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Aon kauft Willis

Der internationale Großmakler Aon kauft für 30 Mrd. Dollar den Rivalen Willis Towers Watson. Das teilten beide Unternehmen am Montag mit. Allerdings fließt kein Bargeld, Willis-Aktionäre erhalten Aon-Aktien mit einem kleinen Aufschlag. Die neue Gruppe wird vor Marsh McLennan zum größten Makler weltweit. Er wird unter Aon firmieren und seinen Sitz in London haben.

Corona kann D&O-Versicherer treffen

Die D&O-Versicherung ist die nächste Sparte, für die Experten jetzt Folgen aus der Corona-Krise vorhersagen. Unternehmen werden sich Klagen der Aktionäre oder Gesellschafter gegen das Management ausgesetzt sehen, glauben sie. Die Argumentation: Die Chefs haben nicht oder nicht rechtzeitig über die Folgen des Virus für das Unternehmen informiert oder sie haben nicht genug getan, um finanziellen Schaden zu minimieren. Selbst wenn die Vorwürfe sich angesichts der Neuartigkeit der Krise nicht bestätigen, bleiben die D&O-Versicherer auf den Abwehrkosten sitzen.

WTW übernimmt den nächsten Pensionsfonds

Der Makler Willis Towers Watson (WTW) konnte einen weiteren Pensionsfonds für sich gewinnen. Er hat die betriebliche Altersversorgung des zur VW-Gruppe gehörenden Münchener Nutzfahrzeugkonzerns MAN in seinen eigenen Pensionsfonds integriert. Die Unternehmen arbeiten schon seit 2007 zusammen. Mit der Übernahme von 22.000 MAN-Betriebsrentnern erhöht sich das Volumen des WTW-Fonds auf 4,5 Mrd. Euro. Zuletzt hatte der Makler die Pensionsverpflichtungen von Innogy und Bosch übernommen.

Wo bleiben Provisionsdeckel und IT-Sicherheitsgesetz?

Die Regierung hat noch einige angekündigte Projekte im Verbraucherschutz abzuarbeiten, betonen die Grünen in einer Kleinen Anfrage. Die Abgeordnete Tabea Rößner will wissen, wann mit dem angekündigten Provisionsdeckel für Lebens- und Restschuldversicherungen zu rechnen ist. Die Grünen haben dazu einen eigenen Vorschlag eingebracht. Außerdem erkundigt sie sich nach dem Verbleib des im Koalitionsvertrag angekündigten IT-Sicherheitsgesetzes 2.0.

Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing

„Der digitale Umbau: Dokumentenmanagement und andere Großbaustellen im Backoffice“ – das war das Thema des 15. Breakfast Briefings des Versicherungsmonitors. Am Donnerstagmorgen trafen sich im Hotel Mondial am Dom in Köln Experten von Versicherern, Maklern, Dienstleistern und Technologieexperten, um über dieses spannende Thema zu diskutieren. Die Bildergalerie gibt einen Eindruck von der Veranstaltung.

Beim Breakfast Briefing diskutierten Experten […]

Schildknecht bleibt noch vier Jahre

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Zurich Gruppe ist sehr zufrieden mit der Arbeit des Deutschlandchefs Carsten Schildknecht, deshalb hat der Versicherer seinen Vertrag jetzt vorzeitig verlängert. Damit beendet Zurich eine Serie häufiger Wechsel an der Spitze der Deutschland-Tochter. Außerdem: Der Versicherer Hanse Merkur strukturiert seinen Reiseversicherungsvertrieb um und der Kreditversicherungsmaklers VIA Delcredere hat einen neuen Geschäftsführer.

MLP strotzt vor Optimismus

Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP will nach einer Phase der Erholung kräftig wachsen. Seinen Vorsteuergewinn will das Unternehmen bis Ende 2022 auf 75 bis 85 Mio. Euro steigern – das wären mindestens 60 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2019. Besonders die Bereiche Immobilien und Vermögensverwaltung sind Wachstumstreiber, aber auch die Sachversicherung soll weiter zulegen. Außerdem sind Akquisitionen fest eingeplant.

Wenn die Praxis wegen Corona schließen muss

Der Makler Ecclesia registriert eine steigende Nachfrage von niedergelassenen Ärzten nach Deckungskonzepten für den Fall der Schließung ihrer Praxis aufgrund des Corona-Virus. Die nach wie vor für solche Fälle häufig empfohlenen Praxisausfallversicherungen hält Nadja Bürger, Geschäftsführerin von Ecclesia med, nicht mehr für adäquat. Besser sind ihrer Erfahrung nach Betriebsschließungspolicen. Allerdings haben manche Anbieter die Deckung für Infektionen mit Covid-19 bereits eingeschränkt, sagt Bürger dem Versicherungsmonitor.

Hypoport beteiligt sich an ePension

Der Finanzdienstleister Hypoport will seine Versicherungsplattform Smart Insur weiter ausbauen. Dafür beteiligt sich das Unternehmen mit 49 Prozent an dem auf betriebliche Altersversorgung (bAV) spezialisierten Softwareanbieter ePension – mit der Option, in ein paar Jahren die restlichen Anteile zu übernehmen. Kennengelernt hat Hypoport das Unternehmen, das eine Plattform zur Verwaltung von bAV-Verträgen betreibt, als Kunde.

bAV kauft man beim Makler

Beim Vertrieb von Produkten der betrieblichen Altersversorgung (bAV) spielen Makler und Mehrfachagenten die größte Rolle beim Neugeschäftsvolumen. Das geht aus einer Studie des Maklers und Beraters Willis Towers Watson zu Vertriebswegen in der Lebensversicherung 2018 hervor. Auch bei den großen Lebensversicherern ist die bAV mittlerweile oft die wichtigste Produktgruppe.

VZBV: Gutachten für die „Extrarente“

Ein Gutachten im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) skizziert, wie sich die Einführung eines staatlich verwalteten Standardprodukts in der privaten Altersvorsorge organisieren ließe. Ein Schwerpunkt des Papiers liegt auf der Verhinderung staatlicher Einflussnahme. Der Gutachter Markus Roth hat sich dafür auch die Situation in Ländern angesehen, in denen vergleichbare Modelle bereits existieren. Befürworter erhoffen sich im Vergleich zu Privatrenten niedrigere Kosten, weil keine Vertriebskosten anfallen. Der VZBV hat mit der „Extrarente“ ein eigenes Konzept vorgelegt.

Swiss Life belohnt Aktionäre

Die Swiss Life hat vergangenes Jahr einen Gewinn von 1,2 Mrd. Franken (1,1 Mrd. Euro) erzielt – 12 Prozent mehr als 2018. Alle Geschäftssegmente inklusive Deutschland trugen zum Gewinnwachstum bei. Der Schweizer Lebensversicherer will die Anteilseigner mit einer höheren Dividende am Erfolg beteiligen und plant ein neues Aktienrückkaufprogramm. Das starke Prämienwachstum werde sich 2020 nicht wiederholen lassen.

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