Aufsicht & Regeln rss

Union warnt vor EU-Provisionsverbot

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion interessiert sich für die Sicht Berlins auf die Pläne der EU-Kommission für eine neue Kleinanlegerstrategie. Dabei geht es offenbar auch um mögliche strengere Regeln für fondsbasierte Lebensversicherungen und ein etwaiges Provisionsverbot für unabhängige Vermittler. Aus Sicht der Union wäre ein solcher Schritt fatal. Die neue Kleinanlegerstrategie soll für eine stärkere Rolle privater Investoren am Kapitalmarkt in Europa sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Beitragssatz für den PSV steigt wieder

Im vergangenen Jahr war der Beitragssatz für den Pensions-Sicherungs-Verein wegen des Ausbleibens von großen Insolvenzen mit 0,6 Promille so niedrig wie selten. Das wird aber nicht so bleiben, fürchtet der Verein, der Betriebsrenten gegen die Insolvenz des Arbeitgebers absichert. Zwar ist die Zahl der Firmenpleiten momentan noch überraschend niedrig, in der zweiten Jahreshälfte könnte das Schadengeschehen aber anziehen. Sorgen bereiten dem PSV zudem zwei EU-Richtlinien, die dem Verein das Leben erschweren könnten. … Lesen Sie mehr ›

Rekordbelastung für Schaden- und Unfallversicherer

Die Schaden- und Unfallversicherer in Deutschland haben das vergangene Jahr wegen der hohen Elementarschadenbelastung, aber auch durch einen Anstieg der übrigen Schäden mit roten Zahlen abgeschlossen. Die Verschlechterung der Schaden- und Kostenquote von 90,7 Prozent im Jahr 2020 auf 102 Prozent stellt den ersten versicherungstechnischen Verlust seit 2013 dar. 2022 könnte wegen der Inflation und einer weiterhin hohen Schadenbelastung erneut herausfordernd werden, erwartet die Ratingagentur Assekurata. In der Wohngebäude- und in der Kfz-Sparte droht eine deutliche Beitragsanhebung. … Lesen Sie mehr ›

Fondsmanager Tournant sieht Verfahrensfehler

Im Structured Alpha-Skandal der Allianz, bei dem US-Pensionsfonds viel Geld verloren haben, läuft die gegenseitige Schuldzuweisung auf Hochtouren. Der Versicherer hat sich zwar des Betrugs für schuldig bekannt, sieht die Hauptverantwortung aber bei Ex-Investmentchef Gregoire Tournant. Der plädiert auf nicht schuldig und will den US-Strafverfolgern Verfahrensfehler nachweisen. Unterdessen verklagen sich der Pensionsfonds des US-Krankenversicherers Blue Cross Blue Shield und der Makler Aon gegenseitig. … Lesen Sie mehr ›

VGH: Pflichtversicherung verhindert keine Schäden

Seit der Jahrhundertflut durch Tief „Bernd“ ist außer der Debatte um die Elementar-Pflichtversicherung nicht viel passiert, kritisiert Ulrich Knemeyer, Vorstandschef der VGH Versicherungen. Es existiere immer noch kein wirkungsvolles Frühwarnsystem, sinnvolle Maßnahmen wie Sirenen seien abgeschafft worden, außerdem gebe es weiterhin Baugenehmigungen für riskante Gebiete. Es brauche jetzt schnelle Lösungen, die nächsten Ereignisse dieser Art ließen nicht lange auf sich warten. Eine Pflichtdeckung für Elementarschäden hält er nicht für die richtige Lösung. … Lesen Sie mehr ›

Die Versicherer und das Ölpuzzle

Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat am Donnerstag bestätigt, dass er – wie berichtet – künftig kein russisches Öl auf Schiffen mehr versichert. Die EU und Großbritannien haben sich darauf verständigt, die Versicherung von Ölladungen zu verbieten. Damit wollen sie verhindern, dass Russland sein durch Sanktionen aus Europa ausgesperrtes Öl an Drittländer verkauft. Für die Versicherer wird die Einhaltung der Regel extrem kompliziert, vor allem deshalb, weil die Herkunft von Öl nicht immer eindeutig ist. Unabhängig davon gibt die erste Gesellschaft in London das Geschäft mit politischen Risiken auf. … Lesen Sie mehr ›

Sozialpartnermodell: Gute Chancen für Öffnung

Erst passierte fünf Jahre gar nichts, jetzt geht alles ganz schnell. Der erste Branchentarifvertrag über ein Sozialpartnermodell zwischen dem Arbeitgeberverband der Chemieunternehmen BAVC und der Gewerkschaft IG BCE soll bald unter Dach und Fach sein – und das Bundesarbeitsministerium denkt bereits über eine Öffnung der Lösung für weitere Unternehmen nach. Die Maßgabe, dass nicht-tarifgebundene Firmen sich nur dann einem Modell anschließen können, wenn der Tarifvertrag für sie als einschlägig gilt, müsse auf den Prüfstand, sagte Peter Görgen, Leiter des Referats „zusätzliche Altersvorsorge“ beim Bundesarbeitsministerium auf einer Fachveranstaltung. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re vermarktet CO2-Zertifikate

Zusammen mit dem Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikunternehmen Vaillant Group will die Munich Re in Costa Rica rund 1.000 Hektar mit neuen Bäumen bepflanzen. So wollen die beiden Unternehmen ihre CO2-Bilanz verbessern. Vermittelt wurde das Projekt über die neu gegründete Munich Re-Tochter Tree Trust. Mit ihr will der Rückversicherer in den Handel mit CO2-Zertifikaten einsteigen. … Lesen Sie mehr ›

BdV: Pflichtversicherung nicht weiter verzögern

Am Mittwoch und Donnerstag treffen sich die Justizminister der Bundesländer zu ihrer Frühjahrskonferenz, auf der es auch um die Frage einer möglichen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gehen soll. Der Bund der Versicherten (BdV) spricht sich dringend für eine solche Pflichtdeckung aus. Sein Vorschlag sieht die Einrichtung eines Pools auf Länderebene vor, der über einen Zuschlag zur Grundsteuer finanziert werden soll. Das von der Versicherungsbranche favorisierte Opt-out-Modell hält er für nicht ausreichend. … Lesen Sie mehr ›

CDU diskutiert Riester-Pflichtbeitrag

 Exklusiv  Oppositionspolitiker warnen davor, die Reform der Altersvorsorge angesichts von Pandemie und Ukraine-Krieg auf die lange Bank zu schieben. Die 16 Millionen Riester-Sparer hätten einen „Reparaturanspruch“, argumentiert Finanzexperte Carsten Brodesser im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die CDU diskutiert einen Vorschlag, der eine obligatorische Riester-Vorsorge für Arbeitgeber zugunsten von Beschäftigten mit niedrigem Einkommen vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

Klimawandel: Milliarden-Verluste drohen

Nach Ansicht von Sam Woods, Chef der britischen Finanzaufsicht PRA, müssen Versicherer und Banken jetzt Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel ergreifen. Ansonsten drohen ihnen milliardenschwere klimabezogene Verluste, warnte er mit Verweis auf die Ergebnisse des jüngsten Klima-Stresstests der Bank of England. Versicherer und Banken müssten demnach im schlimmsten Fall Verluste von umgerechnet fast 400 Mrd. Euro fürchten. … Lesen Sie mehr ›