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Beratungsmängel bei Restschuldpolicen

Die Finanzaufsicht BaFin hat die umstrittenen Restschuldversicherungen unter die Lupe genommen und auch Testkäufer in den Einzelhandel sowie zu Banken und Versicherern geschickt. Mit den Ergebnissen ist die Behörde nicht in allen Fällen zufrieden. Sie moniert Beratungslücken. Zudem fühlten sich 6 Prozent der Testkäufer zum Abschluss gedrängt. Positiv fällt das Fazit der BaFin allerdings zum Provisionsdeckel für Restschuldpolicen aus: Die 2022 eingeführte Obergrenze scheint zu wirken. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer fürchten Benko-Totalverlust

Versicherer, die bei Unternehmen der Signa-Gruppe von René Benko zusammen mehr als 1 Mrd. Euro in Nachrangdarlehen – sogenannten Genussscheinen – investiert haben, machen sich Sorgen wegen des Ablaufs des Insolvenzverfahrens. Die Insolvenz in Eigenverwaltung sei nicht im Interesse der Nachranggläubiger, sagte ein mit den Vorgängen vertrauter Versicherer. Altaktionäre der Gruppe könnten gut wegkommen, während die Nachrang-Investoren alles verlieren. Ein Treffen, zu dem Signas Restrukturierungsvorstand Erhard Grossnigg (Bild) geladen hatte, verlief für die Investoren enttäuschend. … Lesen Sie mehr ›

Harting: „Wir sind noch ein Start-up“

 Exklusiv  Frank Harting hat fast 40 Jahre Erfahrung in der Industrieversicherung. Er war bei Gerling, dann Vorstand beim Industrieversicherer HDI Global, später ging er zum Großmakler Marsh, wo er Geschäftsführer wurde. Jetzt ist er geschäftsführender Gesellschafter beim Assekuradeur It’s done mit Sitz in Hamburg. Im Kurzinterview mit dem Versicherungsmonitor spricht er darüber, was er mit dem jungen Unternehmen vorhat. … Lesen Sie mehr ›

GGW übernimmt von Rauchhaupt & Senftleben

 Exklusiv  Der Maklerverbund GGW Group gewinnt mit dem Makler und Assekuradeur von Rauchhaupt & Senftleben einen weiteren Spezialisten aus Hamburg. Das Unternehmen ist unter anderem in den Bereichen Veranstaltungs- und Industrieversicherungen tätig. Für die Maklergruppe von Tobias Warweg dürfte dies eine der ersten Übernahmen nach dem Einstieg der neuen Investoren sein. … Lesen Sie mehr ›

Pflichtversicherung: Gute Argumente, hohe Kosten

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Das Hochwasser in Niedersachsen und anderen Teilen Deutschlands hat die Diskussion um eine bundesweite Pflichtversicherung gegen Elementarschäden neu entfacht. Es gibt starke Argumente, die für eine solche Versicherungspflicht sprechen. Allerdings wirft die Frage der Finanzierbarkeit Bedenken auf. Der Versichererverband GDV warnt vor hohen Kosten für Hausbesitzer. … Lesen Sie mehr ›

Die größten Unternehmensrisiken

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Die Veröffentlichung des aktuellen Risikobarometers von Allianz Commercial und ein virtueller Frühstückstermin der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss in Köln.
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UK: Hochwasser kostet bis zu 800 Mio. Euro

Die Schäden durch Überflutungen werden immer größer. Das zeigten zuletzt die Stürme und Hochwasser um den Jahreswechsel – auch in Großbritannien. Die Ratingagentur Morningstar schätzt, dass der Sturm „Henk“, der Großbritannien im Dezember und in den ersten Januarwochen heimgesucht hat, die versicherten Schäden durch Hochwasser im Vereinigten Königreich in diesem Winter auf über 800 Mio. Euro in die Höhe treiben könnte. Vor allem zerstörte Häuser sorgen für den hohen Wert. Entsprechende Versicherungen dürften teurer werden. … Lesen Sie mehr ›

Schadenregulierung: Schein und Sein

 Kommentar  Die meisten Kunden haben nach dem Versicherungsabschluss erst im Schadenfall wieder Kontakt zu ihrem Versicherer. Das sei der „Moment of Truth“, in dem sich die Gesellschaften beweisen müssen, heißt es bei Schadenregulierungs-Konferenzen. Es gibt viele gute Ideen, wie sich Schadenmeldungen einfacher, digitaler und kundenfreundlicher gestalten lassen. Die Realität sieht aber oft ganz anders aus. … Lesen Sie mehr ›

Die Woche in Bildern 2/2024

 Woche in Bildern  Die Nachwehen des Erdbebens in Japan, ein Zusammenstoß von zwei Personenzügen auf der indonesischen Insel Java, die größte Tagebaumine Mittelamerikas in Panama, die Blockade des Containerterminals Bremerhaven durch die Bauernproteste und die Überschwemmungen durch das Sturmtief Henk vor der Oxford Universität: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›

RMS grenzt Schäden in Japan ein

Mit Moody’s Risk Management Solutions (RMS) hat der letzte der größeren Schadenmodellierer eine Schätzung zu den versicherten Schäden infolge des Neujahrs-Bebens in Japan abgegeben. Die Experten beziffern diese mit 3 Mrd. Dollar bis 6 Mrd. Dollar. Analysten erwarten keine nennenswerten Auswirkungen für regionale Versicherer. Allerdings könnten bei der Erneuerungsrunde am 1. April höhere Rückversicherungsprämien auf die Versicherer zukommen. … Lesen Sie mehr ›

Hiscox stellt Teile der Führung um

 Leute – Aktuelle Personalien  Hiscox Deutschland arbeitet an seiner Kundenzentrierung und stellt deswegen Teile seines Führungsteams um. Tobias Knoll und Tobias Wenhart (Bild) erhalten neue Aufgaben. Der Spezialversicherer Berkley Europa hat Manuel Metz zum Manager Cyber ernannt. Außerdem: Der Bermuda-Rückversicherer Everest Re hat eine neue Einheit für die Absicherung von Spezialrisiken unter Leitung von Phil Taylor geschaffen. Und: Die Fachanwältin und Versicherungsmonitor-Kolumnistin Carla Burmann hat die Kanzlei gewechselt. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Gründlichkeit kann hinderlich sein

 The Long View – Der Hintergrund  Bei der Anwendung der neuen europäischen Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung ESRS neigen viele deutsche Versicherer dazu, besonders gründlich vorzugehen. Sie berichten damit über viele Details, die letztendlich das Lesen erschweren. Die Versicherer sollten sich auf das Wesentliche beschränken. Deutsche Gründlichkeit ist gut, sie darf aber nicht über das Ziel hinausschießen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Keine Preissenkungen durch mehr Kapital

Nach einem Einbruch im Jahr 2022 ist das Rückversicherungskapital im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Zu sinkenden Preisen wird der Kapitalzufluss aber nicht führen, glaubt die Ratingagentur A.M. Best. Nicht alle Rückversicherer wollen ihre verbesserten Ergebnisse dazu nutzen, mehr Kapazitäten anzubieten und diejenigen, die mehr Kapital einsetzen, achten auf die Preise. Zudem ist das Interesse von Private Equity-Investoren gering, neue Rückversicherungs-Start-ups anzuschieben. … Lesen Sie mehr ›