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Betriebliche Krankenversicherung in Gefahr

Am Montag beschäftigt sich der Finanzausschuss des Bundestages mit der betrieblichen Krankenversicherung. Der PKV-Verband fürchtet, dass die seit einer Entscheidung des Finanzministeriums geltende Besteuerung der Beiträge gesetzlich festgeschrieben wird. Er fordert, dass die Besteuerung rückgängig gemacht wird. Makler halten das nicht für die Lösung des Problems.

Finanzchef24: Vergleichsportal für Hausmeister & Co.

Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 1: Mit dem nach eigenen Angaben ersten Versicherungsvergleichsportal für kleinere gewerbliche Kunden will sich das Startup Finanzchef24 am Markt etablieren. Hausmeister, Kosmetikstudios oder Handwerker kommen so mit ein paar Klicks zu einer Betriebshaftpflichtpolice oder einer Firmenrechtsschutzversicherung. Auch Makler können das Werkzeug nutzen.

Private Krankenversicherer geben mehr aus

Gemischte Bilanz des Jahres 2013 für die privaten Krankenversicherer: In der Branche sind die Versicherungsleistungen deutlich stärker gestiegen als die Beitragseinnahmen. Die Alterungsrückstellungen haben mit 6,8 Prozent auf 194 Mrd. Euro stark zugelegt, die durchschnittliche Nettoverzinsung betrug 4,03 Prozent nach 4,21 Prozent.

PKV in der Verantwortung für Versorgungsqualität

Die privaten Krankenversicherer müssen künftig auch in der Pflegeversicherung eine aktive Rolle in der Versorgung ihrer Kunden einnehmen. Die Position als reiner Geldgeber wird den großen Anforderungen im Pflegebereich auf Dauer nicht gerecht, sagt Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenversicherung und stellvertretender Vorsitzender des PKV-Verbands.

Eiopa: Infrastruktur-Investments frühestens 2018 leichter

Kurzfristige Erleichterungen für Investitionen in Infrastrukturprojekte wird es laut Eiopa-Chef Gabriel Bernardino für Versicherer nicht geben. Die Aufsichtsbehörde kann sich aber vorstellen, 2018 entsprechende Änderungen am Aufsichtssystem Solvency II vorzunehmen. Zudem will Eiopa mittelfristig bei der Aufsicht großer Versicherer, die in mehreren Ländern arbeiten, eine wichtigere Rolle spielen.

Generali erreicht Ziele vorzeitig

Die italienische Generali-Gruppe steht kurz vor dem Abschluss ihrer Restrukturierung. Die meisten Ziele seien bereits erreicht – ein Jahr vor der Planung, sagt Unternehmenschef Mario Greco. Für die Zukunft setzt Generali stark auf die Digitalisierung des Geschäfts. Der Versicherer sieht sich bei Telematik-Lösungen als Marktführer.

Schrumpfende Vertriebskapazität

Der Verkauf von Lebensversicherungen schwächelt, damit sinkt auch das Provisionsvolumen. Etliche Vertriebe werden deswegen in den kommenden Jahren aus dem Markt verschwinden. Das wird auch Auswirkungen auf den Kompositmarkt haben, erklärten Versicherungsexperten auf einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung.

Generali setzt auf Telemonitoring

Die Generali Gruppe will gesundheitsbewusstes Verhalten in der Krankenversicherung fördern  und hat dafür eine Partnerschaft mit dem südafrikanischen Finanzdienstleister Discovery geschlossen. Über Apps und andere digitale Kommunikationsmittel sollen Kunden künftig ihr Bewegungs- und Ernährungsverhalten dokumentieren. Dafür erhalten sie Gutscheine und Rabatte.

Solvency II: Marktaustritte nicht ausgeschlossen

Die BaFin schließt nicht aus, dass einzelne Versicherer trotz aller Bemühungen die Anforderungen von Solvency II nicht erfüllen und aus dem Markt ausscheiden müssen. Die Branche insgesamt werde die Anforderungen jedoch meistern, so Versicherungsaufseher Felix Hufeld. Er mahnte aber eine Rückbesinnung auf die Wurzeln an.

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