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Allianz: Wir wollen niemals verkaufen

Angesichts Niedrigzinsphase und Corona-Krise denkt manch ein Lebensversicherer darüber nach, Altverträge mit hohen Garantiezins-Lasten an einen externen Abwickler zu verkaufen. Die Allianz werde das niemals machen, betonte Vorstand Andreas Wimmer beim „Bayerischen Finanzgipfel“ der Süddeutschen Zeitung. Der Versicherer hatte kürzlich die Schließung seiner Pensionskasse für das Neugeschäft angekündigt – und das Garantieniveau für Lebensversicherungskunden gekürzt. Obwohl viele Anbieter diesem Schritt gefolgt sind, gibt es immer noch einige Versicherer, die im Neugeschäft zu hohe Garantiezinsen versprechen, moniert BaFin-Chef Felix Hufeld. … Lesen Sie mehr ›

Faire Bezahlung: Allianz lässt sich zertifizieren

Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede sollen bei der Allianz Deutschland bald der Vergangenheit angehören. Der Münchener Versicherer nimmt an einem neuen Zertifizierungsverfahren teil, um die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen aufzudecken und zu beseitigen. Der vom Berliner Fair Pay Innovation Lab entwickelte Prozess namens „Universal Fair Pay“ soll eine gerechte Bezahlung in jedem Unternehmen ermöglichen. Die britische Schwester der Allianz Deutschland beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit dem Thema – wenn auch nicht ganz freiwillig. … Lesen Sie mehr ›

Garantielast für Lebensversicherer steigt

Die Garantielast der deutschen Lebensversicherer ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um rund zwölf Prozent gestiegen. Das zeigt eine Analyse des Zweitmarktanbieters Policen Direkt. Knapp die Hälfte der Versicherer haben finanziell unverändert sehr wenig Spielraum, sie können ihre Verpflichtungen nur sehr knapp erfüllen. 24 Unternehmen mussten sich im vergangenen Jahr für ihre Garantieanforderungen auch an Risiko- und Verwaltungsgewinnen bedienen. … Lesen Sie mehr ›

Assekuranz wird nachhaltiger und sozialer

Die Versicherer werden besser in puncto Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Zumindest ihre Berichterstattung zu den Themen deutet das an, das ergibt eine Auswertung der Corporate Social Responsibility-Berichte (CSR) durch den Analysten Carsten Zielke. „Es hat sich etwas getan, aber das ist erst der Anfang“, erklärte er bei der Präsentation der Ergebnisse. Neuer Spitzenreiter ist die Gothaer. Gerade im europäischen Vergleich zeige sich bei den deutschen Anbietern aber noch Nachholbedarf. Die Anforderungen werden steigen, ist Zielke überzeugt. „Der Druck wird von der Straße kommen.“ … Lesen Sie mehr ›

Betriebsschließung: Haftpflichtkasse muss zahlen

Die Haftpflichtkasse muss eine Niederlage vor dem Landgericht München I einstecken. Im Streit um Zahlungen aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) infolge der Corona-Pandemie haben die Richter zugunsten des Versicherungsnehmers entschieden. Geklagt hat die Münchener Gaststätte Sankt Emmeramsmühle. Der Gegenseitigkeitsversicherer muss dem Betreiber knapp 430.000 Euro aus der Police zahlen. An dem Fall zeigt sich einmal mehr, dass es im BSV-Streit auf den Einzelfall ankommt, denn ein anderes Verfahren ging jüngst positiv für die Haftpflichtkasse aus. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna setzt auf Patientenakte von RISE

 Exklusiv  Bei der Signal Iduna Krankenversicherung sind die Würfel gefallen. Der Dortmunder Versicherer wird gemeinsam mit dem Anbieter Research Industrial Systems Engineering (RISE) eine elektronische Patientenakte für seine Kunden entwickeln. RISE gestaltet auch für einen Großteil der gesetzlichen Krankenkassen eine solche Akte, von den Erfahrungen will die Signal Iduna profitieren. Damit das digitale Angebot nicht an den Interessen der Versicherten vorbei geht, bezieht der Versicherer 100 Kunden als Testgruppe in die Ausgestaltung ein. Die Akte soll auch anderen Krankenversicherern offenstehen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sehen Corona als Chance

Die plötzliche Umstellung auf das Homeoffice, Milliardenschäden und Streits um Betriebsschließungen: Die Corona-Krise hat Versicherer vor einige Herausforderungen gestellt. Dennoch sehen viele Versicherer aus dem deutschsprachigen Raum auch Positives in der Pandemie, zeigt eine Umfrage des Forschungsunternehmens ExB. Corona treibe die Digitalisierung voran, sind sich viele Befragte sicher. Insbesondere in Homeoffice-Technologie und die Digitalisierung der Customer Journey wollen Versicherer möglichst zeitnah investieren. … Lesen Sie mehr ›

Grund warnt vor zu hohen Garantiezusagen

Die deutschen Lebensversicherer sollten bei ihren Garantiezusagen gegenüber Kunden Vorsicht walten lassen, warnte Frank Grund, der oberste Versicherungsaufseher der Finanzaufsicht BaFin. Weiterhin geben viele Versicherer Garantiezusagen in Höhe des Höchstrechnungszinses von 0,9 Prozent. Die BaFin sieht das kritisch und will genau hinschauen, ob die Versicherer diese Versprechen stemmen können. Grund sieht die verantwortlichen Aktuare besonders in der Pflicht. … Lesen Sie mehr ›

BSV-Klage: Sieg für Biergarten, kleiner Sieg für Allianz

In letzter Minute konnte die Allianz eine Verurteilung im Prozess mit der Betreiberfirma des Biergartens „Paulaner am Nockherberg“ verhindern, die aufgrund von Corona Entschädigungen aus einer Betriebsschließungspolice in Millionenhöhe gefordert hatte. Die beiden Parteien haben sich einen Tag vor der geplanten Urteilssprechung außergerichtlich geeinigt. Während des Prozesses war durchgeklungen, dass die Allianz wohl verloren hätte. Damit ist der Versicherer allerdings noch nicht aus dem Schneider: Deutschlandweit laufen über 100 weitere Prozesse. … Lesen Sie mehr ›

Wachsende Ungeduld bei Riester-Reform

Das Warten auf die Riester-Reform nimmt kein Ende. Der Ball liegt im Feld der Politiker. Das Bundesfinanzministerium will bald verkünden, wie es mit dem Konzept weitergeht. Die Versicherer scharren bereits mit den Hufen, denn das Ende der Legislaturperiode ist nicht mehr weit, und noch ist keine Neuregelung für die staatlich geförderte Vorsorge in Sicht. „Ich kann Ihnen da leider noch keine konkreten Aussagen geben“, sagte Staatssekretär Jörg Kukies am Dienstag bei einer digitalen Konferenz. Das sorgte für Unmutsbekundungen einiger Teilnehmer. Kukies erläuterte aber, wie sich das Ministerium das weitere Vorgehen vorstellt. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Schäden: Munich Re überholt Swiss Re

Bisher war die Swiss Re mit Corona-Schäden in Höhe von umgerechnet 2,1 Mrd. Euro Spitzenreiter unter den Rückversicherern, jetzt hat die Munich Re sie überholt. Der Rückversicherer erlitt eine zusätzliche Belastung von 800 Mio. Euro im dritten Quartal, damit summieren sich die Covid-19-Gesamtschäden auf 2,3 Mrd. Euro. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Münchener Konzern belasten. … Lesen Sie mehr ›