Trotz einer bislang nur mäßigen Resonanz bei den Kunden will der Hannoveraner Versicherer an seinem Telematik-Tarif festhalten, den er im vergangenen Herbst auf den Markt gebracht hat. Per-Johan Horgby, Vorstand Kraftfahrt der VHV Allgemeine, ist sich sicher, dass die VHV mit ihrem Stecker-System den richtigen Weg geht. Telematik-Apps, wie Allianz, Axa und Signal Iduna sie anbieten, würden keine Daten liefern, die für eine Tarifierung taugen. Die Kfz-Versicherer müssen nach Einschätzung Horgbys jetzt lernen, die Telematik zu beherrschen. Sonst könnten die Autohersteller der Branche zuvorkommen und zum Ansprechpartner der Autofahrer werden. … Lesen Sie mehr ›
Allgemein
Le Chef
Thomas Buberl wird erst Anfang September offiziell Chef des französischen Versicherers Axa. Doch seine neue Strategie präsentierte der Deutsche am Dienstag schon sehr selbstbewusst in der Pariser Konzernzentrale. Er gibt sich aber auch als Teamplayer, der zuhören kann und auch seine Managementkollegen zu Wort kommen lässt. Die Mitarbeiter bereitet er auf veränderte Tätigkeitsfelder vor – und auf einen Stellenabbau in den Kernmärkten. … Lesen Sie mehr ›
Innovationen kommen nicht von Versicherern
Zwar tüftelt die Assekuranz derzeit heftig an Angeboten und Strategien, mit denen sie den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen kann. Diese Versuche sind derzeit aber wenig fruchtbar, glauben Experten. Zu schwerfällig sind die Prozesse, zu wenig flexibel die Entscheidungsmechanismen. Von den meisten der derzeit am Markt befindlichen Insurtechs sind aber ebenso wenig große Sprünge zu erwarten, was disruptive Geschäftsmodelle angeht. … Lesen Sie mehr ›
Krach um Provinzial-Fusion
Neuer Anlauf zu einer Fusion der Provinzial-Gruppen in Münster und Düsseldorf: Die Sparkassen im Rheinland und in Westfalen drängen auf das Zusammengehen der Versicherer. Es soll schon zum 1. Januar 2017 umgesetzt werden, waren sich Sparkassenchefs und die Eigner aus dem Sparkassenlager einig. Doch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem 40 Prozent der Provinzial Nordwest gehören, will von einer Vereinigung der beiden Versicherer nichts wissen. … Lesen Sie mehr ›
Buberl tritt auf die Kostenbremse
Der neue Axa-Chef Thomas Buberl hat dem französischen Versicherer ein rigides Sparprogramm aufgelegt: Bis 2020 will er die Kosten um 2,1 Mrd. Euro jährlich senken. Die Aktionäre will er mit einem Gewinnplus pro Aktie zwischen drei und sieben Prozent pro Jahr erfreuen. Wachstumschancen sieht Buberl vor allem in der Gewerbeversicherung, in nicht-kapitalintensiven Altersvorsorgeprodukten und in Asien. Für Zukäufe hat Buberl 1 Mrd. Euro jährlich reserviert. Zudem will er die Digitalisierung des Konzerns vorantreiben. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Anhaltende Wachstumsdelle in der PKV
In der privaten Krankenversicherung (PKV) wird es in der Vollversicherung auf absehbare Zeit kein Wachstum geben. Davon geht die Ratingagentur Assekurata aus. PKV-Experte Gerhard Reichl sieht den Hauptgrund für die andauernden Bestandsverluste nicht in der Abwanderung von Privatversicherten in die gesetzliche Krankenversicherung, sondern in einem rückläufigen Zugang durch die Verunsicherung und die Angst vor unbezahlbaren Prämien im Alter. Dabei steht die PKV mit Blick auf die Beitragsstabilität nach Einschätzung von Assekurata gar nicht schlecht da. In der Pflegeversicherung rechnet das Unternehmen mit einem deutlichen Anstieg der Beiträge. … Lesen Sie mehr ›
Allianz kooperiert mit Simplesurance
