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Lloyd’s baut groß um und spart

Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat am Mittwoch ein weitreichendes Umbau- und Sparprogramm vorgestellt, das jetzt in eine Konsultationsphase geht. Lloyd’s will zwei neue digitale Platzierungsplattformen einführen – eine für einfache Risiken und eine zweite für komplexere Geschäfte. Die Einsparungen könnten zu Kostensenkungen von 10 Prozent bis 20 Prozent der Prämien führen, das wären mehr als eine Milliarde Pfund. Das würde die heutigen Kostensätze von 30 Prozent bis 40 Prozent spürbar senken. Außerdem will der Markt attraktiver und leichter zugänglich für alternatives Kapital werden. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Erwartungen an Online-Versicherungen

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, online günstiger eine Versicherung abschließen zu können als über den klassischen Vertriebsweg mit Makler oder Versicherungsvertreter. Das zeigt die Studie „Digitale Versicherung 2019“ des Schweizer Softwareherstellers Adcubum. Demnach ist der Anteil derjenigen, die eine Versicherung komplett online abschließen würden, erneut gestiegen. Überraschend ist die Zurückhaltung der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren, die sich in Sachen Online-Abschluss skeptischer zeigt als die älteren Generationen. … Lesen Sie mehr ›

Nicht zu viele Daten in die Hand des Versicherers

Die Bundesbürger bewerten nach einer aktuellen Umfrage das Instrument einer elektronischen Patientenakte, in der Gesundheitsdaten zentral gespeichert werden können, überwiegend positiv. Sie würden viele der dort angebotenen Funktionen nutzen. Neben Hackerangriffen fürchten aber mehr als 60 Prozent, dass Versicherer die in der Akte gespeicherten Informationen nutzen könnten, um die Prämien zu erhöhen oder Leistungen auszuschließen. Grundsätzlich sehen viele die Digitalisierung im Finanz- und Versicherungssektor skeptischer als in anderen Bereichen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re will Cybervolumen bis 2020 verdoppeln

Munich Re erwartet für 2020 einen Weltmarkt für Cyberversicherungen von 8 Mrd. Dollar bis 9 Mrd. Dollar. Die Munich Re hat aktuell einen Marktanteil von 10 Prozent am Weltmarkt, den will sie behalten – und deshalb das Prämienvolumen in der Cyberversicherung verdoppeln. Das sagte Konzernchef Joachim Wenning bei der Hauptversammlung in München. Wenning kündigte an, das Unternehmen werde „digitaler, schneller, flexibler“. Er nahm zur Klimaveränderung Stellung und forderte eine CO2-Steuer. „Der Ausstoß von CO2 sollte ein klares Preisschild bekommen, über alle Wirtschaftssektoren hinweg“, sagte er. Umweltschützer kritisierten die Munich Re dennoch scharf. … Lesen Sie mehr ›

Stephen Catlin baut neuen Sachversicherer auf

Stephen Catlin holt zum Angriff aus. Der bekannte Gründer des Versicherers Catlin, zwischenzeitlich Teil von XL Catlin und heute von Axa XL, baut einen neuen Sachversicherer auf. Für den Aufbau des Unternehmens namens Convex hat er 1,8 Mrd. Dollar eingesammelt, teilte Catlin der Financial Times mit. „Das ist eine Gelegenheit, die sich nur einmal im Leben bietet“, sagte der 64-Jährige. Der Versicherungsmarkt sei „auf groteske Weise ineffizient”, was Prozesse und Vertrieb angeht. Einige ehemalige Catlin-Führungskräfte werden bei Convex arbeiten, darunter Paul Brand, der vorerst Catlins Stellvertreter und später CEO werden soll. Convex will etablierten Konkurrenten Marktanteile abjagen, indem viele Prozesse […] … Lesen Sie mehr ›

