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Mikroversicherung mit nachhaltigem Potenzial

Mikroversicherungen über Kleinstbeiträge können eine große Hilfe für Menschen mit geringem Einkommen sein, die von einer Naturkatastrophe betroffen sind. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Cambridge. Die Forscher haben die Situation auf den Philippinen nach dem verheerenden Sturm „Haiyan“ im Jahr 2013 untersucht und Haushalte mit und ohne Deckung miteinander verglichen. Das wichtigste Mikroversicherungsprogramm in dem Land heißt CARD MBA, basiert auf Gegenseitigkeit und erfasst fünf Millionen Versicherungsnehmer und weitere 13 Millionen Angehörige. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer steigern Solvenzquote

Die Risikotragfähigkeit der Lebensversicherungsbranche hat sich durch die Änderung bei der milliardenschweren Zinszusatzreserve vergangenes Jahr sowie der Umstellung auf Verträge mit abgespeckten Garantien erhöht. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Map-Report. Die gewichtete Solvenzquote des Marktes stieg 2018 ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung im Vergleich zum Vorjahr von 227,4 Prozent auf 234,6 Prozent. Am besten steht die Gesellschaft Europa mit 912,1 Prozent da, Schlusslicht ist die Frankfurt Münchener mit 4,8 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

NGOs warnen vor Brexit-Agenda der Finanzbranche

Die Agenda der Finanzbranche für möglichst reibungslose grenzüberschreitende Geschäfte nach dem Austritt Großbritanniens birgt laut Kritikern Risiken für die Allgemeinheit. In einer Studie warnen mehrere Nichtregierungsorganisationen (NGO) vor dem Konzept der regulatorischen Kooperation, für das sich Lobbygruppen wie die International Regulatory Strategy Group (IRSG) stark machen. Sie befürchten mehr Macht für Lobbyisten und ein Umgehen demokratisch legitimierter Prozesse. Regulatorische Kooperation habe bereits beim Ausbruch der Finanzkrise 2008 eine unrühmliche Rolle gespielt, schreiben die Autoren. … Lesen Sie mehr ›

Neue Risiken für D&O-Versicherer

Der gesetzliche Schutz von Whistleblowern oder die gesellschaftliche Debatte um mehr Umwelt- und Klimaschutz können künftig auch große Auswirkungen auf D&O-Versicherer haben, erklärt Tanja Schramm, Partnerin bei der Kanzlei Clyde & Co. Sie müssen mit höheren Schäden rechnen. Aktuell schauen die Versicherer auf ein Verfahren in Dortmund. Hier könnte sich entscheiden, ob die Managerhaftpflicht künftig auch für Kartellbußgelder zahlen muss. … Lesen Sie mehr ›

Mittelstand hat Nachholbedarf bei bAV

Anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes wissen viele Mittelständler noch nicht über die entsprechenden Neuerungen in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) Bescheid, zeigt eine Befragung der Gothaer. Das Gesetz sollte die Verbreitung von Betriebsrenten bei kleinen Unternehmen und Geringverdienern steigern. Allerdings bieten die meisten der Befragten aktiv keine Vorsorgemöglichkeit an. Gleichzeitig berichten 39 Prozent von Schwierigkeiten bei der Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›

HUK: „Fahrer wollen sich überwachen lassen“

Immer mehr Kfz-Versicherer versuchen sich an Telematik-Tarifen, die den Fahrstil oder die gefahrenen Kilometer bei der Prämienkalkulation berücksichtigen. Die neuen Daten-Tarife werden in sieben bis acht Jahren eine Marktdurchdringung von 25 Prozent erreichen, schätzt Jörg Rheinländer (Bild), Vorstandsmitglied der HUK-Coburg, auf der SZ-Fachkonferenz „KI und Data Analytics“ in München. „Der deutsche Autofahrer will sich überwachen lassen“, sagte er. Versicherer können mit Telematik einen Platz im Kfz-Ökosystem besetzen und aus Daten lernen, sagte Allianz-Vorstand Jörg Hipp. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer können Preise erhöhen

Die Vertragserneuerungen zu Beginn des Jahres waren für die Rückversicherer enttäuschend verlaufen. Trotz erneut hoher Schäden konnten sie nur kleinere Preissteigerungen durchsetzen. Deutlich besser lief es laut einem Bericht der Ratingsagentur Standard & Poor’s bei den Erneuerungsrunden Anfang April und Anfang Juni, bei denen das Geschäft in Japan und in Florida im Mittelpunkt stand. Beide Regionen waren im vergangenen Jahr besonders stark von Hurrikans und Taifunen betroffen. Die Rückversicherer konnten hier für schadenbelastete Verträge Preiserhöhungen zwischen 15 und 25 Prozent durchsetzen. … Lesen Sie mehr ›

