Meinung am Mittwoch Der Arbeitsalltag hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Angestoßen durch die Corona-Pandemie haben wir die Möglichkeit, unsere Art zu arbeiten neu zu gestalten. Statt einfach weiter wie die Generationen vor uns in starren Bürostrukturen zu arbeiten, können wir alte Zöpfe abschneiden und neue Formen der Arbeit ausprobieren. Wie die neue Arbeitswelt am Ende aussehen wird, ist noch offen.
Kommentare
Klima-Klage gegen RWE geht in entscheidende Phase
Legal Eye – Die Rechtskolumne Erstmals hat ein deutsches Gericht festgestellt, dass ein privates Unternehmen mit sehr großen Emissionen prinzipiell für den Schutz von Betroffenen vor mitverursachten Klimarisiken zur Verantwortung gezogen werden kann – gemäß seinem Anteil an der Verursachung. Dies, so das Gericht, gelte angesichts der weltweiten Wirkung der freigesetzten Treibhausgase auch für Schäden in der „globalen Nachbarschaft“, in diesem Fall in Peru. Dort fand kürzlich eine bemerkenswerte Beweisaufnahme durch deutsche Richter statt, die auch für Haftpflichtversicherer höchst interessant sein dürfte.
Von D&O bis Big Data
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Financial Lines Day von Clyde & Co, Cyber-Versicherungsworkshop der Gothaer, Bilanzpressekonferenz der DEVK und der Media Day von Swiss Re
Fasten your seatbelts, please
Herbert Frommes Kolumne Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Leitzinsen um 0,25 Prozent zu erhöhen, wirkt bescheiden. Aber der Schritt signalisiert einen Richtungswechsel, der weitreichende Auswirkungen auf die Versicherungsbranche hat. Mancher Anbieter könnte bald darüber nachdenken, wieder die klassische deutsche Lebensversicherung mit Garantiezins anzubieten oder erneut in das Riester-Geschäft einzusteigen. Allerdings birgt der Kurswechsel gewaltige Risiken, auch für die Versicherer. Das wird ein ziemlich heftiger Ritt.
Lohrmanns Verunsicherung: Ein Herz für die PKV
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Die zwei Gesichter des Karl Lauterbach
Wochenspot: Zwischen Fluktuation und Übernahmen
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über die jüngsten personellen Veränderungen beim Großmakler Marsh und ihre Bedeutung für den Konzern sowie die Branche.
Wie man die Generation Z für sich gewinnt
The Long View – Der Hintergrund So schnell verschieben sich die Positionen: Nicht die Mitarbeiter bewerben sich heute beim Unternehmen, sondern umgekehrt. Um als Versicherer bei der Rekrutierung von Fach- und Nachwuchskräften und in der Talententwicklung erfolgreich sein zu können, sind sieben Versprechen vonnöten. Denn die Umworbenen kennen ihren Marktwert gut.
Der Kulturtransfer – Win-Win für Groß und Klein
Meinung am Mittwoch Junge, innovative Insurtechs sind schnell und agil. Sie bringen ihre Ideen und Neuerungen in Rekordzeit wettbewerbsfähig an den Markt. Gleichzeitig sind Regulatorik, Governance-Regeln und alle sonstigen Herausforderungen, die mit dem Unternehmenswachstum einhergehen, oft eine schwierige Aufgabe. Große Versicherungskonzerne mit langjähriger Erfahrung kennen sich hier bestens aus. Daraus kann eine Win-Win-Situation für beide entstehen.
Elementarrisiken weiter im Fokus
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Marktausblick zur Schaden- und Unfallversicherung von Assekurata, Bilanzpressekonferenz von Signal Iduna und Mitgliederversammlung des Pensions-Sicherungs-Vereins
Versicherer sind keine Weltpolizisten
Herbert Frommes Kolumne Die Entscheidung der EU und Großbritanniens, die Versicherung von russischem Öl auch auf Schiffen zu verbieten, macht die Branche zur Hilfspolizei für die Durchsetzung der Sanktionen gegen Russland. Keine Frage: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verdient eine Antwort auch durch Sanktionen. Aber wenn die Politik den Sanktionskreis immer weiter zieht und private Unternehmen wie Versicherer für die Umsetzung verantwortlich macht, riskiert sie ernsthafte Störungen des Welthandels.
Lohrmanns Verunsicherung: Schrei der Verzweiflung
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Aktueller denn je – Edvard Munch
Wochenspot: Pool, Opt-out oder Pflicht?
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Berlin-Korrespondent Jonas Tauber über die unterschiedlichen Konzepte von Wirtschaft, Verbraucherschützern und Politik, die für eine höhere Durchdringung bei Elementarschadenversicherungen in Deutschland sorgen sollen.
Alternativer Risikotransfer in stürmischen Zeiten
Meinung am Mittwoch Ukraine-Krieg, geopolitische und gesellschaftliche Spannungen, wirtschaftliche Verwerfungen – die Risikolandschaft wird immer komplexer. Da einige Unternehmen auch Deckungsengpässe in manchen Märkten und Sparten erleben, steigt ihr Interesse an alternativen Lösungen für den Risikotransfer. Captives, also firmeneigene Versicherer, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie helfen nicht nur, etwaige Deckungslücken zu stopfen, sondern führen auch zu einem aktiveren, nachhaltigeren Risikomanagement. Der Trend zur Eigentragung von Risiken wird Industrieversicherer aber nicht überflüssig machen.
Strenger Gegenwind für Vergleichsportale
Legal Eye – Die Rechtskolumne Die Urteile dazu, was Vergleichsportale leisten müssen, um ihre Pflichten gegenüber Verbrauchern zu erfüllen, häufen sich. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat die bestehende Rechtsprechung noch einmal verschärft. In einem Urteil gegen Verivox im September 2021 hatten die Richter nicht nur befunden, dass das Portal als Maklerin einzustufen ist, sondern auch, dass die von dem Unternehmen zu leistende Marktuntersuchung nicht ausreichend ist. Auch die Information der Kunden über die eingeschränkte Versicherer- und Vertragsauswahl sah das Oberlandesgericht als unzureichend an. Abschließende Klarheit für die Branche bringt aber auch dieses Urteil nicht.
Wie ich den Chatbot traurig machte
Nachschlag – der aktuelle Kommentar Online-Policen sind günstig und bequem – aber nur, solange man Ordnung auch in seinen analogen Unterlagen hat und viel Geduld bei möglichen Fragen. Wer hofft, dass Themen wie ein Fahrzeugwechsel digital schneller erledigt sind, könnte enttäuscht werden. Denn die Kundenkommunikation ist bei einem Online-Anbieter nicht zwangsläufig unkompliziert. Geduld sollte man auf jeden Fall mitbringen.













