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Dokumentiert: Die Warnungen der Stabilitätswächter

 Dokumentation  Wegen der niedrigen Zinsen sind die Verpflichtungen der Lebensversicherer wahrscheinlich deutlich höher als unter den bisherigen Untersuchungen der EU-Versicherungsaufsicht Eiopa angenommen. Gleichzeitig dürften die Erträge in den kommenden Jahren niedrig bleiben. Das befürchtet der von der EU ins Leben gerufene Europäische Ausschuss für Systemrisiken in Frankfurt, auf Englisch European Systemic Risk Board (ESRB). In einem Arbeitspapier vom 9. Juni 2015 diskutieren die Experten des ESRB die Probleme der Lebensversicherer, wir berichten hier. Wegen der Bedeutung des Papiers dokumentieren wir es außerdem. Spannend für Versicherer sind vor allem die Seiten drei bis sieben. … Lesen Sie mehr ›

Aon Benfield: Weniger Naturkatastrophenschäden

Nach Munich Re hat nun auch der Rückversicherungsmakler Aon Benfield eine Bilanz zu den Naturkatastrophen des ersten Halbjahres 2015 veröffentlicht. Er stellt ebenso wie der Rückversicherer einen rückläufigen Trend bei den Schäden durch Unwetter, Erdbeben und Dürre fest, kommt aber auf höhere wirtschaftliche und versicherte Werte. Laut Aon Benfield wird das stärker werdende Klimaphänomen El Niño große Auswirkungen auf die Schäden in der zweiten Jahreshälfte nehmen. … Lesen Sie mehr ›

UK: Beschäftigte leiden unter Depressionen

Unternehmen sollten sich intensiver um die psychische Verfassung ihrer Mitarbeiter kümmern. Neben Stress, dem Belastungsfaktor Nummer eins, klagen immer mehr Beschäftigte über Depressionen. Das hat eine Auswertung der Anrufe bei der Assistance-Hotline für Unternehmenskunden von Canada Life in Großbritannien ergeben. Die Angst, entlassen zu werden spielt demnach eine große Rolle bei der Entstehung von Depressionen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Konsolidierung hält an

Laut der Ratingagentur A.M. Best wird die Konsolidierungswelle in der Versicherungs- und Rückversicherungsbranche anhalten. Sie macht zudem einen Trend zu Übernahmen und Fusionen zwischen größeren Gesellschaften aus. Die Unternehmen erhoffen sich dadurch Kosteneinsparungen und Effizienzgewinne. Auf das Rating wirke sich ein Zukauf oder eine Fusion tendenziell positiv aus, es gebe aber auch viele Risiken, so A.M. Best. … Lesen Sie mehr ›

IBM: „Der größte Fehler ist, nichts auszuprobieren“

Die fortschreitende Digitalisierung setzt Versicherer unter Zugzwang. Die Automatisierung von Prozessen war bisher Kür und ist jetzt Pflicht, sagt Stefan Riedel, Leiter des Versicherungsbereichs bei IBM Deutschland, im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. Auch an der Kundenzentrierung sollten die Gesellschaften noch arbeiten. Versicherer müssten sich von Verkäufern ihrer Produkte zu Beratern ihrer Kunden mausern. Machen sie das nicht, drohen sie, den Kampf um die Kundenschnittstelle zu verlieren. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Konsolidierung geht weiter

Torsten Jeworrek ist Rückversicherungschef bei Munich Re. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über die derzeitige Vielzahl von Fusionen und Übernahmen unter Rück- und Industrieversicherern. Gründe dafür sieht Jeworrek in der Suche nach Synergie-Effekten und mehr Wettbewerbsfähigkeit. Für die Munich Re dagegen kommen Zukäufe nur in Nischenmärkten in Frage. … Lesen Sie mehr ›

Infrastruktur: Eiopa-Vorschlag nutzt deutschen Versicherern

Die Ratingagentur Fitch glaubt, dass die Vorschläge der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa zur Eigenkapitalunterlegung von Infrastrukturinvestitionen das Anlagevolumen der Versicherer in diesem Bereich erhöhen werden. Der Anteil im Portfolio werde verglichen mit anderen Anlagen aber relativ klein bleiben. Auch werde der Ausbau nicht schnell voranschreiten, weil die Versicherer noch Expertise sammeln müssten. Von den neuen Regeln profitierten vor allem deutsche Gesellschaften, glaubt Fitch. Die Versicherer ihrerseits begrüßen die Vorschläge, sehen aber noch Verbesserungspotenzial. … Lesen Sie mehr ›

Risikomanager wünschen sich bessere Policen

Laut einer Studie des Versicherers Ace messen Risikomanager allen Unkenrufen zum Trotz der Industrieversicherung weiterhin eine große Bedeutung bei. Wenn dies so bleiben soll, müssen die Versicherer aber ihre Angebote verbessern. Nachholbedarf sehen die Risikomanager vor allem bei Deckungen für Technologie-Risiken, Absicherungen für Mitarbeiter und Policen gegen Lieferkettenunterbrechungen. Die größten Risiken für ihren Geschäftsbetrieb liegen für die Manager in den Bereichen Cyber, Lieferketten sowie Regulierung und Compliance. … Lesen Sie mehr ›

