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Gefahr aus der Lobby

Der Verein Lobbycontrol zieht eine durchwachsene Bilanz der zu Ende gehenden Legislaturperiode. Skandale vor allem aus dem Umfeld der Union wie die Affäre um die Beschaffung von Schutzmasken hätten das Vertrauen in die Demokratie beschädigt, heißt es im aktuellen Lobbyreport. Die Aktivisten fordern Transparenz und klare Grenzen für Einflussnahme sowie mehr Fingerspitzengefühl bei Politik und Behörden. Bei der Parteienfinanzierung müsse es eine Obergrenze für Spenden sowie mehr namentliche Offenlegung geben – auch beim Sponsoring. Nicht gut weg kommt bei Lobbycontrol der Finanzvertrieb DVAG. … Lesen Sie mehr ›

Fitch und Moody’s haben Rückversicherer wieder lieb

Die Ratingagenturen Fitch und Moody’s zeigen bei der Beurteilung der Rückversicherer wieder mehr Optimismus. Fitch hat den Branchenausblick von „stable“ auf „improving“ hochgesetzt, Moody’s von negativ auf stabil. Preiserhöhungen, die wirtschaftliche Erholung und mehr Sicherheit bei den Pandemie-Schäden sind die Hauptgründe dafür. Ob die Preiserhöhungen zum Jahreswechsel aber wirklich so hoch ausfallen werden, wie von einigen Experten erhofft, ist aber noch nicht ausgemacht. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer leiden unter sozialer Inflation

Eine Vielzahl von juristischen Herausforderungen hält die Transportversicherer in Atem. Die soziale Inflation treibt vor allem in den USA die Schadenhöhen nach oben, hieß es bei einer Diskussionsrunde der Internationalen Transportversicherervereinigung IUMI. Die Versicherer müssen sich dabei mit neuen Strategien von Klägeranwälten auseinandersetzen. Eine wichtige Rolle dabei spielen auch Prozessfinanzierer, die die Häufigkeit von Gerichtsverfahren erhöhen. Auch die rechtlichen Folgen der steigenden Zahl von Containerverlusten auf See beschäftigen die Versicherer.
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Unimicron: Axa und Gothaer unterliegen vor Gericht

 Exklusiv  Das Landgericht Kleve hat die Versicherer Axa und Gothaer dazu verurteilt, ausstehende Schadenzahlungen von 1,42 Mio. Euro beziehungsweise 950.000 Euro an den Leiterplattenhersteller Unimicron Germany zu zahlen (Az. 6 O 24/21). Hinzu kommen Zinsen von insgesamt knapp 800.000 Euro. Das in Geldern am Niederrhein ansässige Unternehmen hatte nach dem Brand einer Produktionshalle die Versicherer verklagt, weil diese sich im Gegensatz zum Konsortialführer Allianz trotz eines bindenden Sachverständigenverfahrens geweigert hatten, den vollen Anteil an der dabei ermittelten Schadensumme zu zahlen. Der Fall gehört zu den skurrilsten seiner Art in der Industrieversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Map-Report nimmt PKV-Anbieter unter die Lupe

Der Branchendienst Map-Report hat die Bilanzkennzahlen der privaten Krankenversicherer (PKV) für das vergangene Jahr sowie im Zeitraum von 2016 bis 2020 untersucht. Herausgeber Reinhard Klages kritisiert, dass die meisten Gesellschaften konkrete Zahlen zum Neugeschäft in der Vollversicherung unter Verschluss halten. Leichte Verbesserungen verzeichnete die Branche bei der Verwaltungskostenquote und der Abschlusskostenquote, allerdings nur unterm Strich. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind erheblich. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Cyber soll Milliardengrenze sprengen

Der Münchener Rückversicherer Munich Re bleibt seiner Wachstumsstory treu. Cyberversicherungen sollen ordentlich Prämienvolumen in die Bücher spülen. In diesem Jahr will der Konzern die Grenze von 1 Mrd. Dollar knacken. Von der früher getätigten Aussage, die zehn Prozent Marktanteil auch in Zukunft zu halten, will der Rückversicherer aber nichts mehr wissen. Im traditionellen Rückversicherungsgeschäft rechnet der Konzern wegen der hohen Naturkatastrophenschäden weiter mit steigenden Preisen. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag beschließt Fluthilfen

