Die Versicherer werten die Entscheidung des International Accounting Standards Board (IASB) positiv, die Einführung der neuen internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS 17 um ein Jahr auf 2022 zu verschieben. Diesen Eindruck haben die Berater von Bearing Point in Gesprächen mit Verantwortlichen von Versicherern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erhalten. Die Versicherer sind zwar der Ansicht, dass sie auch den ursprünglichen Termin im Jahr 2021 geschafft hätten, halten den zusätzlichen Zeitpuffer angesichts der noch offenen Fragen und Unklarheiten aber für sinnvoll. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer
Axa will in Asien wachsen
Der französische Versicherer Axa nimmt Asien ins Visier. Dort will die Gesellschaft kräftig zulegen, allen voran im chinesischen Markt. Am Dienstag hatte der Konzern bereits die komplette Übernahme seines chinesischen Gemeinschaftsunternehmens Axa Tianping für 584 Mio. Euro angekündigt. Beim Investorentag in London stellte Axa-Chef Thomas Buberl den Anlegern zudem höhere Synergieeffekte aus dem Zukauf des Industrie- und Rückversicherers XL, mehr Dividende und Aktienrückkäufe sowie eine höhere Eigenkapitalrendite in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re hochzufrieden, aber vorsichtig
Der Rückversicherer Munich Re erwartet ein Jahresergebnis zwischen 2,1 Mrd. Euro und 2,5 Mrd. Euro, ist aber etwas vorsichtiger als vor wenigen Wochen, wenn es um die präzise Gewinnsumme geht. Dafür sorgen die Waldbrände in Kalifornien und die niedrigeren Aktienkurse. Vorstandschef Joachim Wenning zeigte sich vor Journalisten sehr zufrieden mit dem Gesamtzustand des Unternehmens und äußerte sich zur Digitalisierung, zur Cyberversicherung und zu den Sanktionen gegen den Iran und Russland. … Lesen Sie mehr ›
BaFin digitalisiert sich
Die Versicherungsaufsicht BaFin beschäftigt sich intensiv mit der Digitalisierung der Versicherer, prüft das Cloud-Outsourcing und die IT-Sicherheit der Gesellschaften. Auch an der Behörde selbst geht der technologische Wandel nicht vorbei, berichtete der oberste Versicherungsaufseher Frank Grund auf einer Konferenz in München. Künftig soll Software die oft hunderte Seiten langen Solvency II-Berichte der Gesellschaften analysieren und damit den BaFin-Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Offenbar ächzen nicht nur Versicherer unter der Last der Berichte, sondern auch die Prüfer der BaFin. … Lesen Sie mehr ›
Finanzexperte Schick will sich Run-off vorknöpfen
Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick sieht schwere Missstände im deutschen Finanzmarkt, gegen die er mit seiner Bürgerbewegung „Finanzwende“ vorgehen will. Garantien sollen auf den Prüfstand. Aber auch die Beratung will Schick verändern. Durch Provisionszahlungen entstünden bei Beratern Fehlanreize, das mache Kunden misstrauisch. Ein Dorn im Auge ist dem Finanzexperten auch das Thema externer Run-off. Er will dafür sorgen, dass die Branche sich keine Exzesse erlaubt. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer als Innovationsberater
Braucht die Versicherungswirtschaft eigentlich noch Rückversicherer? Diese Frage stellte sich Frank Reichelt, Hauptbevollmächtigter von Swiss Re Deutschland, bei einer Konferenz in München. Seine Antwort: „Jein.“ Die Zukunft der Branche hänge in der Schwebe. Der Niedrigzins, Kapitalüberschuss im Markt, Preisdruck und vieles mehr setzen Swiss Re, Munich Re und Co. stark unter Druck. Erleichterung ist nicht in Sicht, sagte Reichelt. Die Rolle der Rückversicherer muss sich daher ändern. Als Wissenslieferant und Innovationspartner könnten sie punkten. … Lesen Sie mehr ›
USA: Staatliche Flutversicherung auf der Kippe
Was in Deutschland immer mal wieder zur Debatte steht, ist in den USA bereits vorhanden: eine staatlich geförderte Elementarversicherung, die Schäden durch Flut und Überschwemmung abdeckt. Doch das National Flood Insurance Program (NFIP) wird am 30. November auslaufen. Sollte der Kongress keine Verlängerung beschließen, würden mehr als fünf Millionen Amerikaner ihren Versicherungsschutz gegen Überschwemmung und Flut verlieren. Zwei Senatoren haben jetzt einen Gesetzesentwurf für eine sechsmonatige Verlängerung vorgelegt. Allerdings hat NFIP ein viel größeres Problem. Das Programm ist tief in den roten Zahlen und müsste eigentlich überholt werden. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Asien ist Wachstumsmarkt der Zukunft
Der Rückversicherer Swiss Re rechnet damit, dass Asien in den kommenden Jahren immer stärker zum Wachstum in der Versicherungsbranche beitragen wird. In den kommenden beiden Jahren werden die sich entwickelnden Märkte Asiens dreimal so stark bei den Prämien zulegen wie der weltweite Durchschnitt, prognostizierte Swiss Re-Chefsvolkswirt Jérôme Haegeli. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird sich zwar verlangsamen, bis 2020 seien die Aussichten für die Versicherer aber weiterhin gut. … Lesen Sie mehr ›
KPMG holt Compliance-Experten von der Munich Re
Leute – Aktuelle Personalien Lothar Essig, bislang Chief Compliance Officer des Rückversicherers Munich Re, wird Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG in München. Er soll das Unternehmen dabei unterstützen, das Beratungsangebot für Versicherer im Bereich Financial Services Compliance auszubauen. Außerdem: Der Münchener Verein hat mit Joachim Rahn einen neuen Leiter des Maklervertriebs. Dominic Burke, Chef des Londoner Maklers JLT, ist im Zuge der Übernahme durch den Makler Marsh zum Vorstandschef der neuen Gesellschaft für Spezialversicherungen Marsh-JLT Specialty ernannt worden. … Lesen Sie mehr ›
Brexit-Entwurf: Keine Entwarnung für Versicherer
Die EU und Großbritannien haben sich nach langem Hin und Her auf ein Austrittsabkommen geeinigt. Demnach wird es wie schon angedacht eine Übergangsfrist bis Ende 2020 geben, in der Unternehmen den gemeinsamen Binnenmarkt noch nutzen können. Danach droht Versicherern aber nach wie vor der Verlust der Passporting-Rechte. Der Äquivalenzstatus, der diese Rechte ersetzen könnte, wäre für die Gesellschaften viel weniger wert. … Lesen Sie mehr ›
Allianz könnte Label „systemrelevant“ verlieren
Globale Finanzregulierer wollen das System für die Überwachung der Versicherungsbranche überarbeiten. Dafür hat die Internationale Vereinigung der Versicherungsregulierer (IAIS) ein neues Konzept vorgelegt, das unter anderem auch branchenübergreifende Risiken beachtet. Mit dem neuen Regelwerk könnte auch die Klassifizierung „systemrelevant“ für Versicherer wegfallen. Das würde deutliche regulatorische Erleichterungen für betroffene Anbieter wie die Allianz bedeuten. … Lesen Sie mehr ›