Versicherer
Zurich-Gewinn bricht ein
Der vor allem in Europa und den USA tätige Versicherer Zurich meldet einen deutlichen Gewinnrückgang für 2020 – um 20 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar operativen Gewinn. Das Unternehmen macht Covid-Schäden und mehr Aufwand nach Katastrophen verantwortlich. Positiv wirkten sich Preiserhöhungen und eine geringere Schadenhäufigkeit aus. Die Dividende soll mit 20 Franken unverändert bleiben. Nach der Übernahme der Met Life plant die Gesellschaft aktuell keine weiteren Zukäufe. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer versuchen sich in Optimismus
Die Schiffsversicherer blicken auf ein schwieriges Jahr zurück, in dem die weltweiten Transporte deutlich rückläufig waren. Die Branche bereitet sich darauf vor, dass die Prämieneinnahmen dauerhaft niedriger bleiben könnten als vor der Pandemie. Prognosen seien aber schwierig, sagte Richard Turner, Präsident der Internationalen Transportversicherervereinigung (IUMI). Dennoch blicke er zuversichtlich nach vorne. Sicher ist aber, dass Nachhaltigkeit und Ökologie in den kommenden Monaten eine immer größere Rolle spielen werden. … Lesen Sie mehr ›
Die Pandemie-Prämien der Assekuranz – Teil 1
Exklusiv Gratisaktien, neue Bürostühle, kostenfreie Parkplätze, mehr Urlaubstage oder Anti-Stress-Seminare – die Versicherer haben in der Krise gezeigt, wie unterschiedlich Unterstützungsangebote für Mitarbeiter aussehen können. Interessieren dürfte aber vor allem die Frage nach dem Corona-Bonus. Wer macht von der Möglichkeit einer steuer- und abgabefreien Sonderzahlung Gebrauch? Und wie viel zahlen die Gesellschaften? Der Versicherungsmonitor hat bei Versicherern nachgefragt, ob sie einen Corona-Bonus zahlen und welche anderen Unterstützungsangebote sie für ihre Mitarbeiter gestartet haben. … Lesen Sie mehr ›
Grüne fordern Regeln für Restschuld
Exklusiv Die Grünen kritisieren, dass immer noch kein Gesetzesvorhaben für mehr Verbraucherschutz bei Restschuldversicherungen vorliegt. Die Policen müssten den Kunden zugutekommen, sagte Finanzexperte Stefan Schmidt zur Antwort der Bundesregierung auf seine Kleine Anfrage. Das Bundesfinanzministerium spricht darin von Verbesserungen in den vergangenen Jahren, sieht aber weiteren Handlungsbedarf – etwa zur Begrenzung der hohen Provisionen. Vergangene Woche war ein inoffizieller Entwurf für einen Provisionsdeckel für Restschuldpolicen bekannt geworden. Aus informierten Kreisen hieß es, dass sich ein Regierungsentscheid abzeichnet. … Lesen Sie mehr ›
Kabinett beschließt Pauschalreisen-Absicherung
Die Regierung hat die vom Bundesjustizministerium vorgelegte Neuregelung der Insolvenzsicherung für Pauschalreisen verabschiedet. Vorgesehen ist ein verpflichtender Fonds für Reise-Anbieter mit über 3 Mio. Euro Jahresumsatz, die fixe Haftungsobergrenze wird durch eine dynamische in Höhe von 22 Prozent des Umsatzes ersetzt. Damit zieht Berlin die Konsequenzen aus der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook 2019, als die Obergrenze von 110 Mio. Euro gesprengt wurde. Zuständiger Versicherer war die Zurich. … Lesen Sie mehr ›
Hardt verlässt GDV
Leute – Aktuelle Personalien Der Kommunikationschef des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Christoph Hardt, geht. Erst vor wenigen Monaten gab es einen Personalwechsel an der Spitze des Verbands, als Jörg Asmussen zum Generalsekretär ernannt wurde. Er und Hardt sollen eher ein gespanntes Verhältnis haben. Außerdem: Gesine Froese ist Cyber & Tech Underwriter in Deutschland für den Spezialversicherer Beazley. Der Management- und Technologieberater Capco hat einen neuen Partner für den Bereich Versicherungen. … Lesen Sie mehr ›
EU-Vorgaben: Nicht den Kopf in den Sand stecken
Der 2018 angeschobene „EU Action Plan on Financing Sustainble Growth“ soll Versicherer, Banken und Finanzdienstleister dazu bringen, nachhaltiger zu investieren. Das Problem: Die unterschiedlichen Säulen sind nicht sehr gut aufeinander abgestimmt. So treten die Offenlegungspflichten gegenüber den Kunden schon zum 10. März 2021 in Kraft, während es eine einheitliche Definition von Nachhaltigkeit wahrscheinlich erst 2023 geben wird. Abwarten ist für die betroffenen Unternehmen aber keine Option, sagten Experten beim Nachhaltigkeitsforum der Süddeutschen Zeitung. … Lesen Sie mehr ›
Atradius: Kaum eine Branche vor Insolvenzen gefeit
Die Corona-Pandemie und der noch immer anhaltende Lockdown bringen immer mehr Unternehmen in finanzielle Schieflage – Zahlungsausfälle oder sogar Insolvenzen drohen, warnt der Kreditversicherer Atradius. Zu den großen Verlierern der monatelangen Schließungen gehören unter anderem Hotels, Catering-Dienste, Restaurants und Eventdienstleister. Doch auch in der Textil- und Metallbranche steigt das Insolvenzrisiko. Atradius erwartet 2021 einen Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anbieter sieht sich dafür aber gut gerüstet. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Keine Hoffnung auf Zinssteigerungen
Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie besteht für Lebensversicherer derzeit keine Hoffnung auf ein verbessertes Zinsumfeld. Die sinkenden Zinsen erhöhen den Druck auf die Überschussbeteiligungen der Anbieter weiter, stellt die Ratingagentur Assekurata in ihrer aktuellen Studie zu den Überschussbeteiligungen fest. Auch deswegen werden immer mehr Gesellschaften komplett auf Sicherheitsnetze für Kunden verzichten und schaffen selbst die Beitragsgarantie ab. Eine Reform der Riester-Rente erwartet in dieser Legislaturperiode in der Branche kaum noch jemand. … Lesen Sie mehr ›