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Wallin: Irrweg Industrieversicherung

Wegen sinkender Preise wird die traditionelle Rückversicherung bei manchen Anbietern zunehmend unbeliebter. Viele Rückversicherer forcieren deshalb die Industrieversicherung. Der Weltmarktdritte Hannover Rück hält das nicht für die richtige Strategie. Bei der Versicherung großer Industrieunternehmen gebe es ähnliche Probleme wie in der Rückversicherung, sagte Konzernchef Ulrich Wallin beim Branchentreffen in Monte Carlo. Die Talanx-Tochter will stattdessen mit der Rückversicherung von Cyberrisken, der amerikanischen Sachrückversicherung, im Kredit- und Kautionsgeschäft und mit Lösungen zur Entlastung der Erstversicherer bei Solvency II wachsen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best immer skeptischer

Die US-Ratingagentur A.M. Best wird immer skeptischer in ihrer Beurteilung der Rückversicherer. Der negative Ausblick für die gesamte Branche gelte nicht nur für die sonst bei Ausblicken üblichen 18 bis 24 Monate, sondern darüber hinaus, sagte A.M. Best-Experte Robert DeRose beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Die Agentur erwartet einen weiteren Rückgang der Gewinne der Branche und vermehrte Übernahmen und Fusionen. Die negativen Entwicklungen dürften vor allem mittelgroße und kleine Gesellschaften treffen – die großen, diversifizierten Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück kommen besser durch die Krise. … Lesen Sie mehr ›

Scor will Technologiefirmen versichern

Der französische Rückversicherer Scor will kräftig in der Industrieversicherung wachsen und in Zukunft nicht nur große Industrierisiken zeichnen, sondern auch Insurtechs und Hightech-Firmen versichern. Hier bietet die Assekuranz noch nicht die richtigen Lösungen, meint Scor. Der Rückversicherer zeigt sich sehr optimistisch zu den langfristigen Aussichten der Branche – im Gegensatz zu den Ratingagenturen, die sie mit einem negativen Ausblick versehen haben. Der Makler Willis Re glaubt, dass die sich abflachende Übernahmewelle demnächst wieder Fahrt aufnimmt. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re setzt auf Innovationen

Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re sieht Wachstumschancen vor allem in innovativen Produkten wie Cyberpolicen und einer neuen Versicherung gegen Epidemie-Risiken. In der traditionellen Rückversicherung seien die Preise zu niedrig, um dort zu wachsen, sagte Vorstand Torsten Jeworrek beim Branchentreffen in Monte Carlo. Allerdings machen die neuen Policen erst einen kleinen Teil der Gesamtprämien aus – vielleicht zu wenig, um den Anbieter vor den Problemen im Kerngeschäft zu bewahren. … Lesen Sie mehr ›

Negativer Ausblick für Rückversicherer

Die Ratingagenturen Fitch und A.M. Best bestätigen ihren negativen Ausblick für die Rückversicherungsbranche. In aktuellen Analysen des Marktes kommen beide zu dem Ergebnis, dass die Gewinne der Anbieter schon heute erheblich unter Druck sind und sich dieser Trend fortsetzen wird. Fitch sieht gerade in Marktsegmenten mit besseren Margen weiter starken Preisdruck. A.M. Best stellt fest, dass die großen Zedenten die Marktlage nutzen und mehr Rückversicherung einkaufen. Das Unternehmen hat die 20 größten Rückversicherungskunden in Europa analysiert, siehe unsere Tabelle im Text. Fitch bemerkt, dass die Konsolidierung stockt, aber schon bald wieder anziehen dürfte. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Fracking verursacht Erdbeben

Fracking hat die USA zu einem der wichtigsten Produzenten von Öl und Gas werden lassen, aber die Technik führt zu deutlich mehr Erdbeben. Das berichtet der Rückversicherer Swiss Re. Im US-Bundesstaat Oklahoma gebe es heute so viele Erdbeben pro Tag wie noch 2008 im ganzen Jahr, erst vor einigen Tagen wurde Oklahoma zuletzt getroffen. Swiss Re warnt vor einer unklaren Haftungssituation und unzureichender Absicherung Betroffener. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Rückversicherer müssen innovativer werden