Risikomanager warnen vor Kapazitätsknappheit

Versicherungseinkäufer und Risikomanager beobachten die derzeitige Fusionswelle im Versicherungsmarkt mit Argwohn. Über kurz oder lang könnten Zusammenschlüsse wie die am Mittwoch verkündete Übernahme von Chubb durch Ace die Kapazitäten im Markt schrumpfen lassen, glaubt Dirk Wegener, neues Vorstandsmitglied der europäischen Risikomanagervereinigung Ferma und Versicherungschef der Deutschen Bank. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er in seiner Rolle als Ferma-Vorstand über den Wertbeitrag der Industrieversicherung für Konzerne und Compliance-Probleme bei internationalen Programmen. … Lesen Sie mehr ›

Jenssen: „Wir als Makler sind zufrieden“

Brüssel hat sich auf die neue Vermittlerrichtlinie Insurance Distribution Directive (IDD) geeinigt – die Lobbyarbeit von Versicherern und Vermittlerverbänden hat sich ausgezahlt. Provisionsverbot und zwangsweise Offenlegung von Provisionen sind vom Tisch. Das ist auch ein Verdienst von Hans-Georg Jenssen, dem geschäftsführenden Vorstand des Verbands Deutscher Versicherungsmakler. Jenssen kennt sich gut aus in Brüssel und bei europäischen Gesetzgebungsvorhaben. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert er die Auswirkungen der Neuregelung. … Lesen Sie mehr ›

Griechenland: Kreditversicherer sind vorsichtig

Bei den Kreditversicherern Euler Hermes, Coface und Atradius ist von Nervosität in Bezug auf die Griechenland-Krise wenig zu spüren. Die Gesellschaften beobachten die Geschehnisse zwar genau, haben ihr Exposure aber bereits in den vergangenen Jahren stark reduziert. Anfragen nach neuen Deckungen erhalten Kreditversicherer kaum noch. Firmen, die noch nach Griechenland exportieren, befinden sich jedoch in einer schwierigen Lage: Derzeit sind Zahlungen ihrer Abnehmer wegen dem griechischen Finanzdekret nicht möglich. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s: „Wir müssen Cyberpolicen genauer erklären“

Geoff White ist Underwriting Manager Cyber, Technology and Media beim Lloyd’s of London-Versicherer Barbican Insurance Group. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, welche Ziele sich Lloyd’s im Geschäft mit Cyberpolicen gesetzt hat. Trotz niedriger Preise im europäischen Markt scheuen noch viele Unternehmen vor dem Kauf einer Cyberpolice zurück. Daran ist die Assekuranz aus Whites Sicht nicht ganz unschuldig: Sie habe die Deckungen in der Vergangenheit nicht gut genug erklärt. … Lesen Sie mehr ›

Studie: 87,3 Mrd. Dollar ILS-Volumen bis 2019

Laut einer aktuellen Studie der Universität St. Gallen liegt das Volumen an Versicherungsverbriefungen mit 44,7 Mrd. Dollar nicht nur weit höher als angenommen. Sie prophezeit dem Markt auch ein rasantes Wachstum: Die befragten Investoren rechnen mit einer Verdoppelung des Volumens bis 2019. Den Hoffnungen der Rückversicherer, das alternative Kapital verschwinde bald wieder vom Markt, erteilen die Wissenschaftler eine Absage. … Lesen Sie mehr ›

Mehmet E. Göker – der entzauberte Verkäufer

Mehmet E. Göker faszinierte Versicherer, Vertriebler und Kunden gleichermaßen. Nach der Insolvenz seiner Firma MEG hat er sich in die Türkei abgesetzt. Von dort versucht er noch einmal, mit privaten Krankenversicherungen das große Geld zu verdienen. Der Journalist Klaus Stern hat Göker zwei Jahre begleitet und den Dokumentarfilm „Versicherungsvertreter II – Mehmet Göker macht weiter“ herausgebracht. Dem Zuschauer wird rasch klar: Die große Zeit des Skandalvertreters ist lange vorbei. … Lesen Sie mehr ›

Assekuranz noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau

Die internationale Versicherungswirtschaft konnte ihren Umsatz vergangenes Jahr recht deutlich steigern, zeigt die neue Sigma-Studie von Swiss Re. Dafür sorgte auch eine positive Entwicklung in den entwickelten Ländern. 2015 wird die Branche dennoch nicht die Profitabilität erreichen, die sie vor Ausbruch der Finanzkrise hatte, prophezeit der Rückversicherer. Niedrigzinsen, zunehmende Regulierung und Druck auf die Prämien bleiben ein Problem. … Lesen Sie mehr ›