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O’Neill verlässt AGCS

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate and Specialty (AGCS) muss einen Nachfolger für Paul O’Neill (Bild) suchen. Er hat das Unternehmen Ende September 2019 nach drei Jahren im Vorstand verlassen. AGCS-Chef Chris Fischer Hirs übernimmt O’Neills Aufgaben übergangsweise, bis ein Nachfolger ernannt worden ist. Außerdem: Marc Daniel Zimmermann ist neuer Finanzchef der Axa Deutschland. Sein Vorgänger Nils Kaschner wechselt zum Axa-Konzern nach Paris. Beim britischen Versicherer Tokio Marine Kiln übernimmt Aoife Woulfe die neu geschaffene Position des Head of Intellectual Property. … Lesen Sie mehr ›

Hoher Verlust für D&O-Versicherer

Die in Deutschland aktiven D&O-Versicherer haben 2018 einen hohen Verlust gemacht. Das geht aus den neuesten Marktdaten hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vorgelegt hat. Danach betrug die reine Schadenquote – also ohne Kosten – 2018 satte 113 Prozent. Dazu kommen noch rund 30 Prozent Kosten. Damit sind die Ergebnisse deutlich schlechter als in den Vorjahren. … Lesen Sie mehr ›

Haftungsfalle Lieferkette

Firmen, die Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten tolerieren oder ihnen nicht entschieden entgegentreten, gefährden ihre Reputation und ihren Markenwert. Gleiches gilt, wenn sie Sozial- und Umweltstandards nicht einhalten. Der Industrieversicherer AGCS warnt davor, dass Verstöße nicht nur zu teuren Haftungsrisiken führen, sondern auch Klagen von Aktionären und die persönliche Haftung der Geschäftsführer nach sich ziehen können. Der Versicherer rechnet damit, dass sich die Vorschriften zu sozialen, ökologischen und Menschenrechts-Standards in weltweiten Supply-Chain-Netzwerken verschärfen. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden

Die kirchennahe Maklergruppe Ecclesia hat zum 1. Oktober 2019 die Employee Benefits Consultants Nederland B.V. übernommen. Das in der Nähe von Rotterdam ansässige Unternehmen betreut mit 25 Mitarbeitern rund 450 Unternehmen mit insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigten in den Bereichen Altersvorsorge, Krankenversicherung und Einkommensabsicherung sowie bei der Vermögensanlage. Zur Ecclesia gehören in den Niederlanden bereits zwei Spezialmakler in Rotterdam und ein Kreditversicherungsmakler in Amsterdam. Das Detmolder Unternehmen setzt damit seine Strategie fort, nach dem Wegfall von JLT als Kooperationspartner für Märkte außerhalb Deutschlands selbst im Ausland zu wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat

Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook-Pleite kommt Kunden teuer

Die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook wird zu herben finanziellen Verlusten für viele Urlauber führen. Denn die Summe von 110 Mio. Euro, mit der dieser Schaden bei der Zurich versichert ist, geht fast vollständig für die Rückholung der gestrandeten Urlauber drauf. Für Zahlungen an Kunden, die Reisen bezahlt und noch nicht angetreten haben, bleibt wenig übrig. Sie dürften kaum mehr als 10 Prozent ihrer Zahlung wiedersehen. Ob die Bundesrepublik dann haftet, ist offen – Verbraucherschützer sehen Aussichten. Auf jeden Fall dürfte die Pleite zu einer Neuordnung der Versicherungslösung für die Reiseveranstalter führen. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook wird Schaden für Zurich

Zwei Tage nach der britischen Mutter hat nun auch die deutsche Tochter von Thomas Cook Insolvenz angemeldet. Das bedeutet für die Zurich einen Millionenschaden. Sie ist der alleinige Versicherer des Reiseveranstalters. Ob der Schaden tatsächlich die Deckungssumme von 110 Mio. Euro erreicht, ist noch nicht klar, sagte ein Zurich-Sprecher. Die Schadenabwicklung hat der Versicherer an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Dort werden die Schadenmeldungen zunächst gesammelt. … Lesen Sie mehr ›

Wieso die Absicherung politischer Risiken schwierig ist

 Versicherungsmonitor Analyse  Ob Kapitalverkehrskontrollen wie jüngst in Argentinien eingeführt, despotische staatliche Aktionen, Enteignungen, Bürgerkriege oder Terror – grenzüberschreitende Handelsgeschäfte und unternehmerische Aktivitäten im Ausland werden immer riskanter. Exporteure können politische Risiken im Rahmen ihrer Warenkreditversicherung absichern, Unternehmen, die ausländische Investitionen, Projekte oder Niederlassungen haben, kaufen in der Regel spezielle separate Deckungen. Weil sich die globalen Risiken immer schneller ändern und ständig neue, unerwartete Gefahrenquellen aufkommen, stellt der Kauf eines passgenauen Versicherungsschutzes eine große Herausforderung dar. … Lesen Sie mehr ›

Zurich versichert Thomas Cook-Reisen

In Großbritannien wird die Pleite des Reiseanbieters Thomas Cook sowohl die britische Regierung als auch Kautionsversicherer teuer zu stehen kommen. In Deutschland gibt es bisher allerdings noch keinen Versicherungsfall. Das sagte die Zurich, alleiniger Versicherer für Thomas Cook in Deutschland. Die deutschen Töchter der Reisegesellschaften haben noch keine Insolvenz angemeldet, erklärte der Versicherer. Damit gebe es auch keinen Schadenfall. Bei Kreditversicherern dürfte das anders aussehen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Vertrauen in Cyberpolicen wächst

Nichts läuft heute mehr ohne Computer, Internet oder andere digitale Services. Doch diese neuen Technologien bergen auch viele Gefahren wie Hackerangriffe. Das wird Unternehmen zunehmend bewusst, wie aus einer Studie des Maklers Marsh und des Softwareunternehmens Microsoft hervorgeht. Bei 79 Prozent der 1.500 befragten Unternehmen zählen Cybergefahren zu den Top fünf Unternehmensrisiken. Allerdings verlieren Firmen gleichzeitig an Zuversicht in ihre Fähigkeiten, Hackerangriffe und andere Cybergefahren abzuwehren. Vielleicht auch deshalb schließen sie immer häufiger Cyberpolicen ab. … Lesen Sie mehr ›

Transportversicherer stehen weiter unter Druck

Nach Jahren niedriger Preise fällt es den Transportversicherern schwer, höhere Prämien zu erzielen. In der Warentransport-Sparte sind die Prämien 2018 weltweit um 2,5 Prozent gestiegen, was allerdings eher an einer Zunahme der versicherten Risiken als an höheren Preise liegt, teilte die Transportversicherer-Vereinigung IUMI anlässlich ihrer Jahrestagung mit. Sorgen bereiten den Unternehmen die zunehmenden Feuerschäden auf Schiffen und die unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Versicherern fehlt eine Cyber-Richterskala

In der Cyberversicherung muss sich noch einiges tun, damit die Sparte künftig Erfolge liefert. Zu dem Schluss kommt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata und der Strategie- und Kommunikationsberatung Instinctif Partners. Die Anbieter bräuchten dringend verlässliche Zahlen über Cyberbedrohungen und Schäden. Die Analysten sprechen sich für eine Art Cyber-Richterskala aus, die ähnlich wie bei Erdbeben die Schwere von Cybervorfällen anzeigt. Während die Anbieter im Vertrieb und bei Silent Cyber dazulernen müssen, sollten Privat- und Unternehmenskunden ihre Vorkehrungen in Sachen Cybersicherheit verbessern. … Lesen Sie mehr ›