Schlechte Nachrichten für Rückversicherer: Die Preise für Rückdeckungen werden nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) auch in diesem und im kommenden Jahr weiter sinken. Besonders betroffen ist das Geschäft mit US-Katastrophenrisiken. Um ihre Profitabilität zu halten, müssten die Anbieter innovativer werden und sich neue Geschäftsfelder erschließen. Handlungsbedarf sieht Johannes Bender, Director bei S&P, vor allem bei Cyber- und Flutrisiken und in der Lebensrückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re mit Cyberdeckung in Deutschland

Swiss Re steigt in den deutschen Markt für Cyberdeckungen ein. Der Rückversicherer bietet in Kooperation mit IBM eine Police an, bei der die Betonung auf der Risikoprävention und dem Krisenmanagement liegt. Mitarbeiterschulungen sollen Cyberrisiken verringern, im Schadenfall erhalten die Kunden Unterstützung von Forensikern und Experten für Krisenkommunikation. Zielgruppe sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 500 Mio. Euro. Die Kaufbereitschaft im Cyber-Bereich in Deutschland galt lange als gering, ist aber in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin klärt Rückversicherung per Korrespondenz

Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, klärt die BaFin in einer Auslegungshilfe. So dürfen unter bestimmten Bedingungen auch deutsche Vermittler tätig werden. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherern steht Prämieneinbruch bevor

Seit 2011 steigen die Durchschnittsprämien im Kfz-Versicherungsmarkt. Damit könnte es aber im kommenden Jahr schon wieder vorbei sein. Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss rechnet damit, dass der Höhepunkt der Preisentwicklung erreicht ist und die Prämien ab 2017 wieder sinken könnten. Noch stärker werden allerdings selbstfahrende Autos das Kfz-Versicherungsgeschäft verändern. Der Kfz-Haftpflichtversicherungsmarkt könnte bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent seines Volumens verlieren. … Lesen Sie mehr ›

MSG: Inex24 ist nicht gescheitert

Der Softwarehersteller MSG wollte mit der Ausschreibungsplattform Inex24 die Industrieversicherung ins digitale Zeitalter bringen. Der Versuch schlug fehl, denn die Beteiligten nahmen das System nicht an. Dennoch ist Inex24 nicht gescheitert, betont Sven Röhl, Chef von MSG Global Solutions Kanada, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Im Ausland soll die digitale Platzierung von Industrierisiken doch noch ein Erfolg werden. Industrieversicherer müssen die Digitalisierung angehen, warnt Röhl. Wer sich nicht digitalisiert, wird irgendwann ums Überleben kämpfen. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Kaum Handlungsspielraum für Rückversicherer

Weil die Rückversicherer sehr großen Wert auf eine vorsichtige Kapitalanlagepolitik legen, bleiben ihnen kaum Möglichkeiten, im derzeitigen Niedrigzinsumfeld höhere Renditen zu erwirtschaften. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Sie geht davon aus, dass sich die Kapitalanlage der Unternehmen in den nächsten Jahren nur minimal ändern wird. Die Rückversicherer werden allenfalls ihren Bestand an Anleihen mit einem Rating von BBB weiter ausbauen. … Lesen Sie mehr ›

Mittelgroße Schäden bedrohen Rückversicherer

Die Kapitalbasis der Rückversicherer ist nach Erkenntnissen der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) sehr gut. Gegen selten auftretende Extremereignisse ist die Branche daher gut geschützt. Die technischen Gewinne der Rückversicherer sind allerdings auch bei deutlich kleineren Schäden in Gefahr. Laut S&P ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schaden- und Kostenquote eines Rückversicherers auf über 100 Prozent steigt, zurzeit doppelt so hoch wie noch 2012. … Lesen Sie mehr ›