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Naturkatastrophen 2022 kosten 4,3 Mrd. Euro

Naturgefahren haben 2022 in Deutschland versicherte Schäden in Höhe von 4,3 Mrd. Euro verursacht, die Last lag damit nach den Rekordschäden im Vorjahr wieder im langjährigen Durchschnitt. Das zeigt eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Überschwemmungen spielten kaum eine Rolle, den Befürwortern einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden liefert die Bilanz also keine zusätzlichen Argumente. … Lesen Sie mehr ›

Soziale Standards garantieren

 Nachhaltigkeitsberichte  Mit den neuen European Sustainable Reporting Standards (ESRS) setzt die Europäische Union einen Meilenstein in der Berichterstattung. Noch nie wurde weltweit in dieser Tiefe über die Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen berichtet. In einer Serie nimmt der Nachhaltigkeitsexperte Carsten Zielke für den Versicherungsmonitor die Details des ESRS unter die Lupe. Im sechsten Teil geht es um die Sozial-Standards bezüglich der Lieferkette, der Kunden und der betroffenen Bevölkerung. … Lesen Sie mehr ›

Kunden profitieren nicht sofort von freiwerdender ZZR

Die steigenden Zinsen sorgen dafür, dass die Zinszusatzreserve (ZZR), die Lebensversicherer seit 2011 wegen der niedrigen Zinsen bilden müssen, sukzessive aufgelöst wird. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Kunden davon unmittelbar profitieren. Die Finanzaufsicht BaFin erwartet, dass die Gesellschaften sorgfältig abwägen, ob sie die freiwerdenden Mittel sofort zur Erhöhung der Überschussbeteiligung oder erst einmal zur Stärkung ihrer Risikotragfähigkeit nutzen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin schlägt härteren Kurs ein

 Exklusiv  Die Finanzaufsicht BaFin wird künftig die Namen von Versicherern, die in ihrer Geschäftsorganisation einschließlich der IT schwerwiegende Mängel aufweisen, aktiv veröffentlichen und von den Unternehmen ebenfalls Transparenz verlangen. Geldstrafen will die Behörde nicht verhängen, wohl aber Kapitalaufschläge verlangen, die das Risiko bei Mängeln reflektieren. Das könnte ein einstelliger Prozentsatz zusätzlich zum erforderlichen Solvenzkapital sein, heißt es in Bonn. … Lesen Sie mehr ›

So wollen die EU-Mitglieder Versicherer abwickeln

Auch Versicherer können scheitern. Weil nur wenige europäische Länder spezielle Regeln für diese Fälle vorsehen, drängt die EU auf einen einheitlichen Rahmen für die Sanierung und Abwicklung von Versicherern. War die Branche mit dem Richtlinien-Entwurf der EU-Kommission aus dem September 2021 noch sehr unglücklich, stößt der jetzt vorgelegte Kompromissvorschlag des Rates auf mehr Gegenliebe. Er sieht weniger Pflichten für Versicherer vor. Bereits vorhandene Insolvenzsicherungssysteme wie Protektor und Medicator können bestehen bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: IFRS 17 macht die Bilanzen transparenter

Der Rückversicherer Munich Re sieht große Vorteile in dem neuen internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS 17, der ab dem kommenden Jahr gilt. Er werde die Rechnungslegung transparenter und klarer machen, sagte Finanzchef Christoph Jurecka bei einem Gespräch mit Journalisten. Allerdings werden die Ergebnisse auch volatiler werden. Die Geschäftsstrategie des Konzerns werde sich aber dadurch nicht ändern, betonte er. … Lesen Sie mehr ›

Insurance Europe kritisiert IRRD

Die Europäische Union arbeitet an einer Direktive für die Sanierung und Abwicklung von Versicherern. Ziele der Insurance Recovery and Resolution Directive (IRRD) sind ein besserer Schutz für Versicherungsnehmer im Fall von Schieflagen sowie besser vorbereitete Aufsichtsbehörden und Versicherer. Der Verband der europäischen Versicherungswirtschaft Insurance Europe hat jetzt eine Stellungnahme veröffentlicht, in der er viel Kritik an dem Projekt äußert. Hintergrund ist offenbar, dass sich eine Einigung auf Ebene der Mitgliedsländer andeutet. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa veröffentlicht Klima-Stresstest

Ein abrupter Anstieg des CO2-Preises mit dem Ziel einer Reduzierung der Erderwärmung hätte empfindliche Auswirkungen auf europäische Pensionseinrichtungen. Über ihre Investitionen in Unternehmen aus emissionsintensiven Branchen könnte ihre aggregierte Kapitalanlage 12,9 Prozent an Wert verlieren. Das ist das Ergebnis des Stresstests der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa. Weil in dem Szenario auch die Verpflichtungen zurückgehen, halten sich die Auswirkungen auf den Deckungsgrad aber in Grenzen. … Lesen Sie mehr ›

Descartes erhält Zulassung für eigenen Versicherer

 Exklusiv  Die französische Finanzaufsicht hat dem Pariser Assekuradeur Descartes Underwriting für seine neue Tochtergesellschaft die Lizenz zur Zeichnung von Sachpolicen erteilt. Damit will das auf parametrische Deckungen spezialisierte Unternehmen, das bislang mit Risikoträgern wie der Generali kooperiert und zuletzt auf ein gezeichnetes Prämienvolumen von mehr als 100 Mio. Dollar kam, sein Angebot deutlich ausweiten. Die neue Versicherungstochter soll 2023 auch außerhalb des französischen Heimatmarktes aktiv werden. … Lesen Sie mehr ›

Millionenstrafe für Axa wegen Twinstar-Policen

Auch zehn Jahre nachdem die Axa den Verkauf der verlustträchtigen Twinstar-Policen eingestellt hat, bereiten die Verträge dem Versicherer noch Ärger. Jetzt hat die irische Aufsicht der Axa Life Europe eine Geldstrafe von 3,6 Mio. Euro aufgebrummt. Der Versicherer habe nicht alle Kunden umfänglich über die Grenzen der Insolvenzgarantien aufgeklärt, die er ihnen über die Muttergesellschaft in Paris zugesagt hatte. 2020 war ein Verkauf des Bestands an den Investor Cinven gescheitert. … Lesen Sie mehr ›

BaFin warnt vor hoher Schadeninflation

Die anhaltend hohe Inflation lässt auch die Versicherer nicht kalt. Sie müssen kalkulieren, inwiefern die Preissteigerungen die Schäden beeinflussen werden. Optimismus sei hier nicht angebracht, warnt die Finanzaufsicht BaFin in einem aktuellen Bericht. Die deutschen Versicherer sollten unter anderem Rückstellungen erhöhen, die Höhe der Prämien prüfen und sich bei ihren Inflationserwartungen auf verschiedene Datenquellen stützen. … Lesen Sie mehr ›

Zuspruch für die Betriebsrente

Die Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge hat zugelegt, sie sind laut einer aktuellen Deloitte-Studie die mit Abstand wichtigste Art, zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung fürs Alter vorzusorgen. Nur knapp halb so viele Arbeitnehmer setzen auf eine Riester-Rente. Möglicherweise liegt das auch am Betriebsrentenstärkungsgesetz. Viele Befragten fürchten, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu einer Verringerung ihrer Vorsorgeanspräche führt. … Lesen Sie mehr ›