Allianz bietet für L&G-Sachbestand

Die Allianz bietet für den Bestand des britischen Versicherungs- und Vermögensverwaltungskonzerns Legal & General in der Wohngebäude-, Hausrat- und Kleintierversicherung. Das meldet der britische Nachrichtensender Sky News auf seiner Website. Die Allianz kommentierte die Nachricht nicht, gut unterrichtete Branchenkreise halten sie aber für realistisch. Kommt der Münchener Konzern zum Zuge, würde er seine Marktposition in der britischen Privatkunden-Sachversicherung weiter ausbauen – ein erklärtes Ziel von Konzernchef Oliver Bäte. Er steht bereits in einem langwierigen Übernahmeprozess für das Sachgeschäft der LV-Gruppe. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsjurist Segger gründet Kanzlei

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Experte für Versicherungsrecht Stefan Segger macht sich selbstständig. Der Jurist ist derzeit noch Partner bei der Kanzlei Ince & Co. Ab dem 1. Mai 2019 leitet er als Alleingesellschafter und Geschäftsführer die Segger Rechtsanwaltsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln. Mit Ince gehe er im Guten auseinander, betont Segger. Er will sich im Versicherungsrecht weiter spezialisieren und Industriekunden bei Themen wie der Schadenbearbeitung und der Digitalisierung rechtlich beraten. Außerdem: Dominique Schaefer ist neuer Leiter Personalentwicklung bei xbAV. Christoph Mäder und Markus Neuhaus verstärken den Baloise-Verwaltungsrat. Michael van der Straaten ist neuer CEO von Qatar Re. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in Milliardenhöhe durch Unwetter

Im vergangenen Jahr richteten Stürme, Hagel und Starkregen bundesweit hohe Schäden an. Laut der Unwetterbilanz 2018 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft belaufen sich die Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben deutschlandweit auf 2,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr lag der Wert bei 2 Mrd. Euro. Am stärksten von den Unwettern betroffen war Nordrhein-Westfalen mit 910 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

VGH sucht die „kontrollierte Offensive“

Die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden VGH Versicherungen wollen nach einem Rückgang der Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2018 um 1,3 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro künftig wieder auf Wachstum schalten. Der Hannoveraner Versicherer hat in den vergangenen Jahren in einigen problematischen Sparten die Preise erhöht und dadurch Kunden verloren, unter anderem im Kfz-Flottengeschäft. Nachdem auch das Jahr 2018 noch stark von Sanierung geprägt war, will die VGH 2019 insbesondere in ertragreichen Geschäftsfeldern neue Kunden gewinnen. In der Lebensversicherung gestaltet sich dies als schwierig. Die VGH kämpft wie viele Anbieter mit einem schwächelnden Absatz herkömmlicher Vorsorgeprodukte. … Lesen Sie mehr ›

VZBV schlägt Extrarente für alle vor

Verbraucherschützer sind unzufrieden mit der aktuellen Situation in der privaten Altersvorsorge. Die Angebote der privaten Versicherer halten sie für teuer und unrentabel für den Kunden. Die Diskussion um den Verkauf von Lebensversicherungsbeständen an Investoren trägt aus ihrer Sicht ebenfalls nicht dazu bei, das Vertrauen der Verbraucher in die private Altersvorsorge zu stärken. Die staatlich geförderte Riester-Rente halten viele für gescheitert. Deswegen fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) die Einführung eines neuen Systems, ein öffentlich-rechtlich organisiertes Standardprodukt für die Altersvorsorge – die Extrarente. … Lesen Sie mehr ›

Bayern schiebt Dürreversicherung an

Bayern will über den Bundesrat die Einführung einer Landwirtschaftsversicherung durchsetzen, die auch das Risiko von Missernten durch Dürre absichert. Es soll sich um eine Mehrgefahrendeckung handeln, bei der Bund und Länder die Hälfte der Prämien zahlen. Allerdings bleibt die Hagelversicherung außen vor. Beim Deutschen Bauernverband gibt es auch skeptische Stimmen. Die Versicherungswirtschaft ist für eine solche Lösung, vor allem die Munich Re argumentiert in diese Richtung. … Lesen Sie mehr ›