Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Ärzte: PKV in die Pflicht nehmen

    Niedergelassene Ärzte fordern, dass sich die privaten Krankenversicherer (PKV) an Stützungsmaßnahmen für Praxen beteiligen, die durch die Corona-Krise finanzielle Einbußen erleiden. Es mache keinen Sinn, im ambulanten Bereich lediglich die gesetzlichen Krankenkassen heranzuziehen, finden die Ärzte. Zudem sei die Begrenzung der PKV-Hilfen auf den Krankenhaussektor nicht gerecht. An der Finanzhilfe für die Kliniken beteiligt sich die PKV mit insgesamt 290 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

  • Provinzial-Fusion rückt näher

  • Roland Rechtsschutz vor dem BGH erfolgreich

  • Negativer Ausblick für Europas Lebensversicherer

    Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für die Lebensversicherer in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden von stabil auf negativ gesenkt. Die Bewertung für den italienischen Markt bleibt negativ. Damit trägt die Agentur den steigenden Risiken durch die Pandemie vor allem für die Kapitalanlagen der Lebensversicherer Rechnung. Fitch will zudem alle Ratings der europäischen Lebensversicherer überprüfen. Geplant ist ein Stresstest, der auf die spezifischen Herausforderungen durch das Virus abzielt. … Lesen Sie mehr ›

  • LWL nickt Provinzial-Fusion ab

    Das Zusammengehen der beiden Provinzial-Gesellschaften rückt trotz der aktuellen Krise immer näher. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als einer der großen Anteilseigner der Provinzial Nordwest hat der Fusion zugestimmt. Auch beim Landschaftsverband Rheinland läuft am Freitag die entscheidende Tagung. Nach den bisherigen Plänen sollen die Gremien aller Anteilseigner bis Ende März ihr Votum abgegeben haben. Die Herausforderungen durch das Corona-Virus ändert an diesem Zeitplan offensichtlich nichts. Anders bei der geplanten Fusion zwischen Deka Bank und Helaba: Sie hat der Sparkassen- und Giroverband aufgeschoben. … Lesen Sie mehr ›

  • Aufsicht klopft Generali Frankreich auf die Finger

  • Arzthaftpflicht deckt Corona-Einsatz

  • Debeka beteiligt sich an „Wir für Gesundheit“

    Die Debeka verhandelt mit den Eigentümern des Gesundheitsnetzwerks „Wir für Gesundheit“ – zwei private Klinikkonzerne – über den Erwerb von mehr als 25 Prozent der Anteile an dem Berliner Unternehmen. Der Marktführer in der privaten Krankenversicherung bestätigte, dass Gespräche geführt werden, will aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Einzelheiten nennen. Mit dem Deal will die Debeka offenbar ihre Position in der betrieblichen Krankenversicherung stärken. „Wir für Gesundheit“ bietet Arbeitgebern verschiedene Pakete an privaten Zusatzversicherungen an. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenn die Praxis wegen Corona schließen muss

    Der Makler Ecclesia registriert eine steigende Nachfrage von niedergelassenen Ärzten nach Deckungskonzepten für den Fall der Schließung ihrer Praxis aufgrund des Corona-Virus. Die nach wie vor für solche Fälle häufig empfohlenen Praxisausfallversicherungen hält Nadja Bürger, Geschäftsführerin von Ecclesia med, nicht mehr für adäquat. Besser sind ihrer Erfahrung nach Betriebsschließungspolicen. Allerdings haben manche Anbieter die Deckung für Infektionen mit Covid-19 bereits eingeschränkt, sagt Bürger dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Ottonova holt CIO von Munich Re

     Leute – Aktuelle Personalien  Der digitale Krankenversicherer Ottonova hat seit dem 1. März 2020 zum ersten Mal einen Chief Information Officer. Unternehmenschef Roman Rittweger hat Peter Bauer geholt, der 14 Jahre für die Munich Re gearbeitet hatte – zuletzt neun Jahre in Abu Dhabi beim Aufbau eines Krankenversicherers. Von Ottonova ist Bauer begeistert. … Lesen Sie mehr ›

  • Debeka: Vollversicherung hui, Riesterrente pfui

    Die Debeka hat im vergangenen Jahr in der privaten Krankenversicherung erneut zugelegt und in der Vollversicherung den Marktanteil weiter ausgebaut. Weniger Freude macht der Gruppe angesichts der schwer zu erwirtschaftenden Beitragsgarantie zurzeit die Riesterrente. Sie ist im Neugeschäft zunächst einmal auf Eis gelegt, bis Signale von der Politik kommen, wie es mit der geförderten Altersvorsorge weitergehen soll. Bei der Kapitalanlage und darüber hinaus will die Debeka verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Beitragsanpassungen verständlicher erklären

    Die Ratingagentur Assekurata sieht die privaten Krankenversicherer (PKV) in der Pflicht, ihren Kunden die Beitragsanpassungen in der Vollversicherung besser zu erklären. Viele Versicherte seien unzufrieden mit der Verständlichkeit der von den Unternehmen gelieferten Begründungen, berichtet Senior-Analyst Gehard Reichl mit Blick auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln. Auch wenn dessen Entscheidung beim Bundesgerichtshof Bestand hat, dass eine Beitragserhöhung der Axa wegen unzureichender Begründung rückabgewickelt werden muss, könnte die Freude der Kunden von kurzer Dauer sein, warnt Reichl. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV will zurück in die Gematik

    Die privaten Krankenversicherer wollen sich wieder aktiv am Aufbau einer Telematikinfrastruktur (TI) für das deutsche Gesundheitswesen beteiligen. Der PKV-Verband verhandelt mit dem GKV-Spitzenverband und den anderen Gesellschaftern der TI-Betreibergesellschaft Gematik über den Erwerb von Gesellschafteranteilen. Die PKV hatte die Gematik 2012 verlassen. Über die Rückkehr will die Branche sicherstellen, dass die Interessen der Privatversicherten bei der technischen Weiterentwicklung der TI nicht ins Hintertreffen geraten. … Lesen Sie mehr ›

  • Bezahlbarer Schutz für das Pflegerisiko

    Private Zusatzversicherungen sind eine sinnvolle Lösung, um das Pflegerisiko rundum abzusichern. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer Marktanalyse im Auftrag des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Nach der Analyse bieten die Policen der PKV-Anbieter die Möglichkeit, zu bezahlbaren Preisen eine bedarfsgerechte Deckung für den Pflegefall zu erhalten. Assekurata empfiehlt, vor dem Abschluss die Bedingungen genau zu lesen und auf die Kapitalanlage-Qualitäten der einzelnen Versicherer zu achten. … Lesen Sie mehr ›

  • Privatpatienten haben höheres Kostenrisiko

    Ärzte müssen Privatpatienten über die Kosten einer noch nicht etablierten Behandlungsmethode informieren, da die Kostenübernahme durch den privaten Krankenversicherer nicht gesichert ist. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) trägt aber der Patient die Beweislast dafür, dass er sich bei Kenntnis der Kosten gegen eine Behandlung entschieden hätte. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung kann man von einem Arzt nicht erwarten, dass er den jeweiligen Deckungsumfang der Privatversicherten kenne, so der BGH. … Lesen Sie mehr ›