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BVK keilt gegen Versicherer

Michael Heinz, Präsident des Vermittlerverbands BVK, sieht Versicherer und Vermittler nicht mehr in einem Boot sitzen. Die Gesellschaften investieren seiner Meinung nach zu viel Geld in digitale Vertriebe und sprechen sich auch noch für vereinfachte Regeln für sie aus, monierte er auf einer Lebensversicherungskonferenz in Köln. Auch die Diskussionen um den Provisionsdeckel hätten die Vermittler den Versicherern zu verdanken. Während die Provisionen bei den Vermittlern wie gewünscht zurückgegangen seien, seien die Kosten der Versicherer sogar gestiegen, kritisierte er. … Lesen Sie mehr ›

DIN-Norm regelt private Finanzberatung neu

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) will eine Norm einführen, die neue Regeln für die Finanzberatung von Privatpersonen definiert. Einen entsprechenden Entwurf hat das DIN vorgelegt, die Branche kann ihn bis zum 8. August kommentieren. Die DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ soll dafür sorgen, dass Berater die finanzielle Situation ihrer Kunden möglichst objektiv erfassen und nicht am Bedarf der Kunden vorbei beraten. Die Ausarbeitung der Regelungen war ein Mammut-Projekt – zahlreiche Versicherer, Banken, Verbraucherschützer, Vertriebe und Finanzwissenschaftler waren daran beteiligt. … Lesen Sie mehr ›

Mapfre baut Verwaltungsrat um

 Leute – Aktuelle Personalien  Nach dem Rücktritt des ersten stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden Antonio Núñez beruft der spanische Versicherer Mapfre Ignacio Baeza Gómez zu seinem Nachfolger. Baeza Gómez ist derzeit dritter stellvertretender Vorsitzender. Außerdem: Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) hat auf seiner Jahreshauptversammlung ein neues Präsidium gewählt und ein neues Mitglied in das Gremium berufen. Der nach eigenen Angaben weltweit drittgrößte Versicherungsmakler Arthur J. Gallagher hat mit Simon Matson einen neuen Chef für das britische Maklergeschäft und das Underwriting. Der britische Versicherungsmakler Ardonagh beruft den früheren Lloyd’s-Chef Richard Ward zum neuen Executive Chairman für die Sparten Spezialversicherungen, Auslandsgeschäft und Assekuradeure. … Lesen Sie mehr ›

ING Diba wirft Clark wegen Kooperation mit Axa raus

Der Online-Makler Clark ist der erste Verlierer der neuen Kooperation zwischen dem niederländischen Finanzdienstleister ING und der französischen Axa: Nach nur 14 Monaten beendet die deutsche Direktbanktochter ING Diba die Zusammenarbeit mit dem Insurtech. Seit April 2017 konnten mehr als acht Millionen Kunden der ING Diba auf der Website der größten Direktbank Deutschlands ihre Versicherungsverträge online verwalten und mit Unterstützung von Clark günstigere oder bessere Policen abschließen. Die neue Exklusiv-Partnerschaft zwischen ING und Axa sieht nun aber vor, dass den Kunden künftig ausschließlich die Policen und Dienstleistungen des französischen Versicherers angeboten werden. … Lesen Sie mehr ›

Nahles-Rente: Alle Macht den Sozialpartnern

Schon aus dem Namen „Sozialpartner-Modell“ wird deutlich, dass Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände eine zentrale Rolle bei der neuen betrieblichen Altersversorgung (bAV) spielen sollen. Allerdings scheinen sie weit mehr zu entscheiden als den Anbieter. Fabian von Löbbecke, Chef der Talanx Pensionsmanagement, gab auf dem bAV-Expertenforum in Köln Details zum neuem Produkt „Die Deutsche Betriebsrente“ bekannt, die der Konzern zusammen mit Zurich in zwei Monaten auf den Markt bringen will. Dabei bestimmen die Sozialpartner einen großen Teil der Konditionen, unter anderem in welche Fonds investiert werden soll. … Lesen Sie mehr ›

IDD: Makler müssen Vergütung überprüfen

Die Vermittlerrichtlinie Insurance Distribution Directive (IDD) bringt für Makler einige Einschränkungen vor allem bei der Vergütung. Weitere Regelungen und Verordnungen, die noch anstehen, werden den Spielraum weiter verkleinern, sagte Rechtsanwalt Maximilian Teichler auf dem Makler-Symposium des BDVM. Besonders sogenannte Contingency-Vereinbarungen, bei denen Makler unter anderem mehr Provision erhalten, wenn sie eine bestimmte Anzahl an Policen eines Anbieters verkaufen, sollten schnellstmöglich abgebaut werden. Noch nicht klar ist laut Teichler, ob Gruppenverträge künftig in ihrer jetzigen Form angeboten werden können. Ein Provisionsverbot sei immer noch denkbar. … Lesen Sie mehr ›

HDI: Gewerbeversicherung ohne Makler?

