen nachdrücklich auf, an der fünfjährigen Testphase für den neuen globalen Kapitalstandard ICS teilzunehmen. Eine Reihe französischer Versicherer und Rückversicherer weigert sich. Sie fürchten Nachteile für europäische Versicherer, falls die internationalen Aufseher die selbst von Amerikanern entwickelte ICS-Alternative als gleichwertig betrachten sollten. … Lesen Sie mehr ›

  • Gute Noten für den PKV-Prüfdienst

  • OLG Köln kippt Beitragserhöhung der Axa Kranken

    Der Bundesgerichtshof (BGH) muss sich erneut mit der Rechtmäßigkeit von Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung befassen. Das Oberlandesgericht Köln (OLG) hat entschieden, dass die Axa Krankenversicherung einem Kunden Beiträge zurückzahlen muss, weil die Begründung für eine Beitragsanpassung nicht ausreichend war. Ilja Ruvinskij, der Anwalt des Kunden, rechnet mit einer Strahlwirkung des Urteils auf die gesamte Branche. Die Axa geht davon aus, die Kunden korrekt informiert zu haben und hat Revision beim BGH eingelegt. … Lesen Sie mehr ›

  • Häme und Lob für die Bertelsmann-Studie

    Die Studie der Bertelsmann Stiftung zu einem einheitlichen Krankenversicherungsmarkt in Deutschland und den damit verbundenen Einsparmöglichkeiten für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat eine Flut von Reaktionen ausgelöst. Die Kommentare sind dabei wenig überraschend: Die privaten Krankenversicherer (PKV) sowie Vertreter von Ärzten und Beamten lehnen die Planspiele zur Zusammenführung von PKV und GKV ab, die Anhänger der Bürgerversicherung sehen sich durch die Studie bestätigt. … Lesen Sie mehr ›

  • Bertelsmann Stiftung legt bei PKV-Kritik nach

    Das Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung fördert die Risikoselektion und schädigt die Solidargemeinschaft, findet die Bertelsmann Stiftung. Mit der Vorlage einer neuen Studie untermauert sie ihr Plädoyer für einen einheitlichen Krankenversicherungsmarkt in Deutschland. Nach der Studie könnte die gesetzliche Krankenversicherung von einer Eingliederung der Privatversicherten finanziell profitieren. Vor allem aber würde nach Überzeugung der Stiftung ein solcher Schritt den sozialen Zusammenhalt stärken. … Lesen Sie mehr ›