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Kunst-Sponsoring: Tue Gutes und rede darüber

 Was wirklich wichtig ist  Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Die Kunst ist ein beliebtes Sponsoring-Feld für die Generali. Das ist nicht überraschend, schließlich gehört zum Konzern mit der Arte Generali ein eigener Kunstversicherer. Manchmal kommt bei solchen Sponsoringaktionen etwas richtig Gutes heraus, so wie die Open-Air-Ausstellung mit Bildern des Fotografen Oliviero Toscani auf dem Kölner Neumarkt.

Jochen Petin verlässt Generali Kranken

 Leute – Aktuelle Personalien  Still hat die Generali einen Personalwechsel an der Spitze ihres Krankenversicherers vollzogen. Jochen Petin (Bild) ist nicht länger Chef der Generali Kranken, sondern leitet den Bereich Bausparen in der Gruppe. Neuer Chef der PKV-Gesellschaft ist Uli Rothaufe, bislang schon CEO der Lebensversicherer. Außerdem stehen personelle Änderungen bei Swiss Life Deutschland, der Dela Lebensversicherung und dem Schweizer Versichererverband an.

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Wochenspot: ChatGPT und die Coolness des Aufsehers

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf und Herausgeber Herbert Fromme über die Möglichkeiten des neuen KI-Systems ChatGPT und über den obersten Versicherungsaufseher der BaFin Frank Grund, der keine Angst hatte, im Interview gegrillt zu werden.

Scor mit hohem Verlust trotz gutem vierten Quartal

Der französische Rückversicherer Scor hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres 208 Mio. Euro verdient, ein Plus von fast 80 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das gute Ergebnis half, den Jahresverlust zu reduzieren. Unter dem Strich stand aber dennoch ein Minus von 301 Mio. Euro. Verwaltungsratschef Denis Kessler nannte die Ergebnisse „sehr enttäuschend“ und erhöhte direkt den Druck auf den neuen Scor-Chef Thierry Léger, der im Mai beginnt.

Thinksurance sucht frisches Geld

 Exklusiv  Der Plattformbetreiber Thinksurance in Frankfurt braucht frisches Geld. Nach Informationen des Versicherungsmonitors benötigt die unter anderem von Christopher Leifeld geführte Firma einen einstelligen Millionenbetrag. Er soll vor allem von den bereits beteiligten Investoren kommen. Wegen der steigenden Zinsen ist es aktuell für viele Start-ups sehr schwierig, neue Investoren von ihrem Geschäftsmodell zu begeistern. Im gerade vorgelegten Jahresabschluss für 2021 meldet Thinksurance einen Jahresfehlbetrag von 7,4 Mio. Euro.

Allianz: Fahrende durch Textnachrichten gefährdet

Das Lesen und Schreiben von Textnachrichten sowie die Bedienung von Bordcomputern und Touchscreens werden zu immer größeren Gefahren für Autofahrende. Während Freisprecheinrichtungen in Fahrzeugen inzwischen viel häufiger zum Einsatz kommen und das Telefonieren sicherer machen, nehmen viele Autofahrer die Gefahren durch andere Ablenkungsquellen nicht ernst genug. Das geht aus der aktuellen Ablenkungsstudie der Allianz hervor.

Neue Geschäftsführer bei Adesso Insurance Solutions

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Softwareanbieter Adesso Insurance Solutions bekommt zwei neue Geschäftsführer. Jörg Treiner (Bild) und Dirk Platz sind zum 1. März neu in die Leitungsebene der Tochter des IT-Dienstleisters Adesso gekommen. Außerdem: Der Direktversicherer Allianz Direct wechselt seinen Chief Transformation Officer aus, Lloyd’s Deutschland-Urgestein Jan Blumenthal verabschiedet sich, der Vermittlerverband AfW wählt eine neue Vorständin, und bei Scor rollen weitere Köpfe.

