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D&O: VW kostet dreistellig

Die Ansprüche des VW-Konzerns gegen zwei Ex-Manager wegen des Dieselskandals dürfte die D&O-Versicherer eine dreistellige Millionensumme kosten, erwarten Marktexperten. Führender Versicherer des Risikos ist die Zurich. Der Aufsichtsrat des Konzerns – hier sein Werk in Wolfsburg – hat am Freitag Ansprüche gegen den früheren Konzernchef Martin Winterkorn und den Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen „fahrlässiger Pflichtverletzungen“ angekündigt. Winterkorn weist die Vorwürfe zurück, zeigt aber Verständnis für den Aufsichtsrat. Das Ziel dürfte ein Vergleich mit den Versicherern sein. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherungskapital hat sich wieder erholt

Das vergangene Jahr hat den Rückversicherern außergewöhnlich hohe Schäden beschert, vor allem durch Naturkatastrophen. Zudem hat die Unsicherheit durch die Pandemie die Anbieter weiter belastet, schreibt die Ratingagentur A.M. Best in einem aktuellen Bericht. Das zur Verfügung stehende Rückversicherungskapital hat darunter aber nicht gelitten. Auch dank neuer Rückversicherer und alternativer Kapitalgeber ist es wieder auf demselben Niveau wie vor der Pandemie. Das bremst allerdings auch die Preisanstiege bei den Vertragserneuerungen. … Lesen Sie mehr ›

Bildergalerie: Millionenschaden für Versicherer

Die Bergung des festgefahrenen Containerschiffs im Suez-Kanal hält immer noch an. Das Bergungsunternehmen hofft, das Schiff bis Sonntag freizubekommen. Für die Versicherer wird der Vorfall ein hoher Millionenschaden werden. Der Londoner Makler McGill and Partners geht von versicherten Schäden von mehr als 100 Mio. Dollar aus. Laut Allianz Global Corporate & Specialty können die Versicherer über eine Reihe von Schadenszenarien getroffen werden. Viel hängt dabei von der genauen Ursache des Schadens und der Dauer der Blockade ab. In unserer Bildergalerie zeigen wir ihnen Fotos des Unglücks. … Lesen Sie mehr ›

D&O-Versicherer vor Großschäden

Die in Deutschland tätigen D&O-Versicherer müssen aktuell mit zwei Großschäden fertig werden. Nach Informationen des Versicherungsmonitors deckt ein Konsortium, an dem auch die großen Adressen des deutschen D&O-Marktes beteiligt sind, die von einem Bonner Makler arrangierte D&O-Deckung für die insolvente Greensill-Bank. Am Freitag hat außerdem der VW-Konzern mitgeteilt, dass er von seinem früheren Chef Martin Winterkorn und von Ex-Audi-Chef Rupert Stadler Schadenersatz im Zusammenhang mit dem Dieselskandal verlangt. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer ist optimistisch für 2021

Trotz eines massiven Einbruchs im Konzernergebnis fühlt sich der Kölner Versicherer Gothaer gut gerüstet für die Herausforderungen der kommenden Zeit. Vor allem im Geschäft mit dem Mittelstand sieht Konzernchef Oliver Schoeller großes Potenzial, hier konnte der Versicherer auch am meisten wachsen. Sobald genügend Impfstoff gegen das Corona-Virus zur Verfügung steht, sollen Mitarbeitende, Vertriebspartner und deren Familienangehörige kostenlos geimpft werden können. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherer beschädigen ihren Ruf

Rabiate Preiserhöhungen, geringere Kapazitäten, neue Ausschlüsse, kaum Kommunikation – die Versicherungseinkäufer und Risikomanager großer Unternehmen sind nach den Vertragserneuerungen zum Jahresanfang sauer auf ihre Industrieversicherer. Wie schwer die Reputation der Branche beschädigt ist, zeigt eine aktuelle Umfrage des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. 79 Prozent der befragten Mitglieder bewerten den Ruf der Anbieter als sehr schlecht. Was die Branche machen muss, um ihre Kunden wieder milde zu stimmen. … Lesen Sie mehr ›

