Industrieversicherung rss

Cyberangriffe werden teurer

Bis zu 6 Billionen Dollar im Jahr werden die Folgen von Cyberangriffen Unternehmen bis 2021 kosten, warnt der Makler Aon in einer neuen Studie. Viele Firmen seien immer noch nicht gut genug vorbereitet auf Angriffe, kritisiert Cyber-Experte Johannes Behrends. Dabei könnten die Folgen weitgehend sein und über den unmittelbaren finanziellen Schaden weit hinausgehen. In der Vergangenheit haben Cybervorfälle sowohl zu deutlichen und langanhaltenden Einbrüchen beim Aktienkurs geführt als auch zu schlechteren Bewertungen durch Ratingagenturen. … Lesen Sie mehr ›

Opioide, Zucker und die Versicherer

US-Haftpflichtrisiken sind bei vielen Versicherern und Rückversicherern nicht sonderlich beliebt. Wenn sie ernst mit ihrem Versprechen machen wollen, Deckungslücken zu schließen, dürfen sie sich diesem Bereich aber nicht verschließen, sagt Robert Reville, Chef des US-Start-ups Praedicat. Er sieht neue Risiken durch eine Vielzahl an Stoffen auf die Herstellerfirmen zukommen. Aktuell gibt es zahlreiche Klagen wegen der Opioide, die Auswirkungen auf Versicherer sind aber überschaubar. Das könnte bei Zucker anders sein. … Lesen Sie mehr ›

Silent Cyber sorgt für große Unruhe

Industrie und Versicherer ringen gerade um den Umgang mit sogenannten Silent Cyber-Risiken. In der industriellen Sach- und Haftpflichtversicherung sind Cyberschäden bislang in der Regel nicht ausgeschlossen und damit eigentlich mitversichert. Die Versicherer haben Angst vor großen und unüberschaubaren Kumulschäden und versuchen, sich Klarheit über das Ausmaß der Risiken zu verschaffen. Die Kunden fürchten, dass die Gesellschaften Cyber-Risiken ausschließen werden. Selbst wenn die Versicherer keine Anstalten machen, die Verträge zu ändern, sollten Unternehmen sich nicht einfach darauf verlassen, dass das Cyberrisiko gedeckt ist, warnten Risikomanager und Makler auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Sicherheitsrisiko Entführung

Entführungspolicen waren in Deutschland lange verboten. Mittlerweile wächst die Nachfrage nach den Policen. Aber viele Unternehmen sind immer noch nicht auf Krisenfälle wie Kidnappings ihrer Mitarbeiter vorbereitet, warnte Frank Michaelis vom Krisenberater Toribos auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Das Unternehmen arbeitet mit Hansekuranz Kontor zusammen, einem Spezialisten für Entführungspolicen, der mehrheitlich der Munich Re gehört. Mit guten Mitarbeiterschulungen lasse sich das Risiko minimieren, aber nicht ganz ausschließen, sagte Michaelis. … Lesen Sie mehr ›

AIG schließt Silent Cyber-Ausschluss ab

Während deutsche Industrieversicherer noch dabei sind, versteckte Cyberrisiken in klassischen Policen zu finden und auszuschließen, meldet der US-Versicherer AIG Vollzug. Ab Januar 2020 werden so gut wie alle gewerblichen Sach- und Haftpflichtversicherungen der Gesellschaft Cyberschäden mit und ohne Sachschaden entweder explizit mitversichern oder ausschließen, teilte der Anbieter mit. Doch nicht nur versteckte Cyberrisiken können hohe Schäden verursachen. Auch mit eigenständigen Cyberpolicen können US-Versicherer sich Schäden von bis zu 23,8 Mrd. Dollar einhandeln, schätzt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Wir müssen die Silos einreißen

Die Industrieversicherung befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Die Digitalisierung erlaubt neue Einblicke bei der Risikoanalyse, sie schafft aber auch zusätzliche Risiken. Neue Anbieter wagen sich immer weiter in das traditionelle Geschäft der Versicherer und Makler vor. In diesen turbulenten Zeiten müssen Makler Schritt halten. Spartendenken und starre Konzernstrukturen passen da nicht mehr, warnte Eric Andersen, Co-President des Großmaklers Aon, am dritten Tag des GVNW-Symposiums in München. „Wir müssen die Silos einreißen“, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

