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Swiss Re will Run-off-Plattform an die Börse bringen

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re will die Anteile an seiner Plattform für geschlossene Lebensversicherungsbestände in Großbritannien weiter reduzieren. Im vergangenen Jahr hatte der japanische Versicherer MS&AD Insurance Group bereits 5 Prozent erworben, jetzt erwägt Swiss Re für 2019 einen Börsengang des Unternehmens, will aber Minderheitseigner bleiben, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Der Gewinn des Rückversicherers ging in den ersten sechs Monaten zurück – eine Folge von Änderungen beim Rechnungslegungsstandard US-GAAP, so Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Schlechte Aussichten für Lebensversicherer

Die Ratingagentur Moody’s macht den deutschen Lebensversicherern keine großen Hoffnungen, dass sich die angespannte Lage im Markt bald verbessert. Zwar treiben die Gesellschaften mit Kraft den Umbau ihrer Geschäftsmodelle voran und setzen im Vertrieb auf zinsunempfindlichere Policen. Doch ihre Altbestände und der Niedrigzins drücken weiterhin auf die Ergebnisse. Noch zeigt die neue Policen-Generation mit eingeschränkten Garantieversprechen keine positiven Effekte, schreibt Moody’s. Angesichts der Probleme werde das Thema Run-off weiter Fahrt aufnehmen. … Lesen Sie mehr ›

Cyber-Dienstleister Perseus benennt COO

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Berliner Cyber-Dienstleister Perseus hat Ansgar Bittermann (Bild) zum Chief Operating Officer ernannt. Perseus bietet Schulungen zur Prävention von Cyberschäden und zur Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung an. Außerdem: Die Haftpflichtkasse stellt sich personell für die Zukunft auf. Stefan Liebig wird zum 1. Juni 2019 neuer Vertriebs- und Marketingvorstand des Versicherungsvereins, weil der derzeitige Amtsinhaber Roland Roider Anfang 2020 zum Vorstandschef aufsteigt. Und John Hennessy soll für die Munich Re Specialty Group, einen in Londoner ansässigen Spezialversicherer der Munich Re, eine Underwriting-Plattform in Nordamerika ausbauen. … Lesen Sie mehr ›

Berichte: Softbank vor Einstieg bei Wefox

Softbank soll eine wichtige Rolle bei der von Wefox angekündigten Investitionsrunde im dreistelligen Millionenbereich spielen. Das berichtet Reuters. Demnach könnte der japanische Technologiekonzern die Führung bei der Investitionsrunde übernehmen. Wefox wollte sich dazu nicht äußern. Softbank hatte kürzlich wegen Gesprächen um einen milliardenschweren Einstieg beim Rückversicherer Swiss Re für Schlagzeilen gesorgt. Softbank ist auch in den US-Versicherer Lemonade investiert, der eine Klage gegen Wefox wegen Kopierens von Elementen eingereicht hatte. Jetzt haben sich beide Seiten geeinigt, verkündet Wefox-Gründer Julian Teicke. … Lesen Sie mehr ›

Umbau zehrt an Axas Gewinn

Die Axa zeigt sich mit dem ersten Halbjahr 2018 zufrieden. Der Pariser Konzern konnte seinen operativen Gewinn und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Durch ungünstige Wechselkursänderungen fielen die Kennzahlen allerdings schlechter aus, als sie auf jeweiliger Landesebene waren. Zusammen mit Belastungen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen führte dies dazu, dass der Nettogewinn um 14 Prozent einbrach. In strategischer Hinsicht gibt sich Vorstandschef Thomas Buberl zufrieden. Der Konzern verabschiedet sich unter seiner Führung immer weiter aus der Lebensversicherung und baut im Gegenzug das Schaden- und Unfallgeschäft aus. Buberls jüngster Schachzug ist der Verkauf der irischen Lebensversicherungstochter Axa Life Europe. … Lesen Sie mehr ›

Clyde & Co. sieht mehr Fusionen und Übernahmen

Im ersten Halbjahr hat es erneut mehr Fusionen und Übernahmen bei Versicherern weltweit gegeben, berichtet die britische Anwaltskanzlei Clyde & Co., die den Markt genau beobachtet. Die Zahl der Transaktionen legte gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 um 6 auf 186 Deals zu. Der Markt profitiert von einer stärkeren US-Wirtschaft und weniger regulatorischer Unsicherheit in China. In Europa ging die Zahl der Käufe und Zusammenschlüsse dagegen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Twinstar-Verkauf: Axa will Makler beruhigen

Die Axa ist um Schadenbegrenzung bemüht: 27 Fragen und Antworten umfasst eine Mail an Makler, mit denen der Konzern den Verkauf der irischen Axa Life Europe erläutert. 230.000 Twinstar-Verträge in Deutschland werden vom Investor Cinven übernommen. Bei den Fragen und Antworten geht es um die Sicherheit der Verträge, die Courtagen und den künftigen Support. Die Axa spricht sich für mehr Sachlichkeit in der Debatte aus, der Run-off könne auch Chancen bieten. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Axa gibt Twinstar-Verträge an Cinven

Der Pariser Axa-Konzern verkauft seine irische Gesellschaft Axa Life Europe in Dublin zum externen Run-off an den Londoner Investor Cinven. Axa Life Europe hatte bis 2017 in einer Reihe europäischer Länder Lebensversicherungen des Typs Variable Annuities verkauft. Es geht um 248.000 Verträge – 230.000 davon mit deutschen Kunden. Hierzulande wurde das Produkt bis 2012 unter dem Namen Twinstar angeboten. Axa erhält 925 Mio. Euro für den Bestand, außerdem flossen bereits im Juni 240 Mio. Euro an Kapital von Axa Life Europe an den Konzern. Die Axa Deutschland soll die Twinstar-Verträge weiter verwalten, die Cinven-Gesellschaft Viridium in Neu-Isenburg ist an dem […] … Lesen Sie mehr ›

Streit um bAV-Zuschüsse

Zwischen dem Arbeitgeberverband der Versicherungswirtschaft und der Gewerkschaft Verdi ist ein Streit über Zuschüsse zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) ausgebrochen. Verdi will die gesetzliche Regelung, nach der Arbeitgeber 15 Prozent der Entgeltumwandlung als Zuschuss zahlen müssen, auch in der Versicherungswirtschaft angewendet sehen. Sonst blamiere sich die Branche. Die Arbeitgeber argumentieren, es gebe bereits wesentlich großzügiger ausgestattete Zuschusssysteme in der Branche, das Gesetz ermögliche den Ersatz der dortigen Vorschriften durch Tarifverträge. … Lesen Sie mehr ›

BaFin warnt vor dem digitalen Tante Emma-Prinzip

Der digitale Wandel könnte eine Neuauflage des Tante Emma-Prinzips in der Finanzwirtschaft ermöglichen, schreibt die Finanzaufsicht BaFin in ihrem neuen Magazin „BaFin Perspektiven“. Ähnlich wie Tante Emma-Läden verfügten Banken und Versicherer dank Big Data und künstlicher Intelligenz über immer detailliertere Informationen über jeden Kunden sowie dessen Wünsche und Bedürfnisse. Die BaFin zeigt sich jedoch skeptisch, ob Anbieter und Kunden von diesem Revival gleichermaßen profitieren. Gehe der Trend zu individuell gestalteten Produkten mit einer Preisdifferenzierung einher, könnten Finanzinstitute ihre Umsätze und Gewinne zulasten zahlungsbereiter Kunden steigern, ohne dafür eine höhere Gegenleistung zu erbringen. … Lesen Sie mehr ›