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EU stellt Kleinanlegerstrategie vor

Die EU hat die heiß diskutierte Kleinanlegerstrategie vorgelegt. Wie erwartet kommen strengere Regeln auf Vermittler zu. Sie werden nach Einführung auf Umsetzung durch die Mitgliedsstaaten überprüft. Ein generelles Provisionsverbot gibt es, wie die Branche vermutet hatte, erst einmal nicht. Lediglich Geschäft ohne Beratungsleistung fällt unter ein solches Verbot. Die EU setzt außerdem auf Transparenz, Verbraucherbildung und stärkere Kontrolle. … Lesen Sie mehr ›

Keine Rechtssicherheit bei Betriebsrenten

Es ist unklar, wie stark Unternehmen bei beitragsorientierten Leistungszusagen (BOLZ) in der betrieblichen Altersversorgung die Grenze von 100 Prozent Beitragserhaltsgarantie unterschreiten dürfen. Von Seiten des Bundesarbeitsministeriums wird es dazu keine Vorgaben geben. Das machte Referatsleiter Peter Görgen bei einer Fachveranstaltung deutlich. Statt an der BOLZ herumzuschrauben, will sich das Ministerium lieber anderen Themen zuwenden, etwa der Weiterentwicklung des Sozialpartnermodells. … Lesen Sie mehr ›

Die Ölspur der Versicherer

In Norwegen versichern viele Unternehmen nach wie vor Öl und Gasprojekte – obwohl sie diese Bereiche nach außen hin ablehnen. Das geht aus einem Bericht der Umweltorganisation Greenpeace hervor. Demnach haben sich unter anderem Allianz, HDI Global, Zurich und Swiss Re in dem Land an der Versicherung fossiler Projekte beteiligt. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Pflichtversicherung muss kommen

Viele Versicherer sprechen sich gegen eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus, doch für die Ratingagentur Assekurata führt kein Weg daran vorbei. Ohne ein Obligatorium, das Hausbesitzer vor Hochwasserschäden schützt, werde es keine flächendeckende Absicherung gegen das Risiko geben, sagte Analyst Dennis Wittkamp bei einer Pressekonferenz. Freiwillige Lösungen wie das Opt-Out-Modell des GDV reichten nicht aus. Schaden- und Unfallversicherer werden sich nach Einschätzung von Assekurata auf magere Jahre einstellen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Kartellvorwürfe gegen NZIA aus den USA

Die Branchen-Initiative Net-Zero Insurance Alliance hatte zuletzt mit Munich Re, Zurich und Hannover Rück einige wichtige Mitglieder verloren – unter anderem wegen Kartellrechtsbedenken. Die scheinen sich jetzt zu bewahrheiten. In einem gemeinsamen Brief werfen Generalstaatsanwälte aus 23 US-Bundesstaaten der NZIA vor, mit ihren Aktivitäten gegen Kartell- und Versicherungsrecht zu verstoßen. Die Schwesterorganisation Net-Zero Asset Owner Alliance bekommt ähnliche Vorwürfe zu hören. Die Mitglieder der NZIA sollen den Staatsanwälten bis Mitte Juni Rede und Antwort stehen. … Lesen Sie mehr ›

Bedrohung durch höhere Beitragsbemessungsgrenze

Eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wäre eine gravierende Benachteiligung von leitenden Angestellten und Fachkräften, warnt der Finanzwissenschaftler Thiess Büttner. Sie wären in der GKV gefangen und müssten Beiträge zahlen, die weit über denen in der privaten Krankenversicherung liegen, sagte er bei einer Veranstaltung. Das duale System dürfe nicht gefährdet werden, forderte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschutz: Was macht Frankreich besser?

In Frankreich sind 98 Prozent der Gebäude gegen Elementarrisiken versichert, obwohl es keine Pflichtversicherung in dem Sinne gibt, wie sie hierzulande diskutiert wird. Wie das bei vergleichsweise niedrigen Prämien und einem geringen Einsatz von Staatshilfe im Schadenfall möglich ist, erläuterte Jakob Thevis vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz bei der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Auffällig ist, dass der Selbstbehalt der Versicherten deutlich unter dem liegt, was das Bundesjustizministerium im Falle einer Pflichtversicherung anpeilt. … Lesen Sie mehr ›

Öffentliche fordern Stop-Loss und strikte Prävention

 Exklusiv  Der Verband öffentlicher Versicherer schaltet sich mit einer Stellungnahme in die Diskussion um die Elementar-Versicherung ein. Er lehnt wie der GDV ein Obligatorium ab und setzt auf das vom Versichererverband erarbeitete Opt-Out-Modell. Allerdings müsse jedwede Erhöhung der Versicherungsdichte mit konkreten Präventionsmaßnahmen einhergehen – nicht nur bei den Versicherten, sondern auch auf kommunaler Ebene. Außerdem fordern die bei Elementarrisiken besonders exponierten Öffentlichen eine Stop-Loss-Regelung, die die Haftung der Versicherer begrenzen würde. … Lesen Sie mehr ›

BVK sieht kein Provisionsverbot für Makler

Die Vermittlerverbände Votum und AfW haben mit ihren Warnungen, dass sich im Entwurf zur EU-Kleinanlegerstrategie ein Provisionsverbot für Makler bei der Vermittlung von Lebensversicherungen verbirgt, für viel Aufregung gesorgt. Der Vermittlerverband BVK sieht das anders – und warnt vor Schnellschüssen und „Panikmache“. Mit der „unabhängigen Beratung“, die im Entwurf thematisiert wird, könnten auch Honorar- und Versicherungsberater gemeint sein, gibt BVK-Geschäftsführerin Anja Kahlscheuer zu bedenken. Der BVK will das Gespräch mit der EU-Kommission suchen, um die Angelegenheit zu klären. … Lesen Sie mehr ›

Großer Handlungsdruck bei Elementarversicherung

Gert Wagner (Bild), Senior Research Fellow am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und früheres Mitglied des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen, ist unzufrieden mit den Fortschritten bei der Absicherung von erweiterten Elementargefahren. Obwohl verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine Pflichtversicherung ausgeräumt worden seien, habe Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP das Vorhaben aus politischen Gründen verhindert. Verbänden wie dem Verbraucherzentrale Bundesverband und dem GDV, die eigene Modelle erarbeitet haben, warf Wagner bei einer Fachveranstaltung des Bundes der Versicherten vor, nicht ausreichend in die Details zu gehen. … Lesen Sie mehr ›

GDV begrüßt Whistleblower-Schutz

GDV-Geschäftsführer Jörg Asmussen sieht die Einführung des Hinweisgeberschutzgesetzes positiv. Das Gesetz soll Whistleblower schützen, die auf Fehlverhalten in Unternehmen aufmerksam machen wollen. Zudem müssen Unternehmen und Kommunen Meldestellen einrichten, die unabhängig sind. Der GDV erwartet, dass dadurch Wirtschaftsdelikte und Schadenzahlungen sinken. Das Gesetz ist am Donnerstag vom Bundestag verabschiedet worden, der Bundesrat soll Freitag folgen. … Lesen Sie mehr ›