Exklusiv Bei den Versicherern befindet sich noch immer der Großteil der Belegschaft im Homeoffice. Auch wenn angesichts der wieder stark steigenden Infektionszahlen das Ende der Pandemie noch nicht wirklich absehbar ist, bereiten sich viele Gesellschaften schon auf die Arbeitsmodelle vor, die nach Corona gelten sollen – Stichwort „New Work“. Der Versicherungsmonitor hat mit R+V, Versicherungskammer Bayern, Munich Re, HDI Deutschland und dem Provinzial-Konzern über ihre Strategien gesprochen. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer
Exor und Covéa sprechen wieder über Partner Re
Die Exor-Holding, hinter der die italienische Unternehmerfamilie Agnelli steht, und der französische Versicherer Covéa haben die Verhandlungen über den Verkauf des Rückversicherers Partner Re wieder aufgenommen. Das berichtet die italienische Zeitung Il Sole 24 Ore unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Franzosen wollten Exor den Rückversicherer bereits im vergangenen Jahr für umgerechnet 8,1 Mrd. Euro abkaufen, doch der Deal scheiterte in letzter Minute. … Lesen Sie mehr ›
Getsafe hat Lizenz für eigenen Versicherer
Das Warten hat ein Ende: Eineinhalb Jahre, nachdem der Assekuradeur Getsafe bei der Finanzaufsicht BaFin die Lizenz für das Schaden- und Unfallgeschäft beantragt hat, erhält er nun grünes Licht. Ab sofort kann Getsafe als Risikoträger Schaden- und Unfallpolicen zeichnen. Den Anfang machen Haftpflicht-, Hausrat- und Hundehaftpflichtversicherungen. Weitere Sparten will das Heidelberger Start-up erst einmal weiter als Assekuradeur bedienen. … Lesen Sie mehr ›
Howden kritisiert Versicherungs-Ungleichgewicht
Die immer schwereren Naturkatastrophen und die steigenden Schäden unterstreichen die Bedeutung von Versicherungen. In vielen besonders betroffenen Regionen herrscht allerdings nur ein eingeschränkter Zugang zu Absicherungslösungen. „Wir können nicht mit einem Modell weitermachen, das nur diejenigen schützt, die es sich leisten können“, kritisiert David Howden, Chef der gleichnamigen britischen Maklergruppe. Weltweit gebe es viel ungenutztes Kapital, das vor allem die Lage in Entwicklungs- und Schwellenländern verbessern könnte, schreibt der Makler in einer Studie, die er mit Blick auf die UN-Klimakonferenz erstellt hat. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer-Chef wird Vorsitzender von Eurapco
Leute – Aktuelle Personalien Der Gothaer-Chef Oliver Schoeller ist neuer Vorsitzender des Eurapco-Verbunds. Auch das Reinsurance Advisory Board des Versichererverbands Insurance Europe hat mit Denis Kessler einen neuen Präsidenten. Außerdem: Munich Re New Ventures ernennt Arif Hameed zum neuen Chief Information Security Officer. Der Versicherer Axa XL bekommt eine neue Senior Claims Adjuster, und der Londoner Rückversicherer Riverstone hat ein neues Vorstandsmitglied und einen neuen Chief Investment Officer. Personelle Veränderungen gibt es auch bei der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA, beim Cybersicherheitsunternehmen Lodestone und beim japanischen Versicherer Sompo. … Lesen Sie mehr ›
Überraschende Effekte der Corona-Pandemie
Für viele kam die Corona-Pandemie unerwartet, für die Assekuranz war allerdings vor allem überraschend, in welchen Bereichen die Krise Auswirkungen hatte. Entgegen den Erwartungen war vor allem der Schaden- und Unfall-Bereich betroffen und weniger die Lebensversicherung, sagten Experten auf einer Veranstaltung von A.M. Best. Die direkten Auswirkungen hielten sich aber insgesamt in Grenzen, anders sieht das bei den langfristigen Konsequenzen für den Versicherungsmarkt aus. … Lesen Sie mehr ›
Gossmann will Schadenakten digitalisieren
