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Scor im Wachstumsrausch

Der französische Rückversicherer Scor ist nach der Friedensvereinbarung mit dem übernahmewütigen Versicherer Covéa gut mit Kapital ausgestattet. Er will es unter anderem einsetzen, um in der Schaden- und Unfallrückversicherung kräftig zu wachsen, kündigte der neue Chef Laurent Rousseau bei einer virtuellen Pressekonferenz an. Zulegen will der Konzern vor allem in den Specialty Lines. Nach anfänglicher Zurückhaltung findet Scor auch an Cyberdeckungen Gefallen. … Lesen Sie mehr ›

Wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussieht

Die Pandemie hat den Versicherern hohe Schäden beschert, aber auch wertvolle Lektionen erteilt. So hat Corona erstmals einen holistischen Blick auf das Thema Arbeitsplatz eröffnet. Davon zeigte sich Bettina Dietsche überzeugt, Chief Operating & People Officer beim Allianz-Industrieversicherer AGCS. „Wir haben nie so da drauf geschaut, wie jetzt mit den Erkenntnissen aus diesen 18 Monaten Pandemie“, sagte sie beim Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Diese Erkenntnisse gelte es jetzt umzusetzen, wenn die Versicherer für Nachwuchskräfte weiterhin attraktiv bleiben wollen. … Lesen Sie mehr ›

Zaffino: Es kann nicht beim Status quo bleiben

Immer heftiger werdende Naturkatastrophen, neue Risiken wie Pandemien und Cyberangriffe, ganz zu schweigen vom Klimawandel – all diese Dinge gehen nicht spurlos an der Assekuranz vorbei. Deshalb müssen sich Versicherer anpassen, sagte AIG-Chef Peter Zaffino auf dem GVNW-Symposium. Es könne nicht beim Status quo bleiben. Damit bezieht er sich nicht nur auf Änderungen bei den Preisen und Versicherungsbedingungen, sondern spricht auch die Rolle der Versicherer beim gesellschaftlichen Wandel an. … Lesen Sie mehr ›

Regierung muss sich mit Pandemierisiko beschäftigen

Industrie und Versicherer sind sich einig, dass die Assekuranz das Risiko einer Pandemie nicht allein schultern kann. Sie plädieren deshalb für eine privat-öffentliche Kooperation, wie es sie beim Terrorrisiko schon gibt. Hans-Georg Jenssen vom Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler ist optimistisch, dass die künftige Bundesregierung nicht um das Thema herumkommt. Er betonte, dass die Industrie und die Makler bei der Ausgestaltung einer solchen Lösung mitreden wollen, und kritisierte den GDV, der seine Vorschläge ohne Rücksprache beim Finanzministerium eingereicht habe. … Lesen Sie mehr ›

Warten auf die Taxonomie

Die EU setzt bei der Begrenzung der Erderwärmung auch auf milliardenschwere Investitionen aus der Privatwirtschaft inklusive der Assekuranz. Bis 2030 sollen die Klimaemissionen stark zurückgehen. Für Unsicherheit sorgt allerdings, dass die Fertigstellung der Taxonomie-Verordnung zur Klassifizierung von Nachhaltigkeit weiter auf sich warten lässt, zeigte eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin. Dass es noch keine klaren Kriterien gibt, begünstigt das Problem des sogenannten Greenwashings. … Lesen Sie mehr ›

Wilhelm: Lieferkettengesetz verschärft Lage in D&O

Das im übernächsten Jahr in Kraft tretende Lieferkettengesetz gehört zu den umstrittensten aktuellen Gesetzesvorhaben. Es wird auch die Lage in der von Ausschlüssen, massiven Preiserhöhungen und Kapazitätseinschränkungen geprägten D&O-Versicherung weiter verschärfen, sagte Rechtsanwalt Mark Wilhelm auf dem GVNW-Symposium. Das Gesetz führe zu einer „uferlosen Managerhaftung“, behindere unternehmerisches Handeln und stelle auch die Versicherer vor große Probleme. Problematisch sind vor allem die sogenannten „mittelbaren Zulieferer“. … Lesen Sie mehr ›

