Global tätige Versicherer stoßen auf immer mehr Hindernisse bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten. Protektionistische Maßnahmen sind laut einer aktuellen Studie der Ratingagentur A.M. Best auf dem Vormarsch. Dazu zählen neben dem Brexit auch die aktuellen Steuerpläne der US-Regierung. Auch in Schwellenländern gibt es zahlreiche Beschränkungen für ausländische Anbieter. Als dem Trend entgegenstehend würdigt A.M. Best das Abkommen zwischen der EU und den USA, das eine weitgehende Gleichbehandlung von Rückversicherern vorsieht. … Lesen Sie mehr ›
Analyse
Bundesrat: Kosten bei PEPP beschränken
Der Bundesrat begrüßt die Pläne für das europäische Vorsorgeprodukt PEPP. Die deutsche Länderkammer sieht den Hauptvorteil in der grenzübergreifenden Gültigkeit, die Bürgern Umzüge in andere Mitgliedsländer erleichtert. Nachbesserungsbedarf sehen die Parlamentarier bei der Begrenzung der Vertriebs- und Abschlusskosten sowie der möglichen Auszahlungsform. Der Vorschlag von Fachpolitikern, die deutsche Bundesregierung zur Prüfung der Einrichtung eines neuen Basisprodukts nach Vorbild des sogenannten Vorsorgekontos aufzufordern, konnte sich nicht durchsetzen. … Lesen Sie mehr ›
In eigener Sache: Unsere neue Whitepaper-Bibliothek
Der Versicherungsmonitor wird künftig den Lesern des kostenpflichtigen Premium-Angebots bemerkenswerte Studien, Rechercheergebnisse und Analysen in Form von ladbaren PDF-Dateien zur Verfügung stellen. Das erste Whitepaper haben wir in dieser Woche veröffentlicht: Es handelt sich um eine spannende Untersuchung der Firma Widgetlabs zu Apps in der Assekuranz von 2011 bis heute – mit zahlreichen konkreten Beispielen von US-Versicherern. Wir laden interessierte Versicherer, Rückversicherer, Makler, Berater oder Anwälte ausdrücklich ein, unseren Lesern entsprechende Dokumente kostenfrei zur Verfügung zu stellen. … Lesen Sie mehr ›
Die Lead-Maschine der Allianz
Das Problem haben viele Konzerne: vier oder fünf Vertriebswege, zahlreiche Online-Initiativen, Callcenter und Briefaktionen – und große Probleme, das alles zusammenzuhalten. Die Allianz Deutschland hat bemerkenswerte Lösungen für das übergreifende Lead- und Kundenmanagement gefunden. Dazu gehören der Verkauf von Online-Leads an die Vermittler für rund 10 Euro, die Einführung eines machtvollen Systems für das Customer Relationship Management und eine drastische Verlagerung der Medienausgaben. Die „Lead-Maschine“ des Konzerns arbeitet auf Hochtouren. … Lesen Sie mehr ›
Verordnung zur IDD vorgelegt
Das Wirtschaftsministerium hat den Entwurf der neu gefassten Versicherungsvermittlungsverordnung vorgelegt und die Verbände um Stellungnahme gebeten. Die Verordnung konkretisiert Vorgaben der IDD im Hinblick auf die Vermittler etwa zu den Weiterbildungspflichten. Das Papier muss durch Bundestag und Bundesrat, um in Kraft zu treten. Für Norman Wirth vom Vermittlerverband AfW ist ausgeschlossen, dass das bis zum IDD-Stichtag am 23. Februar 2018 gelingt. … Lesen Sie mehr ›
Jacobus: Transparente Lebenspolicen haben Zukunft
Der Berliner Versicherer Ideal glaubt an die Lebensversicherung – vor allem in der Form, in der das Unternehmen sie seit knapp zwei Jahren anbietet. Das neue Produkt ist in hohem Maße flexibel und transparent und lehnt sich an die in den USA verbreiteten Universal Life-Policen an. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutern Unternehmenschef Rainer Jacobus (Bild) und Vorstandsmitglied Arne Barinka, wie das Angebot funktioniert, warum Ideal sich inzwischen als Insurtech sieht und das Wachstum gerade aus der Zusammenarbeit mit anderen Versicherern stammt. … Lesen Sie mehr ›
ILS: Hurrikans sind „Sirenen-Ruf“ für Kapitalgeber
Seit Jahren mischen externe Investoren im Rückversicherungsmarkt mit und machen den etablierten Anbietern Konkurrenz. Nach den Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ gab es vereinzelt Hoffnungen, dass das alternative Kapital ob der hohen Schäden den Markt verlassen wird. Nach Meinung von Experten wird aber wohl eher das Gegenteil der Fall sein: Das Interesse am Markt für Versicherungsverbriefungen sei so hoch wie nie, heißt es im aktuellen Marktausblick von Willis Towers Watson. … Lesen Sie mehr ›
Kreditversicherer fürchten Zinsanstieg
Die Versicherungswirtschaft leidet unter den seit Jahren niedrigen Zinsen. Ein plötzlicher Zinsanstieg wäre aber auch nicht gut. Er würde nicht nur Lebensversicherer in die Bredouille bringen, sondern auch zu einer Schadenwelle bei Kreditversicherern führen. Auch die zunehmende Cyberkriminalität könnte zu vermehrten Firmenpleiten und damit Schäden führen. Momentan ist der Markt sehr käuferfreundlich: Die Kreditversicherer sind bereit, hohe Deckungslimite zu geringen Prämien zu gewähren. Experten fürchten, dass sie sich zu viel Risiko für zu wenig Geld aufhalsen. … Lesen Sie mehr ›
