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Eiopa fordert Verzicht auf Dividende

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa will, dass Versicherer in Zeiten von Corona auf Dividendenzahlungen und Aktienrückkaufprogramme verzichten. Die Unternehmen sollten außerdem ihre Vergütungspolitik bei variablen Bezügen wie Vorstandsboni überprüfen. Versicherer, die sich nicht an diese Vorgaben halten, müssen ihre Entscheidung den nationalen Aufsichtsbehörden erklären. Die Versicherer bleiben gelassen. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat sich gegen ein pauschales Ausschüttungsverbot ausgesprochen. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer wechselt den Chef

Der mittelgroße Versicherer Gothaer hat ab Juli einen neuen Konzernchef. Karsten Eichmann (Bild), dann 59, geht in den Ruhestand. Das teilte er bei einer Telefonkonferenz zum Jahresergebnis mit. Nachfolger wird Oliver Schoeller, 49 Jahre alt und zurzeit Chef der Gothaer Kranken. Wer Schoeller bei der Gothaer Kranken nachfolgt, steht noch nicht fest. Eichmann sagte, der Rückzug hänge mit seiner Lebensplanung zusammen. Mit dem Jahr 2019 ist der Konzern zufrieden, für 2020 vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›

Der neue Corona-Alltag bei Ecclesia

Auch bei der Detmolder Maklergruppe Ecclesia hat das Corona-Virus den Arbeitsalltag massiv verändert. Der Großteil der Mitarbeiter arbeitet aus dem Homeoffice. Statt Terminen beim Kunden vor Ort und internen Besprechungen in größerer Runde ist jetzt verstärkt Kommunikation per E-Mail, Telefon oder Video angesagt. Noch gibt es keine Corona-Infektion innerhalb der Belegschaft, berichtet Stefan Ziegler, einer der drei Geschäftsführer der Ecclesia Holding, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Das Unternehmen sei darauf aber gut vorbereitet. Ziegler rechnet damit, dass die Corona-Krise die Versicherungsbranche verändern wird, und zwar auch in positiver Hinsicht. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer uneins über Betriebsschließung

Am Freitag finden erneut Gespräche statt zwischen den Versicherern und der bayerischen Regierung, möglicherweise sind auch die Hotel- und Gaststättenbetreiber vertreten. Dort soll es um einen Vergleich gehen in der Frage der Zahlungen für Schäden aus Betriebsschließungsversicherungen. Die Versicherungsbranche ist dabei zutiefst zerstritten. Vor allem Generali, Axa, R+V und Württembergische stemmen sich gegen jede Form von Zahlung, sie fürchten einen Präzedenzfall. … Lesen Sie mehr ›

Corona: Rückversicherer stabil aufgestellt

Die Rückversicherer sind für die Auswirkungen der Corona-Pandemie gut aufgestellt, glaubt der Rückversicherungsmakler Willis Re. Den Umstieg auf Homeoffice-Arbeit habe der weltweite Rückversicherungssektor reibungslos und ohne Unterbrechungen gemeistert. In den April-Erneuerungen gingen die Anbieter laut Willis Re maßvoll vor. Einige Rückversicherer konnten jedoch erfolgreich Corona-Ausschlüsse in die Bedingungen einbringen. … Lesen Sie mehr ›

Neodigital gewinnt ersten White-Label-Kunden

Der Stuttgarter Versicherer VPV nutzt als erster Kunde das White-Label-Angebot des Insurtechs Neodigital. Makler können bei der VPV ab sofort unter anderem Hausrat- und Unfallpolicen komplett digital abschließen. Neodigital ist der Risikoträger, die Policen werden aber unter der VPV-Marke verkauft. Die Nachfrage nach den digitalen Angeboten von Neodigital ist durch die Corona-Krise deutlich angestiegen, berichtet Gründer Stephen Voss. Drei weitere Deals stehen an. … Lesen Sie mehr ›

Clark expandiert trotz Krise nach Österreich

Der Digitalmakler Clark ist ab sofort auch in Österreich aktiv. Das Insurtech macht damit die Ankündigung von August 2019 wahr – der Krise zum Trotz. Die Leitung des zehnköpfigen Teams übernimmt Philip Steiner. Clark will mit seiner Plattform auf längere Sicht in ganz Europa aktiv sein. 2020 wird aber kein weiterer Markt mehr dazukommen, sagte Unternehmenschef Christopher Oster. Das Insurtech bietet seine Technologie auch als White Label-Lösung an. … Lesen Sie mehr ›