VZBV gewinnt gegen Check24

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat recht mit den Vorwürfen gegen Check24. Das haben Richter des Landgerichts Frankfurt am Main entschieden. Der Verband hatte dem Vergleichsportal vorgeworfen, nicht deutlich genug zu sagen, dass es nur einen kleinen Teil der Versicherer in seinen Vergleich von Privathaftpflichtpolicen einbezieht. Die Richter beriefen sich in dem Urteilspruch mehrfach auf den Vermittlerstatus von Check24. Das Urteil könnte also auch Bedeutung für andere Makler bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Unterschiedliche Vorstellungen

Die Rückversicherer spekulieren in der aktuellen Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2022 auf ordentliche Preissteigerungen und eine steigende Nachfrage. Damit dürften sie bei etlichen Kunden auf taube Ohren stoßen. Die Erstversicherer sind zwar bereits auf höhere Prämienforderungen eingestellt, aber eher im niedrigen einstelligen Prozentbereich, zeigt eine Umfrage der Ratingagentur Moody’s. Mehr Schutz wollen sie auch nicht einkaufen – vor allem nicht in der Cyberversicherung, dem Lieblings-Wachstumsfeld der Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s ist wieder in der Gewinnzone

Es geht bergauf beim Versicherungsmarkt Lloyd’s of London. Nach einem Corona-gebeutelten Vorjahr haben die Briten im ersten Halbjahr 2021 wieder schwarze Zahlen geschrieben. In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Lloyd’s einen Gewinn von 1,4 Mrd. Pfund eingefahren. Im Vorjahreszeitraum musste der Versicherungsmarkt noch einen Verlust von 438 Mio. Pfund verbuchen. Um auf dem profitablen Pfad zu bleiben, erhöht die Chefetage den Druck auf die Syndikate. Wer nicht liefert, muss gehen, lautet die Devise. … Lesen Sie mehr ›

Industrie fürchtet Nachhaltigkeitspläne der Versicherer

Die Versicherungswirtschaft sieht sich als Vorkämpfer des Klimaschutzes. Bei der deutschen Industrie stößt das auf Widerspruch. Die Anbieter sollten sich an gesellschaftlich festgelegte Ziele halten, aber nicht als Vorreiter agieren, kritisierte Alexander Mahnke, Versicherungschef bei Siemens und Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, auf der Jahrestagung des Verbands. Kritik gab es auch daran, dass die Versicherer den Technologiewandel noch nicht ausreichend mit Versicherungsschutz begleiten. … Lesen Sie mehr ›

GVNW fordert mehr Tempo bei Pandemieabsicherung

Der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) kritisiert die Trägheit der Politik, wenn es um die Gründung einer privatwirtschaftlich-öffentlich finanzierten Pandemieabsicherung geht. Es sei klar, dass die Versicherungswirtschaft allein nicht die Finanzkraft habe, um Schäden dieser Größenordnung zu stemmen, erklärte Vorstandschef Alexander Mahnke auf dem diesjährigen GVNW-Symposium. Die bisherigen Versuche des Verbands, mit der Politik bei diesem Thema in den Dialog zu treten, waren nicht von Erfolg gekrönt, kritisierte er. Auch für Naturkatastrophen und Cyberangriffe sei ein solcher Ansatz denkbar. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Inflation ist der Feind der Versicherer

Die sogenannte soziale Inflation hat den Versicherern und Rückversicherern schon viel Ärger bereitet. Damit ist der Trend zu höheren Schadenersatzansprüchen vor Gericht gemeint. In den USA hat das viele Gesellschaften zu hohen Nachreservierungen für Haftpflichtschäden gezwungen. Die Entwicklung ist noch nicht ausgestanden, warnt der Rückversicherer Swiss Re. Er sieht eine „dritte Welle“ der sozialen Inflation über die Branche hereinbrechen – die es gelte, mit höheren Preisen zu kontern. … Lesen Sie mehr ›

Privatrente gegen bAV: 1:0

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) durch Entgeltumwandlung ist für die meisten Menschen der finanziell am wenigsten lukrative Weg, für das Alter vorzusorgen, eine private Rentenversicherung der beste. Zu diesem Schluss kommt eine neue gemeinsame Untersuchung von drei Institutionen. Weiteres Ergebnis: Die vielgescholtene Riester-Rente ist aufgrund der Zulagen für Geringverdiener am effizientesten. Die Verfasser bemängeln, dass das Thema Altersvorsorge im aktuellen Wahlkampf viel zu wenig Beachtung finde. … Lesen Sie mehr ›