In der Gewerbeversicherung wird es im Zuge der Digitalisierung immer mehr standardisierte Policen geben. Das stellt die Notwendigkeit vieler Versicherungsvermittler in Frage. Davon geht Tobias Warweg von der HDI Vertriebs AG aus. Der Vorteil dieser Standard-Verträge: Sie können komplett dunkel verarbeitet werden. Um das zu testen, hat HDI ein Programm entwickelt, mit dem Gewerbekunden Verträge selbstständig zusammenstellen und abschließen können. Bisher tun das allerdings die wenigsten, berichtet Warweg. Noch vertrauen die meisten Kunden einem Makler mehr als einem Computerprogramm. … Lesen Sie mehr ›

BDVM: Der Versicherungsberater ist überflüssig

Die Finanzkrise 2008/2009 hat viele Veränderungen in der Branche angestoßen, um Verbraucher besser zu schützen und Vermittler zu besserer Beratung zu verpflichten. In diesem Zusammenhang gewinnt die Honorarberatung an Bedeutung – jedenfalls in der öffentlichen Debatte. Hans-Georg Jenssen vom Maklerverband BDVM glaubt hingegen, dass der Beruf des Versicherungsberaters überflüssig ist. Der Verband plädiert für die Einführung eines ähnlichen Systems wie in Österreich, bei dem Makler und Berater in einem Beruf zusammen gefasst sind. … Lesen Sie mehr ›

Was Firmen von ihren Versicherern erwarten

Firmenversicherer kämpfen mit einer Reihe von Problemen. Kunden halten ihre Produkte für austauschbar, viele Anbieter sind im Markt aktiv, und die Makler haben eine starke Stellung. Der Wettbewerb läuft daher vor allem über den Preis. Dabei könnten die Versicherer an vielen Stellen bei ihren Kunden punkten, zeigt eine Umfrage der Unternehmensberatung Bain. Firmenkunden schätzen vor allem eine gute Erreichbarkeit mit kurzen Reaktionszeiten und digitale Anwendungen zum Schaden-Tracking. … Lesen Sie mehr ›

Übersicht: Wo die Insurtechs wohnen

Die Insurtech-Szene hat in den vergangenen Jahren nicht nur die Versicherungsbranche verändert, sondern auch selbst einige Veränderungen erlebt. Zu Beginn kamen die Start-ups vor allem mit digitalen Versicherungsordnern auf den Markt und versuchten, die Kundenschnittstelle zu besetzen. Heute reicht die Bandbreite bis hin zu digitalen Versicherern. Allerdings verschwinden viele der Insurtechs ebenso schnell vom Markt wie sie gekommen sind. Vorauszusagen, welches Start-up Erfolg haben wird, ist die große Kunst. Versicherer versuchen heute vermehrt, durch Investitionen und Kooperationen Insurtechs an sich zu binden, die sie für vielversprechend halten. Der Versicherungsmonitor hat eine Übersicht mit den aktuell in Deutschland ansässigen oder aktiven […] … Lesen Sie mehr ›

Marsh platziert mehr M&A-Policen

Bei Fusionen und Übernahmen (M&A) greifen die Beteiligten zur Absicherung von Risiken häufiger auf Transaktionsversicherungen zurück. Das berichtet Marsh. Der Industrieversicherungsmakler hat 2017 weltweit 735 Policen platziert und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Käufer der Policen profitierten von dem hohen Wettbewerbsdruck, der zu niedrigeren Preisen und Selbstbehalten führte. Die meisten Verträge hat Marsh in den USA und Kanada vermittelt. … Lesen Sie mehr ›

KI Vernetzt

Adcubum: Versicherung ist Auslaufmodell

Technologische Entwicklungen werden die Versicherungsbranche obsolet machen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Schweizer Softwareherstellers Adcubum und der Versicherungsforen Leipzig. Die Digitalisierung wird Verbraucher selbstständiger machen. Sie werden teilweise sogar selbst zum Risikoträger. Künstliche Intelligenz wird alle Prozesse von der Produktentwicklung bis zur Schadenabwicklung übernehmen. Auf Dauer werde es sehr wenige Betriebs- und Serviceprozesse geben, die nicht durch intelligente Systeme abgebildet und abgewickelt werden können, schreiben die Autoren. … Lesen Sie mehr ›

Uber Volvo Autonomous Car

USA: Wie werden autonome Fahrzeuge versichert?

Die Versicherer brauchen Daten, um autonome Fahrzeuge versichern zu können. Darin waren sich die vom US-Repräsentantenhaus geladenen Experten bei einer ersten Anhörung zu dem Thema einig. Nicht einig waren sie darin, ob Hersteller und Betreiber autonomer Fahrzeuge gesetzlich zur Herausgabe der Daten gezwungen werden sollten oder ob es andere Möglichkeiten gibt. Dissens herrschte auch darüber, wie denn die autonomen Fahrzeuge überhaupt versichert sind – nur über die Hersteller und Betreiber, oder auch über den Fahrer. Die mögliche Lösung: Wenn der Fahrer manuell eingreifen kann, braucht er auch selbst eine Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Guenter Hirsch

Hirsch: Musterfeststellungsklage nachbessern

Der Versicherungsombudsmann hat es zunehmend mit Massenbeschwerden zu tun, bei denen Anwälte Kunden im Internet anwerben. Es geht etwa um Forderungen gegen VW im Zuge des Dieselskandals. Dafür wird dann die Rechtsschutzversicherung der Betroffenen in Anspruch genommen – und der Ombudsmann hinzugezogen, wenn sie nicht leistet. In diesem Zusammenhang fordert Schlichter Günter Hirsch eine Nachbesserung am Gesetzesentwurf für die Musterfeststellungsklage. 2017 registrierte die Schlichtungsstelle mehr Beschwerden. Der Schwerpunkt lag erneut auf Rechtsschutz- und Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›