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Gastronomie: Kündigungswelle bei Policen erwartet

 Exklusiv  Der Gewerbeversicherer Mailo erwartet eine Kündigungswelle von Gastronomen und Einzelhändlern, die durch die Pandemie in finanzielle Not geraten sind. Es zeichne sich der besorgniserregende Trend ab, dass die Unternehmer immer häufiger bei ihren Policen den Rotstift ansetzten, so die Gesellschaft. Makler sehen vermehrt Aufschübe bei den Prämien. Klar ist: Da kommt noch was auf die Branche zu. … Lesen Sie mehr ›

Zielke für Riester ohne Garantie und Verrentungszwang

Die angekündigte Absenkung des Höchstrechnungszinses in der Lebensversicherung auf 0,25 Prozent ab 2022 bedeutet das Ende der Riester-Rente – sofern die vollständige Beitragsgarantie nicht gekippt wird. Das vom Versichererverband GDV angestrebte Niveau von 80 Prozent ist nach Ansicht von Carsten Zielke aber nur eine „kosmetische Veränderung“. Der Analyst fordert eine vollständige Abschaffung dieser Garantie sowie des Verrentungszwangs. Dann könnten die Versicherer ihre Aktieninvestments hochfahren, und das Riester-Geschäft könnte auch für Investmentfonds geöffnet werden. … Lesen Sie mehr ›

Generali: Rekordgewinn und Wachstumsschwäche

Die deutschen Töchter des italienischen Versicherers Generali haben 2020 den besten operativen Gewinn ihrer Geschichte erzielt, teilte das Unternehmen mit. Ein Grund war das geringere Schadenvolumen wegen der Corona-Krise. In der Schaden- und Unfallversicherung erzielte der Versicherer eine Schaden- und Kostenquote, die besser ist als die der meisten Rivalen. Beim Wachstum blieb die Generali hinter dem Markt zurück, und in der Lebensversicherung erlitt sie eine deutliche Gewinnreduzierung. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer zahlen 89 Mrd. Dollar für Katastrophen

Vergangenes Jahr kam es weltweit zu Katastrophenschäden in Milliardenhöhe, zeigt der aktuelle Sigma-Katastrophenbericht des Rückversicherers Swiss Re. Naturereignisse und von Menschen verursachte Katastrophen sorgten 2020 für wirtschaftliche Schäden von 202 Mrd. Dollar. Im Vorjahr waren es 150 Mrd. Dollar. Der Anteil der versicherten Schäden betrug vergangenes Jahr 89 Mrd. Dollar. Damit war es im Zeitraum von rund 50 Jahren das fünftteuerste Jahr für die Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

BüchnerBarella setzt auf Expertise von Thinksurance

Der Plattformbetreiber Thinksurance setzt seinen Wachstumskurs fort. Nach Schunck, Marsh und MRH Trowe konnten die Frankfurter jetzt den inhabergeführten Industrieversicherungsmakler BüchnerBarella als neuen Kunden gewinnen. Über 370 Mitarbeiter erhalten ab sofort Zugang zur Thinksurance-Plattform und ihren Angeboten. Dazu gehören der digitale Abschluss von Verträgen und die Ausschreibung von komplexen Industrierisiken. BüchnerBarella verspricht sich von der Zusammenarbeit viel. Für dieses Jahr sind weitere gemeinsame Projekte geplant. … Lesen Sie mehr ›

Kapital und Know-how für junge Insurtechs

 Exklusiv  Der Firmeninkubator Crossbuilders hat sich mit vier Versicherern zusammengetan und den Insurtech-Fonds „Venpace“ aufgelegt. Junge Unternehmen im Versicherungsumfeld, die sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden, können darüber bis zu 500.000 Euro und bei Bedarf eine Anschlussfinanzierung erhalten. Mit Blick auf die starke Konkurrenz unter den Investoren im Insurtech-Bereich will Venpace mit einem stark partnerschaftlichen Ansatz punkten. Wie das funktionieren soll, erklären Geschäftsführer Ingo Küpper und Walter Botermann, der auch Aufsichtsratschef der Alte Leipziger-Hallesche Gruppe ist, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Blockade wird Großschaden für Rückversicherer