Exklusiv Der Abwicklungsspezialist Arndt Gossmann geht unter die Technologie-Anbieter. Zusammen mit dem schweizerisch-dänischen High Tech-Unternehmen Deon Digital gründet seine Run-off-Firma Gossmann & Cie dafür ein Gemeinschaftsunternehmen. Die Firma namens DGTAL bietet Versicherern und Rückversicherern ein Tool an, mit dem sie ihre Schadenakten digitalisieren und auswerten können. Das soll nicht nur helfen, Reservierungen für Schäden akkurater einzuschätzen, sondern den Unternehmen auch einen besseren Überblick über ihren Bestand verschaffen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re hält Gewinn trotz Stürmen und Covid
Der Rückversicherer Munich Re hält an seiner Gewinnprognose für 2021 in Höhe von 2,8 Mrd. Euro nach Steuern fest, einer deutlichen Steigerung gegenüber den 1,2 Mrd. Euro, die das Unternehmen 2020 verdiente. Das teilte der Konzern am Dienstag in München mit. Zwar trafen Katastrophenschäden und Mehrbelastungen aus der Pandemie die Gruppe, aber höhere Kapitalerträge – zum Teil aus Verkäufen von Wertpapieren – glichen das aus. Genaue Zahlen will der Rückversicherer am 9. November vorlegen. … Lesen Sie mehr ›
Kfz: Kein Preiskampf in Sicht
In der Wechselsaison buhlen Kfz-Versicherer gern mit niedrigen Preisen um neue Kunden. Ein Absinken des Prämienniveaus auf breiter Front erwartet die Hannover Rück-Tochter E+S Rück in diesem Jahr allerdings nicht. In der Haftpflichtversicherung rechnet sie mit einer Seitwärtsbewegung, bei Kaskopolicen sogar mit leicht steigenden Preisen. Das wird die Anbieter allerdings nicht vor einem Absinken in die versicherungstechnisch roten Zahlen bewahren. Dafür wären entschiedenere Preiserhöhungen nötig. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re glaubt fest an den harten Markt
Es gibt ausreichend Kapazität im Markt – aber die Preise für Rückversicherungsdeckungen werden trotzdem zum Januar 2022 deutlich steigen, glaubt der Rückversicherer Munich Re. Dafür sorgen die hohen Schäden des Jahres 2021, die steigende Inflation und die niedrigen Zinsen, sagte Vorstandsmitglied Doris Höpke aus Anlass des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Etwas vorsichtiger als in der Vergangenheit äußerte sie sich zur Übernahme von Cyber-Risiken. Höpke, die im April 2022 die Munich Re verlässt, glaubt nicht, dass Frauen es besonders schwer bei der Gesellschaft haben. … Lesen Sie mehr ›
Thofern: „Kein harter Markt“
Exklusiv Bei dem am Sonntag beginnenden Rückversicherungstreffen in Baden-Baden werden einige Rückversicherer versuchen, deutlich höhere Preise durchzusetzen. Die Anbieter sollten sich dabei aber nicht zu sehr auf bestimmte Prämienvorstellungen festlegen, warnt Jan-Oliver Thofern, einer von drei Chief Executive Officers beim Makler Aon Deutschland, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die zur Verfügung stehende Rückversicherungskapazität sei trotz der hohen Schäden in diesem Jahr auf einen neuen Rekord gestiegen. … Lesen Sie mehr ›
Blockchain: Ohne Testen geht es nicht
Blockchain ist in immer mehr Wirtschaftszweigen stark im Kommen. Unternehmen nutzen die Technologie, um den Waren- und Datenaustausch effizienter, fälschungssicher und transparent zu gestalten. Auch in der Versicherungsbranche hält Blockchain zunehmend Einzug. Wegen des enormen Transformationspotenzials sollten sich die Versicherer mit dem Thema frühzeitig beschäftigen – und zwar nicht nur auf dem Papier. Entscheidend sei, viel praktisch zu testen und dabei eigene Erfahrungen zu sammeln, sagte Thomas Rudolf, Innovationsmanager bei der R+V-Versicherung. … Lesen Sie mehr ›
Reichelt: „Das können wir besser“
Das Juli-Hochwasser durch Sturm „Bernd“ hat drastisch vor Augen geführt, dass in Deutschland immer noch zu wenige Hausbesitzer gegen Elementarschäden versichert sind. Daran trägt die Versicherungsbranche eine gewisse Mitschuld, aber auch der Staat, glaubt Frank Reichelt, Chef für Nord-, Zentral- und Osteuropa bei der Swiss Re. Die Versicherer hätten den Wert der Deckung nicht gut genug erklärt. „Das können wir besser machen“, sagte er bei einer virtuellen Pressekonferenz. Auch den Verkauf des Hochwasserschutzes als Zusatzdeckung betrachtet er als Fehler. … Lesen Sie mehr ›