Heubeck: Raus aus der „Sicherheits-Zwangsjacke“

Die Deutschen tun sich mit ihrer Fixierung auf Garantien bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge keinen Gefallen, sagt Friedemann Lucius vom Beratungshaus für betriebliche Altersversorgung (bAV) Heubeck. Denn fixe Zusagen haben schwache Renditen zur Folge. Deshalb sei der Ansatz des neuen Sozialpartnermodells Betriebsrente richtig. Lucius wirbt dafür, auch in den etablierten Durchführungswegen wie der Direktzusage chancenorientierter zu denken. Es sei schon heute möglich, den garantierten Kapitalanspruch auf einen Teil der eingezahlten Beiträge zu beschränken. … Lesen Sie mehr ›

KI: Große Erwartungen, schwierige Realität

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs  Künstliche Intelligenz (KI) steht als Technologie noch ganz am Anfang. Manche Entwickler bringen Anwendungen auf den Markt, die noch lange nicht fertig sind. Andere versprechen ihren Kunden Wunderdinge, die sie nicht halten können. Die Möglichkeiten der KI in der Versicherungswirtschaft sind gigantisch. Der Weg zu ihrer profitablen Nutzung ist steinig, aber es gibt keine Alternative. Der Markt verändert sich drastisch. Nur wer rechtzeitig die Kosten senkt und die Daten wirklich nutzt, gewinnt. Für beides brauchen die Gesellschaften die KI. Anlässlich des aktuellen gedruckten Dossiers „Künstliche Intelligenz und Insurtechs“, das jetzt erschienen ist, veröffentlicht der […] … Lesen Sie mehr ›

Künstliche Intelligenz im Fokus

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs   Künstliche Intelligenz (KI) steht als Technologie noch ganz am Anfang. Manche Entwickler bringen Anwendungen auf den Markt, die noch lange nicht fertig sind. Andere versprechen ihren Kunden Wunderdinge, die sie nicht halten können. Die Möglichkeiten der KI in der Versicherungswirtschaft sind gigantisch. Der Weg zu ihrer profitablen Nutzung ist steinig, aber es gibt keine Alternative. Der Markt verändert sich drastisch. Nur wer rechtzeitig die Kosten senkt und die Daten wirklich nutzt, gewinnt. Für beides brauchen die Gesellschaften die KI. Anlässlich des aktuellen gedruckten Dossiers „Künstliche Intelligenz und Insurtechs“, das jetzt erschienen ist, veröffentlicht […] … Lesen Sie mehr ›

Die Grenzen des Möglichen

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs  Britische Versicherer fangen an, mit Methoden der künstlichen Intelligenz zu experimentieren. Aber die neue Technologie hält auch Risiken bereit. Manche sind so schwerwiegend, dass sie jahrhunderte­alte Prinzipien erschüttern könnten, warnen Beobachter. Doch der Blick für die Gefahren bietet auch die Chance, Fehler zu vermeiden. … Lesen Sie mehr ›

Geschärfter Blick aufs Risiko

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs  Vielversprechend einsetzbar ist künstliche Intelligenz im Bereich der Risikobewertung und des Underwriting. Hier lassen sich vorhandene Daten miteinander kombinieren und für die Preisberechnung verwenden. Versicherer sollten sich das Geschäft nicht aus der Hand nehmen lassen. … Lesen Sie mehr ›

Lohnender Blick nach Asien

 Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs  Die deutschen Versicherer versprechen sich viel vom Einsatz künstlicher Intelligenz. Noch stehen sie ganz am Anfang, die benötigten Daten sind noch nicht ausreichend strukturiert. Die Erwartungen sind groß. Viel können sich die Anbieter von der chinesischen Konkurrenz abschauen. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Wirbelstürme dank El Niño

Dieses Jahr wird es deutlich weniger Hurrikans geben als 2018, erwartet der Rückversicherer Munich Re. Grund dafür ist, dass sich das Wetterphänomen El Niño abschwächt. Im Nordatlantik rechnet Munich Re mit sechs Wirbelstürmen, die mindestens eine Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern erreichen und damit als Hurrikan gelten. Für den Nordwestpazifik sagt der Rückversicherer eine normale Zahl an Taifunen vorher, rechnet allerdings mit mehr schweren Stürmen. Schäden lassen sich aufgrund dieser Prognosen allerdings nicht vorhersagen, mahnt Munich Re. Denn ein einziger Hurrikan reicht aus, um extreme Schäden zu verursachen. … Lesen Sie mehr ›

Unerkanntes Risiko „afrikanische Schweinepest“

Für Menschen ist sie zum Glück ungefährlich, infizierte Tiere sterben jedoch in 99 Prozent der Fälle an der afrikanischen Schweinepest. Dass das ein Problem für Schweinebauern werden kann, ist nicht überraschend. Allerdings ist die Seuche auch für Landwirte eine Gefahr, die Mais oder andere Pflanzen anbauen, sagen Versicherer. Die Sperrung von Gebieten, in denen infizierte Wildschweine vermutet werden, kann zu Ernteausfällen und Mindererträgen über mehrere Jahre führen. Die Allianz-Tochter Münchener und Magdeburger Agrar hat einen Zusatzbaustein für ihre Hagelversicherung entwickelt, der dieses Risiko abdeckt. Die R+V will eine komplett eigenständige Police auf den Markt bringen. … Lesen Sie mehr ›