Rückversicherer rss

Soziale Inflation auch in Europa?

Soziale Inflation, also die Verteuerung von Schäden durch mehr Gerichtsverfahren und höhere Schmerzensgelder, ist bisher vor allem in den USA ein Problem. Versicherer aus Europa und Großbritannien sorgen sich derzeit viel mehr um die allgemeinen Preissteigerungen. Doch auch in Europa sieht die Anwaltskanzlei Clyde & Co einige Risikofaktoren, die zu einer sozialen Inflation führen könnten. Dazu gehören die Zunahme von Sammelklagen und das steigende Interesse von Prozessfinanzierern am europäischen Markt. … Lesen Sie mehr ›

Daten als Game Changer beim Klimakampf

Für Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler gibt es beim Thema Klimawandel zu viel Schwarzmalerei. Er schaue lieber auf die Möglichkeiten, die enorm steigende Mengen an Daten und neue Technologien bieten, sagte er bei einer Fachkonferenz. Dazu könnte nach Meinung des Chef-Ökonomen des japanischen Technologiekonzerns Fujitsu Martin Schulz auch die Blockchain gehören. Sie liefere Effizienz- und Informationsgewinne, versprach er. … Lesen Sie mehr ›

Scor rutscht tief in die roten Zahlen

Der französische Rückversicherer muss in den ersten neun Monaten einen Verlust von 509 Mio. Euro verkraften, nach einem Gewinn von 339 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Schuld sind hohe Naturkatastrophenschäden, etwa durch Hurrikan „Ian“ in den USA, aber auch durch die Hagelstürme in Frankreich. Scor-Chef Laurent Rousseau nannte das Ergebnis enttäuschend. Mit einer Reihe von Gegenmaßnahmen, zu denen eine Reserve-Stärkung in der Schaden- und Unfallrückversicherung und Kosteneinsparungen gehören, will er den Konzern wieder auf Kurs bringen. … Lesen Sie mehr ›

Ergo und Währungseffekte stützen Munich Re-Gewinn

Die Munich Re hat im dritten Quartal trotz hoher Naturkatastrophenschäden – insbesondere durch Hurrikan „Ian“ – 527 Mio. Euro verdient. Dabei profitierte der Konzern von seiner Erstversicherungstochter Ergo, die 446 Mio. Euro Gewinn beisteuerte, aber auch von Währungsgewinnen im Volumen von 846 Mio. Euro bei einem ansonsten schwachen Kapitalanlageergebnis. Für das Gesamtjahr zeigte sich Finanzchef Christoph Jurecka bei der Vorstellung der Ergebnisse zuversichtlich. Das Gewinnziel von 3,3 Mrd. Euro steht. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Versicherer müssen Cyber anders angehen

Steigende Prämien, knappere Kapazitäten und höhere Sicherheitsanforderungen – die Lage in der Cyberversicherung ist angespannt. Ewig kann es so nicht weitergehen, ist der Rückversicherer Swiss Re überzeugt. Um einen nachhaltigen Markt zu schaffen, müssen die Anbieter von Cyberversicherungen an drei Stellschrauben drehen. Tun sie das nicht, verschenken sie enormes Wachstumspotenzial. … Lesen Sie mehr ›

Jankelson wird Luko-Chef, Bachem geht

 Leute – Aktuelle Personalien  Nigel Jankelson (Bild) ist neuer Chef des Digitalversicherers Luko Insurance, der bis Anfang dieses Jahres Coya hieß und im Zuge der Übernahme durch die französische Luko-Gruppe seinen Namen gewechselt hat. Sein Vorgänger Max Bachem hat das Unternehmen verlassen, um ein neues Unternehmen zu gründen. Außerdem: Katharina Rütz steigt bei Berkshire Hathaway Specialty Insurance auf, Olaf Schmitz wird Nachfolger von VPV-Vorstand Martin Zsohar, und Clare Constable wird Leiterin der Schadenabteilung bei MS Amlin Underwriting. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherung beschert Berkshire Milliardenverlust

Berkshire Hathaway musste nach einem Rekordminus im zweiten Quartal 2022 auch im dritten Quartal einen Verlust vermelden. Die Holdinggesellschaft von Warren Buffett bekam vor allem die Inflation zu spüren. Sie sorgte für deutlich gestiegene Schadenkosten in der Kfz-Versicherung und bescherte der Kfz-Tochter Geico einen versicherungstechnischen Verlust von 759 Mio. Dollar. Die Entwicklung in Kombination mit hohen Schäden durch Hurrikan „Ian“ verursachten bei der Holdinggesellschaft unterm Strich einen Verlust von 2,69 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Sirius Point stutzt weltweite Präsenz

Der Versicherer und Rückversicherer Sirius Point schließt seine Büros in Singapur, Miami und Hamburg. Die Präsenz in Lüttich und Toronto wird verringert, teilte das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen mit. Unternehmenschef Scott Egan begründete den Schritt mit hohen Katastrophenschäden. In den ersten neun Monaten machte Sirius Point einen Verlust von 376,2 Mio. Dollar. In den vergangenen Monaten verließ eine ganze Reihe von Führungskräften das Unternehmen – nicht alle freiwillig. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück steckt Hurrikan „Ian“ gut weg

Der mehrheitlich der Talanx gehörende Rückversicherer Hannover Rück hat sein Ergebnis in den ersten neun Monaten trotz einer deutlich höheren Großschadenlast unter anderem durch Sturm „Ian“ im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Die Gesellschaft hält an ihrem Gewinnziel für das Gesamtjahr fest, die angepeilte Schaden- und Kostenquote wird aber wohl nicht zu erreichen sein, sagte Finanzvorstand Clemens Jungsthöfel. Entlastung kam aus der Kapitalanlage, in der die Hannoveraner ein Joint Venture mit dem Konkurrenten Munich Re planen. … Lesen Sie mehr ›

Nächster Leasinggeber verklagt Versicherer

Der nächste Flugzeug-Leasinggeber zieht gegen seine Versicherer vor Gericht. Wegen in Russland festsitzender Flugzeuge pocht Carlyle Aviation Partners (CAP), die Tochter des US-Investors Carlyle, auf 700 Mio. Dollar Entschädigung. Mehr als 35 Erst- und Rückversicherer sollen zahlen. Die Vorwürfe von CAP wiegen schwer: Die Anbieter hätten ihre vertraglichen Verpflichtungen in eklatanter Weise verletzt. … Lesen Sie mehr ›

Flugzeug-Leasingfirma DAE verklagt Versicherer

Die Flugzeug-Leasinggesellschaft Dubai Aerospace Enterprise (DAE) hat einem Reuters-Bericht zufolge vor dem Londoner High Court eine Klage gegen elf Versicherer angestrengt, darunter Lloyd’s of London, AIG und Swiss Re. Die Gesellschaft verlangt Entschädigung für 19 in Russland festsitzende Flugzeuge, für die sie rund 580 Mio. Dollar abgeschrieben hat. DAE ist nicht der erste Leasinggeber, der seine Versicherer wegen gestrandeter Maschinen verklagt. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re erleidet Verlust von 442 Mio. Dollar

Swiss Re muss im dritten Quartal einen Verlust in Höhe von 442 Mio. Dollar verdauen. Treiber ist die Schadenrückversicherung mit einer hohen Naturkatastrophenlast vor allem durch Sturm „Ian“. In der Folge rutscht der Rückversicherer auch für die ersten neun Monate des Jahres in die roten Zahlen. Finanzchef John Dacey bekannte sich bei der Präsentation der Zahlen zum Nat Cat-Geschäft, stellte aber deutliche Preiserhöhungen in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›