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Swiss Re macht im ersten Quartal Verlust

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich. Hohe Naturkatastrophenschäden, die Corona-Pandemie und volatile Finanzmärkte bescherten dem Unternehmen einen Verlust von 248 Mio. Dollar. Für den Krieg in der Ukraine hat Swiss Re Rückstellungen von 283 Mio. Dollar gebildet. Konkrete Schadenmeldungen gebe es bislang aber kaum, sagte Finanzchef John Dacey. Die Ziele für das Jahr 2022 will der Rückversicherer aber trotz des schlechten ersten Quartals erreichen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best sieht Rückversicherer stabil

Während die Ratingagentur Fitch die Aussichten für die weltweite Rückversicherungsbranche unter anderem wegen der steigenden Inflationsraten als weniger optimistisch einstuft als noch vor einigen Monaten, will Konkurrent A.M. Best seinen stabilen Ausblick vorerst beibehalten. Dafür sprechen aus Sicht von Analystin Angela Yeo vor allem die steigenden Preise. Sie rechnet auch 2022 und 2023 noch mit einem positiven Preismomentum. Sollte die Inflation umfangreichere Nachreservierungen nötig machen, will auch A.M. Best seine Bewertung überdenken. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II-Reform: Briten gehen in die zweite Runde

Die britische Regierung will sich nach dem Brexit nicht länger an die Eigenkapitalanforderungen der Europäischen Union Solvency II halten. Eine Reform der Regeln soll für milliardenschwere Investitionen in die Infrastruktur durch Lebensversicherer sorgen. Am 28. April hat der zuständige Minister ein Konsultationspapier veröffentlicht. Die Ratingagentur Fitch bezweifelt jedoch, dass die darin vorgestellten Pläne die Risikofreude der Lebensversicherer signifikant erhöhen werden. … Lesen Sie mehr ›

Bäte will Structured Alpha-Skandal schnell beenden

Die Allianz wird der Structured Alpha-Skandal in den USA Milliarden kosten, hunderte Millionen sind bereits an geschädigte Anleger geflossen. Wie teuer das Fondsdebakel letztlich genau wird, wollte Allianz-Chef Oliver Bäte auf der Hauptversammlung nicht prognostizieren. Denn noch ist nicht klar, wie hoch mögliche Geldstrafen des Justizministeriums und der Börsenaufsicht sein werden. Bäte versprühte dennoch Optimismus. „Wir wollen das rechtlich und auch finanziell sehr schnell hinter uns bringen“, sagte er. Vor der Hauptversammlung mussten sich die Münchener harsche Kritik von Anlegern gefallen lassen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück sorgt gegen Kriegsfolgen vor

Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind immer noch schwer abzuschätzen. Der Rückversicherer Hannover Rück hat jetzt dennoch mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag vorgesorgt. Von Schadenmeldungen betroffen sein könnten Spezialdeckungen aus dem Londoner Markt sowie Kriegsversicherungen für die Schifffahrt. Im ersten Quartal litt der Rückversicherer unter hohen Naturkatastrophenschäden. Die Ziele für das Gesamtjahr will Finanzchef Clemens Jungsthöfel aber erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Große Unterschiede bei Kriegsklauseln

Viele Unternehmen in Deutschland stellen sich die Frage, ob ein russischer Hackerangriff durch ihre Cyberversicherung gedeckt ist. Eine eindeutige Antwort gibt es darauf bisher nicht. Denn der jungen Sparte fehlt es an einschlägigen Gerichtsentscheidungen zur Auslegung von Kriegsklauseln. Hinzu kommt, dass die Anbieter sehr unterschiedliche Ausschlussklauseln aufweisen. Darauf macht eine Analyse der Ratingagentur Assekurata aufmerksam. … Lesen Sie mehr ›

Urgewald findet harte Worte für Talanx

Der Talanx-Konzern sowie die Tochter Hannover Rück werden sich bei ihren Hauptversammlungen mit Anträgen beschäftigen müssen, die den Vorstand aufgrund von fehlenden oder unzureichenden Klimastrategien nicht entlasten wollen. Die Kritik kommt vom Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Umweltorganisation Urgewald. Unter anderem bemängeln sie, dass Talanx sich keine weiteren Ziele steckt. Auf der Anlageseite müssen bald noch andere Gesellschaften nachbessern, denn die steigenden Energiepreise machen CO2-Ziele zunichte. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur pumpt Einmalbeitragsgeschäft auf

Die Hanse Merkur hat ihre Bruttobeitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 29,2 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro gesteigert. Größter Treiber war das um satte 132,6 Prozent auf mehr als 1,1 Mrd. Euro ausgebaute Einmalbeitragsgeschäft. Auch im Kerngeschäft Krankenversicherung und in der von der Pandemie gebeutelten Reiseversicherung konnten die Hamburger zulegen. In der Reise-Insolvenzsicherung, in der die Hanse Merkur einer der verbliebenen Anbieter ist, fühlt sich Vorstandschef Eberhard Sautter von Rückversicherern im Stich gelassen. … Lesen Sie mehr ›

Ex-Getsafe-Manager gründet neues Insurtech

Die Wohngebäudeversicherung gilt als komplexe und wenig profitable Sparte. Junge Anbieter versuchen trotzdem ihr Glück – so auch ein neues Insurtech aus Heidelberg. Enzo will durch Prävention und Früherkennung Schäden bestenfalls verhindern. Dafür setzt das Start-up auf Sensoren, die Versicherungsnehmer kostenlos erhalten. Mitgründer des Jungunternehmens ist Sascha Wolf, der zuletzt als Chief Product Officer für den Digitalversicherer Getsafe tätig war. … Lesen Sie mehr ›

BaFin will Provisionsrichtwert

Die Finanzaufsicht BaFin drängt weiter auf eine Obergrenze für Provisionen in der Lebensversicherung. Nachdem sie kürzlich eine Untersuchung vorgelegt hatte, die etlichen Fondspolicen ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis attestiert hatte, will sie jetzt einen Provisionsrichtwert entwickeln. Die Behörde plane dazu eine aufsichtliche Stellungnahme im zweiten Halbjahr 2022, sagte Versicherungsaufseher Frank Grund bei der Jahrespressekonferenz der BaFin. Bei der Zahl der Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht gab es indes eine Überraschung. … Lesen Sie mehr ›