Corona: So kommen Versicherer ihren Kunden entgegen

Viele Menschen leiden in der Corona-Krise unter finanziellen Engpässen. Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer spüren die wegbrechenden Umsätze, und viele Angestellte haben Gehaltseinbußen infolge von Kurzarbeit oder wegfallenden Zweitjobs. Vor allem die vergleichsweise hohen monatlichen Beiträge für Lebens-, Kranken- und Berufsunfähigkeitspolicen erweisen sich in der aktuellen Situation schnell als problematisch. Eine Reihe von Versicherern hat ihren Kunden bereits zugesagt, je nach Versicherungsart die Beiträge auf Antrag zu stunden oder ihnen anderweitig entgegenzukommen. Dazu zählen Allianz, Debeka, HDI, R+V und VGH. Einige Gesellschaften arbeiten noch an entsprechenden Lösungen. … Lesen Sie mehr ›

Südvers rechnet mit Sammelklagen nach Corona

Wenn Geschäftsführer Florian Karle derzeit in seinem Büro beim Makler Südvers sitzt, ist er ziemlich allein. Neun von zehn Mitarbeitern sind aktuell im Homeoffice. Auf die Handlungsfähigkeit des Unternehmens habe das aber keinen Einfluss. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor berichtet er außerdem, was er selbst aktuell am meisten vermisst, wie Risikomanagement bei Unternehmen an Bedeutung gewinnt und warum er Sammelklagen im Bereich Betriebsunterbrechung erwartet. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherer: Bund gibt 30 Mrd. Euro Rückdeckung

Die Bundesregierung will deutschen Kreditversicherern und damit ihren Kunden mit einer Rückdeckungsversicherung von 30 Mrd. Euro unter die Arme greifen. Das bestätigten hochrangige Branchenvertreter dem Versicherungsmonitor auf Nachfrage. Der Staat verhindert damit, dass reihenweise Lieferanten nicht mehr in der Lage sind, ihre Waren auszuliefern. Die Zustimmung der EU-Kommission steht noch aus. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Corona trifft Rückversicherer

Der Trend zu steigenden Preisen in der Schadenrückversicherung wird sich in der April-Vertragserneuerung voraussichtlich fortsetzen, erwartet die Ratingagentur Moody’s. Dennoch rechnen die Analysten aufgrund der Folgen der Corona-Krise mit schwächeren Ergebnissen für die Branche. Die Epidemie sorgt für Unsicherheiten an den Kapitalmärkten und mehr Schäden etwa wegen abgesagter Veranstaltungen. Sie dürfte auch die Nachfrage nach Versicherungsschutz verringern, so Moody’s. … Lesen Sie mehr ›

BaFin-Frist drängt Reiseveranstalter

Der Reiseveranstalter TUI und die Rewe-Tochter DER suchen unter Zeitdruck nach einer Lösung, um ihren Insolvenzschutz für Pauschalreisen abzusichern. Bis zum 28. April muss der Deutsche Reisepreis-Sicherungsverein (DRS), über den der Schutz läuft, ein Finanzierungskonzept bei der BaFin vorlegen. TUI und DER erwägen daher, ihre Beteiligung am DRS auszuweiten. Alternativ kommt eine Lösung über Rückversicherer infrage. Offenbar hatte TUIs Ankündigung, wegen der Corona-Krise Staatshilfen zu beantragen, die Lage verschärft. Die Pauschalreise-Betriebserlaubnis der TUI sei nicht in Gefahr, betonte der Konzern. … Lesen Sie mehr ›

Coya-Vorstandsfrau wechselt zu SDA

 Leute – Aktuelle Personalien  Einmal Insurtech und (fast) zurück: Laura Kauther, bislang im Vorstand des Berliner Digitalversicherers Coya tätig, wechselt ebenfalls in Vorstandsposition zur Service-Plattform SDA, an der unter anderem die Allianz, die Signal Iduna und die Debeka beteiligt sind. Sie ist ab sofort für die Geschäftsentwicklung, Marketing und Vertrieb zuständig. Die Aktuarin hat auch reichlich Erfahrung in der traditionellen Versicherungswirtschaft, sie war vor Coya zehn Jahre lang bei der Zurich. … Lesen Sie mehr ›