Allgemein
E-Mail-Betrug – (k)ein Fall für die Cyberversicherung?
Fälle von Business-E-Mail-Compromise (BEC), in denen Angreifer sich Zugang zu geschäftlichen E-Mail-Konten verschaffen oder deren Identität nachahmen, um betrügerische Transaktionen auszulösen, können von marktüblichen Cyberpolicen abgedeckt sein. Allerdings hängt das stark vom Einzelfall ab. Grundsätzlich lassen sich drei Fallgruppen unterscheiden.
Moody’s: Höhere Renditen sind nicht illegitim
Die Rückversicherer verdienen so gut wie lange nicht mehr. Das weckt Begehrlichkeiten aufseiten von Maklern und Erstversicherern. Christian Badorff, Vice President EMEA Insurance Ratings bei Moody’s, hält die höheren Eigenkapitalrenditen der Rückversicherer für gerechtfertigt, zumal auch ihre Kapitalkosten höher liegen als die der Erstversicherer. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er zudem über die Freude der Rückversicherer am Specialty-Geschäft und die problematische Kfz-Versicherung.
DKM und Versicherungsaufsicht
An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: die Vermittlermesse DKM in Dortmund, die Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht in Bonn sowie Zahlen von Axa und Scor
Länder bleiben hart bei der Pflichtversicherung
Die Bundesländer bleiben bei ihrer Forderung nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Mainz haben sie erneut einen entsprechenden Beschluss gefasst. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, zeitnah eine solche Pflichtversicherung einzuführen. Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versichererverbandes GDV, hat sich ein weiteres Mal gegen eine Pflichtversicherung ausgesprochen.
Manufaktur Augsburg kooperiert mit VHV
Die Manufaktur Augsburg GmbH hat mit der VHV Allgemeine Versicherung AG einen weiteren Risikoträger für ihre Geschäfte im Bereich Schaden- und Unfallversicherung gefunden. Man habe sich zügig und unkompliziert geeinigt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Manufaktur Augsburg und VHV.
AWS-Ausfall wohl nur moderater Cyber-Schaden
Der großflächige Ausfall von Amazon Web Services (AWS) hat laut einer ersten Schätzung des US-Beratungsunternehmens Cybercube keinen größeren Schaden angerichtet. Cybercube geht von Summen zwischen 38 Mio. Dollar und 581 Mio. Dollar (32,7 Mio. Euro bis 500 Mio. Euro) aus. Die AWS-Region „US-East-1“ war aus bislang unbekannten Gründen für fast 15 Stunden lahmgelegt. Betroffen waren etwa 70.000 Unternehmen, darunter auch Amazon selbst.
Keine Ruhe in der Kfz-Versicherung
Ist wieder alles gut in der Kfz-Versicherung? Man könnte es fast glauben. Die Anbieter haben die Preise deutlich angehoben, sodass die Sparte marktweit wieder einen technischen Gewinn macht. Hinter diesem positiven Trend stehen jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungen für die einzelnen Gesellschaften. Die Schere zwischen großen und kleinen Anbietern wird immer größer. Den wichtigsten Unterschied machen die Daten aus.
Mehrheit für vollfinanzierte Pflegeversicherung
Nach einer aktuellen Umfrage sprechen sich 65 Prozent der Erwachsenen für eine Pflegeversicherung aus, die alle pflegebedingten Kosten übernimmt. Eine Verpflichtung der Bevölkerung, über eine private Pflegezusatzversicherung selbst vorzusorgen, befürworten dagegen nur 18 Prozent. Das „Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung“ fordert die Politik auf, die teilfinanzierte Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung für alle zu machen. Die privaten Krankenversicherer halten dagegen.
Lohrmanns Verunsicherung: Auf Nimmerwiedersehen
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Rundum abgesichert
Die Woche in Bildern 43/2025
Ein in Brand geratener Fahrrad-Akku in Essen, die "No Kings"-Proteste in den USA, die in Thüringen ausgebrochene Vogelgrippe, die Verwüstung durch Taifun „Halong“ in Alaska und der Unfall eines Frachtflugzeugs in Hongkong: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
MSG: Kampfansage an die Software-Konkurrenz
Das sind deutliche Ziele: Bis 2030 will der Softwarehersteller MSG den Umsatz mit Versicherern verdoppeln. Das kündigt MSG-Vorständin Andrea van Aubel im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Van Aubel spricht über den Trend bei Versicherern, die IT ins Ausland zu verlegen, über den wachsenden Einfluss von künstlicher Intelligenz und die Rolle der Cloud. Bis 2030, so ihre Vorhersage, werden 80 Prozent aller Versicherer mit gemieteter Software (Software as a service) arbeiten.
Moody’s: Schaden und Unfall erholt sich
Den Schaden- und Unfallversicherern in Deutschland stehen bessere Zeiten bevor, glaubt die US-Ratingagentur Moody’s. Der Markt zeige sich stabil, auch wenn Investitionsanforderungen und Wachstumspläne weiterhin eine Herausforderung darstellten. Moody’s hat die Bewertung des Sektors deshalb von „negativ“ auf „stabil“ hochgestuft. Die Lebensversicherung in Deutschland wird von den Analysten weiterhin als „stabil“ bewertet.