Der Bundestag hat den 30 Mrd. Euro schweren Aufbaufonds für die Hochwassergebiete am Dienstag beschlossen. Auch wird die Insolvenzantragspflicht für betroffene Unternehmen ausgesetzt. Damit reagiert das Parlament auf die verheerenden Schäden durch die Juli-Hochwasser. Die Forderung nach einer verpflichtenden Elementarschadendeckung spielte in der Sitzung keine Rolle. Für Kritik sorgte die Verknüpfung der Debatte mit Änderungen am Infektionsschutzgesetz. … Lesen Sie mehr ›

BaFin nimmt sich Allianz SE vor

Die milliardenschwere Krise der Allianz in den USA hat jetzt auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin auf den Plan gerufen. Branchenkenner bestätigten einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Aufsicht eine Untersuchung in die Vorgänge bei dem Versicherer gestartet hat. Hintergrund sind Verluste von US-Anlegern mit Fonds der Allianz Anfang 2020, die sich auf 6 Mrd. Dollar belaufen sollen. Wegen der Verluste ermitteln auch die US-Börsenaufsicht SEC und das Justizministerium in seiner Rolle als oberste Strafverfolgungsbehörde. … Lesen Sie mehr ›

MRH Trowe kauft in Süddeutschland zu

Der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe setzt seine Einkaufstour in Deutschland fort. Dieses Mal hat das Frankfurter Unternehmen die Kolb & Bär Versicherungs- und Finanzmakler GmbH mit Sitz im oberfränkischen Pegnitz übernommen. Mit dem Zukauf verstärkt MRH Trowe seine Präsenz in Süddeutschland. Zuletzt hatte die Gesellschaft dort den Makler KVM Kulmbacher gekauft. Die bisherigen Geschäftsführer von Kolb & Bär werden schon bald ihren Platz räumen. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ida“ wird teurer als gedacht

Hurrikan „Ida“, der jüngst die US-Golfküste schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, wird die Versicherer und Rückversicherer nach einer neuen Schätzung der Risikoanalysefirma RMS zwischen 25 und 35 Mrd. Dollar kosten. Bisher hatten die meisten Experten den versicherten Schaden auf 15 bis 25 Mrd. Dollar beziffert. Die Rechnung für die Assekuranz könnte sogar noch höher ausfallen: In der Schätzung von RMS sind nur die Schäden in den Bundesstaaten Alabama, Florida, Louisiana und Mississippi enthalten, nicht aber die Verwüstungen, die „Ida“ etwa in New York angerichtet hat. … Lesen Sie mehr ›

Zurich präsentiert mehr Details zum Klimaschutz

Die Zurich hat die Maßnahmen konkretisiert, mit denen sie die Treibhausgasemissionen ihres operativen Geschäfts in den nächsten Jahren deutlich verringern und bis 2050 schließlich auf Null bringen will. Außerdem plant sie für Lebensversicherungskunden den nach eigenen Angaben branchenweit ersten klimaneutralen Aktienfonds. Seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien will der Versicherer deutlich ausweiten. Allerdings gibt es weiterhin keine generellen Vorschriften oder gar Ausschlüsse für Industriekunden mit hohen Emissionen. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Generationenkonflikt in der bAV

Deutsche Arbeitnehmer sehen einen Generationenkonflikt in der Altersversorgung – auch innerhalb der Betriebe. Zu dem Schluss kommt der Großmakler Aon in einer Studie. Neue Zusagen aus Betriebsrenten gehen demnach in der Regel zulasten der jüngeren Mitarbeiter, die betriebliche Altersversorgung (bAV) habe an Wert verloren, sagen Beschäftigte und Arbeitgeber. Hintergrund sind nicht zuletzt die Niedrigzinsen. Konkrete Initiativen zur Abhilfe seien Mangelware. … Lesen Sie mehr ›