AGCS fürchtet Ausschreitungen und Krawalle

Betriebsstörungen, Beschädigungen und Umsatzeinbußen durch Proteste (wie hier am 20. März 2021 in Kassel), Krawalle, Vandalismus und andere Formen von zivilen Unruhen haben sich zu den wichtigsten politischen Risiken für Unternehmen entwickelt. Die Covid-19-Pandemie und ihre Auswirkungen werden die Situation verschlimmern, befürchtet der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) mit Blick auf die zunehmenden Unruhen und Gewalttaten in vielen Ländern. Unternehmen sollten sich bei ihrer Business-Continuity-Planung aktiv mit den Risiken politischer Gewalt auseinandersetzen, insbesondere in stark exponierten Branchen wie dem Einzelhandel. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Kanal-Sperrung wird Fall für die Versicherer

Ein festgefahrenes Großcontainerschiff hat am Dienstag für eine vollständige Blockade des Suez-Kanals gesorgt. Bergungsteams arbeiten mit Hochdruck daran, die Wasserstraße wieder befahrbar zu machen. Der Vorfall wird auch die Versicherer beschäftigen. Da das Schiff kein Totalschaden ist, wird der Kaskoversicherer für die Bergungskosten aufkommen, erwarten Branchenexperten. Ansonsten wäre der Haftpflichtversicherer, ein sogenannter P&I Club, in der Pflicht. Eine längerdauernde Sperrung des Suez-Kanals hätte weitreichende Folgen für die weltweiten Lieferketten. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherung: Schutzschirm nicht mehr nötig

Die Corona-Pandemie und damit verbundene Einschränkungen der Wirtschaft sind noch in vollem Gang, außerdem ist die Insolvenzantragspflicht weiterhin ausgesetzt. Trotzdem wollen die deutschen Kreditversicherer den Schutzschirm der Bundesregierung über 30 Mrd. Euro nicht weiter verlängern. Er läuft noch bis 30. Juni. „Versicherungsschutz kann und sollte wieder ausschließlich auf Basis marktwirtschaftlicher Prinzipien zur Verfügung gestellt werden“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Zurich will im Mittelstand wachsen

Die Zurich hat die vergangenen drei Jahre nach Ansicht von Deutschlandchef Carsten Schildknecht gut gemeistert. Überwunden sieht er Probleme mit Wachstum, Kosten, volatilen Ergebnissen und unzufriedenen Mitarbeitern, mit denen die Gesellschaft in der Vergangenheit zu kämpfen hatte. 2020 hat sich der Versicherer trotz Corona-Krise wacker geschlagen. Dabei halfen auch Kooperationen wie mit der Deutschen Bank in der Lebensversicherung und bei Elektronikpolicen mit Media Markt Saturn. Zulegen will die Gesellschaft künftig aber auch im Gewerbe- und Industriesegment. … Lesen Sie mehr ›

Thimann im Rennen um Eiopa-Spitze

 Leute – Aktuelle Personalien  Christian Thimann (Bild), Deutschlandchef des Abwicklers Athora, ist einer der drei Kandidaten, die es bei der Ernennung eines neuen Chefs der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa in die engere Auswahl geschafft haben. Seine Konkurrenten sind Petra Hielkema, Direktorin bei der niederländischen Versicherungsaufsicht, und Paolo Cadoni, Abteilungsleiter bei der britischen Finanzaufsicht PRA. Außerdem: Der Rückversicherer Munich Re bekommt im September mit Anne-Sylvie Catherin, derzeit Generaldirektorin für Personalwesen bei der EZB, eine neue Personalchefin. Und: Die Allianz Versicherung regelt die Verantwortung für das Ressort Automotive neu. … Lesen Sie mehr ›

Roland Assistance komplettiert Führungsriege

 Leute – Aktuelle Personalien  Andreas Tiedtke (Bild) wird zum 1. April 2021 neuer Hauptgeschäftsführer der Roland Assistance GmbH, die zum Rechtsschutzversicherer Roland gehört. Zusammen mit Tobias von Mäßenhausen und Joachim Schabacker, die seit Januar in der Geschäftsführung sitzen, bildet er das neue Dreiergespann an der Spitze der Gesellschaft. Außerdem: Der Finanzvertrieb MLP hat den Vertrag von Vorstand Oliver Liebermann verlängert, Willis Towers Watson befördert Investment-Experte Tobias Bockholt, und Check24 hat einen neuen Geschäftsführer. … Lesen Sie mehr ›