Bündnis für den Umgang mit neuen Risiken
Das Weltwirtschaftsforum hat eine Initiative zum Umgang mit Risiken ins Leben gerufen, die mit neuen Technologien wie selbstfahrenden Autos oder dem Internet der Dinge einhergehen. Namhafte Versicherer, Technologiefirmen und Staatsvertreter arbeiten dabei zusammen, um die Versicherbarkeit von Risiken sicherzustellen, die angesichts des rasanten technologischen Fortschritts immer schwieriger einzuordnen sind. 2018 sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden. Das Weltwirtschaftsforum hat außerdem einen Bericht zum Thema erstellt. … Lesen Sie mehr ›
PKV unter Beschuss
Medienanalyse Im Vorfeld der Bundestagswahl wurde in den Medien erneut die Zukunft der privaten Krankenversicherung (PKV) diskutiert. Auch wenn die PKV durch den Wahlsieg der Union vorerst weiter existieren darf, gerät die Branche nicht nur durch die immer weiter steigenden Kosten und Beiträge unter Druck: Die Stadt Hamburg plant, Beamten eine Wahlmöglichkeit zwischen gesetzlicher und privater Versicherung zu bieten und könnte damit das Ende der PKV beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›
Cyber: Schadenfälle erhöhen Abschlussbereitschaft
Die beste Werbung für Cyberversicherungen sind spektakuläre Schadenfälle. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Versicherers Axa zusammen mit der Masterstudentin Vanessa Gräber von der Fachhochschule Dortmund unter Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen. Hauptgrund für den Abschluss einer Police ist demnach, dass die Chefs von Cyberschadenfällen bei anderen Unternehmen gehört haben. Auch das IT-Sicherheitsgesetz und eine gute Beratung durch Vermittler erhöhen die Abschlussbereitschaft. Insgesamt ist neun von zehn Unternehmen eine Absicherung gegen Cybergefahren wichtig. Axa sieht allerdings noch Verbesserungsbedarf beim Management von Cyberrisiken. … Lesen Sie mehr ›
Cyberangriff auf Infrastruktur besonders gefürchtet
Deutsche Unternehmen geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Das zeigt der aktuelle Deloitte Cyber Security Report. Besonders groß ist die Furcht vor Angriffen auf den Energiesektor oder andere Infrastrukturbereiche. Deutschlands bisherige Anstrengungen in dem Bereich werden von den befragten Unternehmen eher skeptisch gesehen. Die Studienverantwortlichen erkennen hier allerdings auch ein Informationsdefizit. Zum im September bekannt gewordenen IT-Vorfall im eigenen Haus wollte sich Peter Wirnsperger von Deloitte Deutschland nicht äußern. Hacker hatten sich offenbar über eine E-Mail-Plattform Zugang zu vertraulichen Informationen bei Deloitte verschafft. … Lesen Sie mehr ›
Allianz ist größter europäischer Schadenversicherer
Die Allianz bleibt der größte europäische Schadenversicherer im aktuellen Ranking der Ratingagentur A.M. Best. Dahinter folgen die Axa und der Lloyd’s-Markt. Den stärksten Sprung nach oben in der Rangliste machte die R+V – sie liegt jetzt auf Rang 14. Insgesamt sind fünf deutsche Anbieter unter den 30 größten Unternehmen. Plätze verloren haben vor allem britische Versicherer. Das liegt unter anderem an der Abwertung des britischen Pfunds. … Lesen Sie mehr ›
J.P. Morgan: Naturkatastrophen radieren Gewinne aus
Nach Einschätzung der Investmentbank J.P. Morgan könnte 2017 mit den drei Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ und den Erdbeben in Mexiko zum teuersten Naturkatastrophenjahr für die Versicherungsbranche seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Die Analysten rechnen mit 140 Mrd. Dollar versicherten Schäden. Rund die Hälfte davon werden die Rückversicherer tragen müssen. Das wird ihre Gewinne im laufenden Jahr zwar nah an den Nullpunkt treiben, aber auch für höhere Preise für Rückdeckungen sorgen, glaubt die Bank. … Lesen Sie mehr ›
Ergo: „Digitales Lametta ist nicht die Antwort“
Innerhalb von vier Tagen hat die Gothaer den Prototyp einer digitalen Verkaufshilfe für Vermittler entwickelt, nach 100 Tagen lief die Anwendung auf dem Smartphone. Versicherer wie Allianz, Ergo und Axa wollen bei der Digitalisierung vorne mit dabei sein – und das müssen sie auch. Vorstände der Versicherer zeigen sich zuversichtlich. Doch die Sorge, ob die Digitalisierung gelingt, schwingt mit. Es hapert es bei den digitalen Prozessen. Spezialisten für IT und Digitalisierung sind heiß begehrt – und entsprechend schwer zu finden. … Lesen Sie mehr ›
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