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Zinsen helfen den Solvenzquoten

Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass sich die bereits für 2021 beobachtete Verbesserung der Solvenzquoten deutscher Versicherungsgruppen 2022 fortgesetzt hat. Daten liegen für das Jahr noch nicht vor. Für den Aufschwung ist vor allem die Zinswende verantwortlich. „Daneben haben auch Anpassungen bei der Berechnung der Übergangsmaßnahmen für steigende Quoten gesorgt“, schreibt Assekurata-Chef Reiner Will. Die Gruppen-Solvenzquoten reichten im Jahr 2021 von 151 Prozent (Wertgarantie) bis 878 Prozent (Süddeutsche Kranken).

Cyberdirekt: Viel Potenzial im Cybergeschäft mit KMU

Die Cyberversicherung machte zuletzt vor allem durch steigende Preise, knappe Kapazitäten und schärfere Anforderungen von sich reden. Das täuscht darüber hinweg, dass die Cyberversicherung für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) aus Anbietersicht nach wie vor ein florierendes Geschäft ist, betonen Hanno Pingsmann und Ole Sieverding, Geschäftsführer des Spezialanbieters Cyberdirekt. Die meisten Probleme, die Großkonzerne in der Sparte haben, spüren kleinere Firmen nicht. Cyberdirekt rechnet fest damit, dass die Cybersparte in Deutschland bis 2025 ein Milliardenmarkt sein wird.

Neue Wege im Recruiting

 Meinung am Mittwoch  Es ist tatsächlich so: Bewerberinnen und Bewerber können heute auswählen, wo sie arbeiten möchten. Die besten Köpfe gewinnen nur Unternehmen, die ausgezeichnet aufgestellt sind. Wer bietet die besten Arbeitgeberleistungen? Die größte Flexibilität? Die attraktivste Kultur? Es gilt, das Rennen um die besten Talente zu gewinnen. Das gelingt uns, wenn wir neue Wege im Recruiting gehen. Doch in den einen oder anderen sauren Apfel werden wir beißen müssen.

Telematik-Riese CMT stärkt Europa-Präsenz

Der US-Telematikanbieter Cambridge Mobile Telematics (CMT) übernimmt den Telematikspezialisten Amodo mit Büros in Zagreb und Wien. Amodo wird den Namen des neuen Eigners übernehmen, CEO Marijan Mumdziev (Bild) wird Europachef bei CMT. CMT sieht sich als weltweit größter Anbieter von Telematikdiensten mit 95 Programmen in 25 Ländern, darunter neun in Kontinentaleuropa. Zu den Kunden gehört auch die HUK-Coburg. Ein Schwerpunkt der künftigen Aktivitäten soll Deutschland sein, wo CMT und Amodo starkes Wachstum der Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung erwarten.

Personalthemen treiben Signal Iduna um

Die Signal Iduna zieht ein positives Fazit für das vergangene Geschäftsjahr. Genaue Zahlen nennt das Unternehmen zwar erst im Mai, Vorstandschef Ulrich Leitermann gab vor Journalisten allerdings schon einen Ausblick: Die Beitragseinnahmen stiegen um 2,3 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro. Sorgen bereitet Leitermann der Fachkräftemangel. Herausfordernd sei auch, die Belegschaft in die Büros zurückzuholen. Zu den Bankbeteiligungen des Versicherers äußerte er sich wenig euphorisch.

Ärzte sehen PKV in der Pflicht

Die Ärztekammer Nordrhein drängt auf die Einführung einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) noch in diesem Jahr. Daran müsse auch die private Krankenversicherung (PKV) ein Interesse haben, sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke. Sonst verschlechtere sich ihre Position im Wettbewerb mit der gesetzlichen Krankenversicherung. Die veraltete GOÄ führe zu einem erhöhten bürokratischen Aufwand für die Ärztinnen und Ärzte und zu Konflikten mit der PKV, beklagte er.

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