Das Insurtech Simplesurance vertreibt ab sofort auch Policen der Allianz. Zudem haben sich die Münchener auch finanziell mit einer nicht genannten Summe an dem Start-up beteiligt. Simplesurance verkauft Policen für Smartphones, Laptops, Fahrräder und andere Gegenstände über eigene Online-Portale wie Schutzklick.de und Online-Shops, die mit dem Unternehmen kooperieren. Mithilfe der globalen Präsenz und Bekanntheit der Allianz will Simplesurance-Chef Robin von Hein in Europa weiter expandieren – und danach die asiatischen Märkte erobern. … Lesen Sie mehr ›
Allianz, Ergo: „Klassische Lebensversicherung tot“
Über nichts streiten sich die Versicherer derzeit so gerne wie über die Zukunft der Lebensversicherung. Auf einer Fachkonferenz in Köln erklärten führende Branchenvertreter angesichts der niedrigen Zinsen das klassische Modell mit Garantiezins für gescheitert. Es sei leichtsinnig, in der aktuellen Marktlage dem Kunden noch eine Garantie vorzumachen, für die er letztendlich selbst aufkommen müsse, so Ergo-Vorstandsmitglied Clemens Muth. Thorsten Wittmann von der SV Sparkassenversicherung warnte dagegen vor Schnellschüssen. … Lesen Sie mehr ›
D&O-Versicherung: Aus Schaden wird man klug
Legal Eye – Die Rechtskolumne Mögliche Haftungsszenarien für Verantwortliche in Unternehmen, Vereinen oder Organisationen können sich bereits dann abzeichnen, wenn eine persönliche Haftung noch gar nicht angesprochen wurde. Nämlich dann, wenn das Unternehmen oder der Verein selbst Partei einer rechtlichen Auseinandersetzung ist. Deshalb sollte der D&O-Versicherer durchaus Interesse an der Begleitung eines „Primärprozesses“ haben. Einige D&O-Standardklauseln sehen mittlerweile auch Deckung hierfür vor. Allerdings verhalten sich die Versicherer unabhängig von den Verträgen in dieser Frage sehr unterschiedlich. … Lesen Sie mehr ›
Lebensversicherung: 4 Mrd. Euro Prämienverlust droht
Die Versicherungsbranche muss bis zum Jahr 2025 mit harten Einschnitten rechnen. Während die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung nur leicht zulegen, könnte das Beitragsvolumen in der Lebensversicherung im schlimmsten Fall um bis zu 4 Mrd. Euro sinken. Von den rund 245.000 Vermittlern werden rund 100.000 aus dem Markt ausscheiden. Davon geht die Unternehmensberatung Oliver Wyman in einer aktuellen Studie aus. Viele Versicherer müssen sich demnach neu aufstellen, wenn sie in Zukunft zu den Gewinnern gehören wollen. … Lesen Sie mehr ›
Nicht nur Fußball im Kalender
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Axa Investors‘ Day, Big Data-Konferenz, Generali Vitality-Vorstellung und Versicherungsmonitor Breakfast Briefing. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: „Nicht das Ende des Abendlandes“
Wenn sich Versicherer aus einem bestimmten Geschäftsfeld zurückziehen wollen, stellt sich die Frage, was mit dem geschlossenen Bestand passiert. Sie können die Verträge abwickeln oder aber veräußern – zum Beispiel an einen darauf spezialisierten Run-off-Anbieter. Vor einer Bestandsübertragung prüft die BaFin allerdings, ob der Kunde dadurch nicht benachteiligt ist, betonte ein BaFin-Mitarbeiter auf einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft. Dabei spielt neben der wirtschaftliche Lage des Käufers auch dessen Reputation eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung CXLVI
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Hufeld und Grund in der Taktikschulung … Lesen Sie mehr ›
Digitaler Krankenversicherer steht in den Startlöchern
Der erste digitale Krankenversicherer in Deutschland nimmt Gestalt an. Ottonova in München ist zurzeit in der Aufbauphase, das Management um den Vorstandsvorsitzenden Roman Rittweger sucht Mitarbeiter. Das Unternehmen, das private Voll- und Zusatzversicherungen ausschließlich online verkaufen will, wird einen Schwerpunkt auf das Gesundheitsmanagement legen. Geldgeber für das Start-up ist Holtzbrinck Ventures. Der Versicherer hofft, den Geschäftsbetrieb nach der Zulassung durch die Bafin im ersten Halbjahr 2017 aufnehmen zu können. … Lesen Sie mehr ›