Firmen werden zu Bewerbern

Langweilig, eingestaubt, wenig attraktiv – so sehen viele junge Menschen die Versicherungsbranche. Das schlechte Image macht es der Branche schwer, Nachwuchs zu finden. Der demografische Wandel verstärkt das Problem, Schulabgänger haben häufig die freie Auswahl bei Ausbildungs- und Studienplätzen. Die Versicherer ziehen oft den Kürzeren. Dass Versicherungsmanager und Makler bei Umfragen zum Wunschberuf regelmäßig auf dem letzten Platz landen, liegt auch an ihnen selbst, meint Matthias Beck, Versicherungsmanager beim Schraubenhersteller Würth. Auch Manfred Kaiser, verantwortlich für die Personalgewinnung bei der Versicherungskammer Bayern, sieht die Versicherer in der Pflicht. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Führung stützt Industrieversicherer

Ein klares Bekenntnis zur Industrieversicherung hat Giulio Terzariol abgegeben, Finanzchef der Konzernobergesellschaft Allianz SE. Beim jährlichen Symposium des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) sagte Terzariol, es handele sich um einen wichtigen Wachstumsmarkt von 700 Mrd. Euro weltweit. Noch vor Kurzem hatte Kritik der Konzernführung am Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) Schlagzeilen gemacht. Auch eine Fusion von AGCS und dem Kreditversicherer Euler Hermes stand im Raum. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherung: Höhere Preise nur letztes Mittel

Nach vielen Jahren niedriger Preise in der Industrieversicherung hat sich der Wind gedreht. Die Preise steigen teilweise deutlich – vor allem in der Feuerversicherung. Die Industrie wehrt sich: Pauschale Preiserhöhungen dürften nur das letzte Mittel sein, sagte Alexander Mahnke, Versicherungschef bei Siemens und Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft, auf dem Symposium des Verbands. Zuvor sollten die Versicherer alle anderen Mittel ausschöpfen. Außerdem müssten sie ihre deutlich zu hohen Kosten senken. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Versicherer sollen Nachhaltigkeit fördern

Alle reden über Nachhaltigkeit. Die Versicherer sollten innovative Deckungskonzepte zur Verfügung stellen, die den Ausbau erneuerbarer Energien und der Stromnetze ermöglichen und Unternehmen gegen Schäden durch den Klimawandel absichern, fordert der Großmakler Aon in seinem neuen Marktreport. Dafür müssen sie sich allerdings von einer spartengetriebenen Denkweise verabschieden. Für die Industrieversicherer erweist sich dabei allerdings als problematisch, dass das Sachgeschäft weiter defizitär läuft. Traditionelle Problembranchen können Policen deshalb nur zu höheren Preisen oder gar nicht mehr abschließen. … Lesen Sie mehr ›

Der Betrüger im eigenen Haus

Kriminelle Mitarbeiter richten in Unternehmen weitaus größere Schäden an als Betrüger von außen. Bei den Vertrauensschadenversicherern waren im vergangenen Jahr 63 Prozent der gemeldeten Fälle auf eigene Mitarbeiter zurückzuführen und 75 Prozent der verursachten Schäden. Das zeigt eine Analyse des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von 2.400 im Jahr 2018 den Versicherern gemeldeten Fällen. Sie machen aber nur einen Bruchteil der tatsächlichen Schadendimension aus, weiß Experte Rüdiger Kirsch von Euler Hermes. „Die Prognosen gehen in die Milliarden.“ Betroffen sind alle Branchen, die Täter sind vor allem männlich, über 40 und in höheren Positionen aktiv. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Industrieversicherer heben Preise deutlich an

Die Preise in der industriellen Feuerversicherung steigen deutlich. Die Industrieversicherer konfrontieren ihre Kunden mit teilweise drastischen Sanierungsforderungen, berichtet der Makler Marsh in einer aktualisierten Fassung seines Marktberichts. Auch in anderen Sparten gebe es harte Verhandlungen. Zurückhaltend geworden sind die Anbieter in der Cyberversicherung. Sie stellen weniger Deckung bereit als früher. Auch die Preise steigen. In der D&O-Versicherung und der Haftpflicht-Sparte sieht es zum Teil ähnlich aus. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re verwaltet Sachbestände für Erstversicherer

Die Swiss Re bietet Erstversicherern die Verwaltung von Sachversicherungsbeständen auf einer mit der Beratungsfirma Sopra Steria lancierten Plattform an. Dabei geht es nicht nur um gängige Sachpolicen wie Hausrat-, Kfz- und Unfallversicherungen, sondern auch um Spezialverträge aus dem Geschäft mit Privatkunden sowie mit Gewerbe und Industrie. Im Gegensatz zu vielen bereits im Markt befindlichen Angeboten dieser Art handelt es sich nicht um den Run-off geschlossener Bestände, sondern um aktive Portfolios, die weiter für das Neugeschäft geöffnet sind. Außerdem soll der Kontakt des Erstversicherers zu seinen Kunden auch nach der Übertragung auf die Plattform bestehen bleiben. … Lesen Sie mehr ›