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Bätes Gehalt steigt trotz Structured Alpha

Allianz-Chef Oliver Bäte hat 2021 mehr verdient, obwohl der Konzern 3,7 Mrd. Euro für den Structured Alpha-Skandal in den USA zurückstellen musste. Bäte erhielt brutto 6,96 Mio. Euro, verglichen mit 6,39 Mio. Euro im Vorjahr. Grund dafür ist der starke operative Gewinn im Jahr 2021. Bei den meisten Vorstandsmitgliedern war die Gehaltsentwicklung positiv, Deutschlandchef Klaus-Peter Röhler machte einen großen Sprung nach oben. Spannend sind die im Bericht genannten Anforderungen des Aufsichtsrats an die individuellen Vorstandsmitglieder – sie zeigen, wo der Konzern unzufrieden ist. … Lesen Sie mehr ›

Europäische Versicherer werden transparenter

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung der europäischen Versicherer hat sich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt der Analyst Carsten Zielke, der die Nachhaltigkeitsberichte aus dem Jahr 2020 von 20 führenden Anbietern in Europa analysiert hat. Allerdings gibt es auch immer noch Raum für Verbesserungen, etwa bei einheitlichen Angaben zu den CO2-Emmissionen und der Frauenquote. Besonders gut schnitten mit CNP und der Axa zwei französische Versicherer ab. Deutsche Versicherer tummeln sich in der oberen Hälfte des Rankings. … Lesen Sie mehr ›

Allianz zahlt an Lehrer-Pensionsfonds

Der Pensionsfonds der Lehrer im US-Bundesstaat Arkansas hat sich mit der Allianz auf einen Vergleich geeinigt. Der Fonds hatte bei Investitionen in die umstrittenen Structured Alpha-Fonds der Allianz Global Investors 2020 rund 774 Mio. Dollar verloren. Er erhält jetzt 643 Mio. Dollar, nach Kosten bleiben 507 Mio. Dollar. Die Allianz veröffentlichte am Freitag ihren Geschäftsbericht, in dem auch die Vergütungen der Vorstände beziffert werden. Die variable Zielvergütung sei wegen Structured Alpha um 24 Prozent reduziert worden, teilte der Konzern mit. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Unglaubwürdig durch Cyber-Ausschlüsse

 Herbert Frommes Kolumne  Mancher Cyberversicherer bereitet sich gerade darauf vor, künftige Schäden nicht zu zahlen, wenn vermutlich russische Hacker beteiligt waren. Dabei wollen sie sich auf den Kriegsausschluss in den Policen berufen. Das berichten Makler. Wenn die Branche das tatsächlich durchzieht, macht sie sich für viele industrielle und gewerbliche Kunden endgültig unglaubwürdig. In der Pandemie gab es Betriebsschließungsschäden – die meisten Versicherer haben nicht gezahlt. Wollen sie das im Ukraine-Krieg wiederholen? Sie sollten auf die Wiederholung dieser unwürdigen Aufführung verzichten. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Generali, Schifffahrt, Moody’s

Über eine Woche nach dem Angriff auf die Ukraine setzten sich die Kämpfe am Freitag fort. Jetzt hat die italienische Generali für sich Konsequenzen gezogen. Unter anderem verzichtet sie auf ihre Posten im Aufsichtsrat des russischen Versicherers Ingosstrakh, an dem sie einen Anteil in Höhe von 38,5 Prozent hält. Auch in China wächst die Nervosität: Staatliche Versicherer sollen ihr Exposure gegenüber Russland und der Ukraine prüfen. Unterdessen halten die Folgen des Konflikts für die Schifffahrt an: Nur Stunden nachdem ein Massengutfrachter im ukrainischen Hafen Olvia von Granaten getroffen wurde, ist am Donnerstagabend ein estnischer Frachter im Schwarzen Meer gesunken. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 175

VM NewsQuiz Nr. 175

Auch in dieser Woche beherrscht der derzeitige Krieg sämtliche Medien und Berichterstattungen. Viele Unternehmen beenden Ihre Geschäftsbeziehungen mit russischen Firmen oder distanzieren sich von den Aktivitäten der Regierung, allen voran um Wladimir Putin. Nicht so Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Wo verliert er deshalb seinen Vorstandsposten? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 175. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück künftig im Dax

Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück wird künftig im Dax gelistet. Auch die Papiere von Daimler Truck steigen auf. Im Dax ersetzen sie die Werte von Beiersdorf und Siemens Energy. Manche Analysten erwarten einen Kursschub, weil Fonds nachkaufen müssen, die den Index genau abbilden. In der Vergangenheit ist das Gegenteil eingetreten. Und: Für Mehrheitseigner Talanx kann das auch peinlich werden – schließlich ist er selbst auch gelistet. … Lesen Sie mehr ›

Dörendahl: Das Gezerre um Fachkräfte wird härter

 Exklusiv  Wenn es darum geht, begehrte Experten zu gewinnen oder zu halten, gehen viele Versicherer und Maklerhäuser bis zum Äußersten. Der „War for Talents“ hat sich in der Branche zu einem „War for Experts“ entwickelt, berichtet Jürgen Dörendahl, Gründer und Geschäftsführer der auf die Industrieassekuranz spezialisierten Personalberatung Le Groupe Bleu. Wahnwitzige Gehaltspoker, Hetze gegen den künftigen Arbeitgeber und sogar persönliche Drohungen sind immer häufiger an der Tagesordnung. Das Absurde: Wer eine offene Stelle besetzt, kann auf einen Schlag Tausende Euro im Jahr mehr verdienen als der, der die Stelle jahrelang innehatte und gegangen ist, weil er keine Chance auf […] … Lesen Sie mehr ›