Die Blockade des Suezkanals durch das auf Grund gelaufene Containerschiff „Ever Given“ (hier nach dem Freischleppen am Montag) dürfte nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch zu einem Großschaden für die Rückversicherer führen. Die Analysten rechnen damit, dass die durch Katastrophenschäden und Pandemie ohnehin schon belastete Ertragslage weiter unter Druck gerät. Der Vorfall werde allerdings für höhere Preise in der Transportrückversicherung sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Pleitewelle bleibt vorerst aus

Die große Pleitewelle, die viele Experten durch die Covid-19-Pandemie befürchtet haben, bleibt vorerst aus. Die Zahl der Firmenpleiten wird in diesem Jahr nur um sechs Prozent steigen, glaubt der Kreditversicherer Euler Hermes. 2022 geht es zwar deutlicher nach oben – allerdings von einem niedrigen Niveau aus. Aber es gibt auch besorgniserregende Entwicklungen: Dazu zählen die Zunahme der Schäden durch Großinsolvenzen sowie Haftungsprobleme für Unternehmen durch Fehlinterpretationen der Insolvenzregeln. … Lesen Sie mehr ›

Allianz soll Interesse an Hartford haben

Nachdem die Allianz 2018 bei der Übernahme der XL Group von der Axa überboten wurde, könnte sich der Versicherer nun zum ersten Mal wieder an eine große Übernahme wagen. Laut Branchenberichten soll er Interesse an dem US-Schaden- und Unfallversicherer Hartford Financial Services Group haben. Dafür müsste die Allianz tief in die Tasche greifen. Ein Übernahmeangebot von Konkurrent Chubb über 23 Mrd. Dollar (19,5 Mrd. Euro) hat Hartford abgelehnt. … Lesen Sie mehr ›

Wie es zum BSV-Debakel kommen konnte

Die Auseinandersetzungen zwischen Versicherern und ihren Kunden um pandemiebedingte Leistungen aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) werden sich wohl noch Jahre hinziehen. Die Gründe für die zerfahrene Lage sind vielschichtig, erläuterte Christian Armbrüster, Professor für Zivilrecht an der Freien Universität Berlin und Experte für Privatversicherungsrecht, auf einer Veranstaltung des Bundes der Versicherten. Über handwerkliche Fehler, intransparente Bedingungen, schwammige Kommunikation und oberflächliche Gerichtsurteile. … Lesen Sie mehr ›

Parlament diskutiert Provisionsdeckel

Der Bundestag hat am Freitag über den geplanten Provisionsdeckel bei Restschuldversicherungen debattiert, mit dem überhöhte Provisionen begrenzt werden sollen. Abgeordnete aus der Opposition äußerten Kritik. Den Grünen geht der Plan nicht weit genug, die FDP hält ihn für überflüssig. Nach Untersuchungen der Finanzaufsicht BaFin sind in dem Bereich Abschlussvergütungen in Höhe von 50 Prozent der Beiträge keine Seltenheit. Bei Lebensversicherungen ist ein vergleichbares Vorhaben am Widerstand innerhalb der Regierung gescheitert. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Kanal: „Ever Given“ schwimmt wieder

Nach fast einer Woche bewegt sich das im Suez-Kanal festgefahrene Containerschiff „Ever Given“ wieder. Ersten Berichten zufolge wird das Schiff derzeit gesichert. Wann die Passage wieder befahrbar ist, ist noch unklar. Fest steht aber schon jetzt: Der Vorfall wird für die Versicherer teuer. Wer in welchem Umfang zahlen muss, ist einerseits eine Frage der bestehenden Versicherungsverträge, andererseits wird es in Verhandlungen zwischen Reedern und Versicherern festgelegt werden. Nachtrag vom 29. März, 15.20: Die Suez-Kanalbehörde hat offiziell bestätigt, dass das Schiff vollständig schwimmt. … Lesen Sie mehr ›

D&O: VW kostet dreistellig

Die Ansprüche des VW-Konzerns gegen zwei Ex-Manager wegen des Dieselskandals dürfte die D&O-Versicherer eine dreistellige Millionensumme kosten, erwarten Marktexperten. Führender Versicherer des Risikos ist die Zurich. Der Aufsichtsrat des Konzerns – hier sein Werk in Wolfsburg – hat am Freitag Ansprüche gegen den früheren Konzernchef Martin Winterkorn und den Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen „fahrlässiger Pflichtverletzungen“ angekündigt. Winterkorn weist die Vorwürfe zurück, zeigt aber Verständnis für den Aufsichtsrat. Das Ziel dürfte ein Vergleich mit den Versicherern sein. … Lesen Sie mehr ›