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BaFin klärt Rückversicherung per Korrespondenz

Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, klärt die BaFin in einer Auslegungshilfe. So dürfen unter bestimmten Bedingungen auch deutsche Vermittler tätig werden. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherern steht Prämieneinbruch bevor

Seit 2011 steigen die Durchschnittsprämien im Kfz-Versicherungsmarkt. Damit könnte es aber im kommenden Jahr schon wieder vorbei sein. Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss rechnet damit, dass der Höhepunkt der Preisentwicklung erreicht ist und die Prämien ab 2017 wieder sinken könnten. Noch stärker werden allerdings selbstfahrende Autos das Kfz-Versicherungsgeschäft verändern. Der Kfz-Haftpflichtversicherungsmarkt könnte bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent seines Volumens verlieren. … Lesen Sie mehr ›

Aon gründet Mehrfachagenten

Aon geht mit einem eigenen Mehrfachagenten auf den Markt. Die One Underwriting Agency GmbH zielt auf kleinere und mittelgroße Kunden sowie auf kleinere, bündelbare Risiken großer Kunden. Die neue Gesellschaft wird als Tochter der Aon Holding Deutschland neben Aon Versicherungsmakler Deutschland agieren, es soll eine vollständige Trennung zwischen den Gesellschaften geben. Das sagten Onno Janssen, Deutschlandchef des Aon-Erstversicherungsmaklers, und Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer der Aon Versicherungsmakler Deutschland, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Der Schritt sei auch wichtig, um rechtlichen Entwicklungen wie dem BGH-Verbot der Schadenbearbeitung durch Makler gerecht zu werden. … Lesen Sie mehr ›

Basler drückt auf Baloise-Ergebnis

Eine Nachreservierung bei den deutschen Basler Versicherungen hat der Schweizer Konzernmutter Baloise im ersten Halbjahr einen um 25 Mio. Franken (22,8 Mio. Euro) geringeren Gewinn beschert. Mit der Stärkung sei die deutsche Tochter für künftige Belastungen gut abgesichert, sagte Konzernchef Gert de Winter. Er will das Schaden- und Unfallgeschäft in Deutschland stärker auf kleinere Unternehmen und Privatkunden ausrichten, Industriekunden sollen eine geringere Rolle spielen. Der Personalabbau läuft offenbar nach Plan. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische: Disruption lässt auf sich warten

Viele Experten erwarten, dass selbstfahrende Autos, Elektrofahrzeuge und neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing die Kfz-Versicherung schon in zehn Jahren komplett verändern werden. Martin Gräfer von der Bayerischen glaubt, dass das Ganze nicht so schnell vonstattengehen wird. Denn Technik und Infrastruktur sind oft noch nicht ausgereift. Auch Telematik-Tarife hält er derzeit noch für keine gute Idee. Erst wenn Autohersteller die im Fahrzeug anfallenden Daten für Versicherer freigeben, können sich die Tarife auch für kleinere Gesellschaften rechnen, erklärte er auf einer Tagung in Köln. … Lesen Sie mehr ›

Avivas digitale Garage

Externe Innovationslabore, auch digitale Garagen genannt, sind in der Versicherungswirtschaft gerade schwer im Kommen. Nicht nur die Allianz lässt IT-Spezialisten an neuen Apps und Programmen werkeln, auch der britische Versicherer Aviva hat sich digitale Garagen in London, Singapur und Toronto zugelegt. Der Versicherungsmonitor war in London vor Ort und hat sich angeschaut, woran Avivas Techniker werkeln und wie sie arbeiten. … Lesen Sie mehr ›

Euler Hermes: Firmen machen es Betrügern zu leicht

Rüdiger Kirsch ist Leiter Schaden für die Vertrauensschadenversicherung bei Euler Hermes. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über den Umgang mit den sogenannten Fake President-Fällen. Die relativ neue Betrugsmasche verursacht hohe Schäden. Zuletzt gab es Kritik von Anwälten, dass Vertrauensschadenversicherer sich mittlerweile öfter weigern, für die Verluste aufzukommen. Euler Hermes mache das nicht, so Kirsch im Interview. Trotzdem machten es die Firmen den Betrügern häufig zu leicht. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Versicherer müssen autonomes Fahren verstehen

 Serie Autonomes Fahren  Es wird nicht mehr lange dauern, bis ein Technikkonzern wie Google, Uber oder Apple ein selbstfahrendes Auto auf den Markt bringt, glaubt der Rückversicherer Swiss Re. Im fünften und letzten Teil der Serie Autonomes Fahren erklärt der Rückversicherer, vor welchen fundamentalen Änderungen die Kfz-Versicherung steht. Die Versicherer müssen lernen, mit den neuen Risiken und der Masse an Fahrzeugdaten umzugehen, sagt Sebastiaan Bongers, Leiter der Sparte Automotive Solutions bei Swiss Re. Denn die Vernetzung im Straßenverkehr steht erst am Anfang. … Lesen Sie mehr ›

MSG: Inex24 ist nicht gescheitert

Der Softwarehersteller MSG wollte mit der Ausschreibungsplattform Inex24 die Industrieversicherung ins digitale Zeitalter bringen. Der Versuch schlug fehl, denn die Beteiligten nahmen das System nicht an. Dennoch ist Inex24 nicht gescheitert, betont Sven Röhl, Chef von MSG Global Solutions Kanada, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Im Ausland soll die digitale Platzierung von Industrierisiken doch noch ein Erfolg werden. Industrieversicherer müssen die Digitalisierung angehen, warnt Röhl. Wer sich nicht digitalisiert, wird irgendwann ums Überleben kämpfen. … Lesen Sie mehr ›

Innovationen in der Assekuranz – Fluch oder Segen?

 Medienanalyse  Die Versicherer befinden sich in einer tiefgreifenden Umbruchphase. Die gestiegenen regulatorischen Anforderungen, der Anlagenotstand und das im Zuge der Niedrigzinsphase eingeläutete Ende der klassischen Lebensversicherung stellen für die Assekuranz bereits eine „neue Normalität“ dar. Nun bringen innovative Technologien und die rasant fortschreitende digitale Transformation zwar einerseits dringend benötigten frischen Wind, drohen jedoch andererseits auch das Geschäftsmodell der Assekuranz zu beeinträchtigen. Im Fokus der Berichterstattung steht seit Juli die Kompositversicherung, die um Umsätze in großem Volumen fürchten muss. … Lesen Sie mehr ›

Chinesischer PKV-Markt auf Wachstumskurs

Der chinesische Markt für private Krankenversicherungen wird in den kommenden Jahren aufgrund gestiegener Kundenerwartungen und staatlicher Anreize stark wachsen, erwarten Munich Re und die Boston Consulting Group. Das Prämienaufkommen wird sich laut einer Studie von derzeit umgerechnet 32 Mrd. Euro bis 2020 auf 147 Mrd. Euro fast verfünffachen. Besonders starkes Wachstum wird für sogenannte Rückerstattungs-Policen erwartet, die teurer aber auch flexibler sind als Verträge, die bei abgedeckten Diagnosen eine fixe Summe leisten. … Lesen Sie mehr ›