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Bürgerbewegung warnt vor „Kreditfalle“

Wie Testkäufe zeigen, agieren Banken bei der Vergabe von Ratenkrediten und Restschuldversicherungen in vielen Fällen nicht im besten Interesse der Kunden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag der Bürgerbewegung Finanzwende unter Leitung des früheren Finanzexperten der Grünen im Bundestag Gerhard Schick. Der Vertrieb der Policen sei intransparent und finde teils unter Druck statt, ohne dass ein entsprechender Bedarf abgeklopft wird. Außerdem trieben die Verträge die Kreditzinsen auf bis zu 25 Prozent der Kreditsumme, bemängelt er. Die Autoren sehen auch Gesetzesverstöße. Aktuell warten Beobachter auf den Referentenentwurf für einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung und der Restschuldversicherung, den die Bundesregierung […] … Lesen Sie mehr ›

Friendsurance wächst in Bancassurance

Der Peer-to-Peer-Makler Friendsurance steht vor weiteren Kooperationen im Bancassurance-Bereich. Das berichtete der Geschäftsführer Sebastian Herfurth auf einer Konferenz in Berlin. Erstmals steht eine Partnerschaft mit einem Ausschließlichkeitsvertrieb bevor, es geht um die Vertriebsorganisation eines der fünf größten Finanzunternehmen Deutschlands. Den Namen wollte Herfurth nicht nennen. Friendsurance ist im Bancassurance-Bereich als White Label-Anbieter unterwegs. Vergangenes Jahr hat die Firma mit einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank für Schlagzeilen gesorgt. Für die Analyse der Versicherungssituation von Kunden bietet Friendsurance eine Auswertung ihres Bankkontos an. … Lesen Sie mehr ›

GDV kritisiert Intransparenz bei Vergleichsportalen

Nachdem das Bundeskartellamt Online-Vergleichsportalen Ende 2018 Verstöße gegen das Verbraucherrecht und Transparenzdefizite vorgeworfen hatte, legt jetzt der Versichererverband GDV nach. Der Verband fordert in einem Positionspapier unter anderem ein Verbot der sogenannten Bestpreis-Klauseln. Zudem sollten die Portale genauer darlegen, nach welchen Kriterien ihre Rankings zustandekommen und mit welchen Anbietern sie kooperieren. Der GDV ist der Ansicht, dass die Vergleiche nicht objektiv und unabhängig erfolgen, sondern zu stark von finanziellen Interessen der Portalbetreiber abhängen. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Schulterschluss bei Cyber suchen

Der Großmakler Aon rät Unternehmen beim Schutz vor Cyberangriffen zu mehr Zusammenarbeit. Obwohl Offenheit im Umgang mit Cyber-Sicherheitsmaßnahmen auf den ersten Blick kontraproduktiv wirkt, kann genau das die Firmen entscheidend weiterbringen, schreibt Aon in einem aktuellen Cyber-Bericht. Im vergangenen Jahr zahlte sich ein proaktiver Umgang mit den Cybergefahren für Unternehmen bereits aus, bestätigt der Makler. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Wer sich nicht verändert, fällt zurück

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) warnt die europäischen Versicherer in einem neuen Bericht davor, sich nicht auf die technologischen Neuerungen einzulassen. Wer in Zukunft erfolgreich sein wolle, müsse auf die veränderten Kundenbedürfnisse eingehen. Dabei haben die Versicherer das Glück, dass die Insurtechs bislang nicht disruptiv wirken, sondern eher das Angebot der traditionellen Versicherer ergänzen. Für das Risiko eines ökonomischen Abschwungs sieht S&P die Versicherer besser gerüstet als zu Beginn der letzten Krise 2008. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: HDI kooperiert mit Perseus

Der Hannoveraner Versicherer HDI bietet seinen Firmenkunden in der Cyberversicherung künftig auch die Dienstleistungen des Start-ups Perseus an. Das Berliner Unternehmen will Schäden aus Cyberattacken verhindern und setzt dafür vor allem auf Sicherheitsschulungen. Mitarbeiter von Kunden können einen Führerschein für Datensicherheit erwerben. Die Finleap-Gründung Perseus kooperiert bereits mit der Signal Iduna, eine Partnerschaft mit der Gothaer startet demnächst. … Lesen Sie mehr ›

SV: Serviceangebote funktionieren nicht

Wie andere Gesellschaften hat auch die SV Sparkassenversicherung sich bemüht, Kfz-Kunden mit zusätzlichen Serviceangeboten zu ködern, von einer kostenlosen Fahrzeugbewertung und Rabatten bei Fahrradläden bis hin zu automatischen Unfallmeldern und einem Telematikangebot, das Kunden mit Tankgutscheinen belohnt. Aus Sicht von Ralf Mertes, Hauptabteilungsleiter Kraftfahrt bei dem Versicherer, war das vergebene Liebesmüh, die Kunden nahmen die Angebote nicht an. Schuld ist aus seiner Sicht das schlechte Image der Branche. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer-Gehälter liegen im Mittelfeld

Was die Gehälter ihrer Mitarbeiter betrifft, können die Versicherer mit vielen anderen Branchen mithalten, sie liegen aber nicht an der Spitze. Nach dem Gehaltsreport 2019 des Online-Jobportals Stepstone zahlt die Assekuranz ihren Fach- und Führungskräften im Schnitt 66.327 Euro pro Jahr. Im Durchschnitt der zehn Branchen, in denen die höchsten Gehälter gezahlt werden, sind es 58.090 Euro. Die Auswertung zeigt, dass bei Versicherern Frauen deutlich weniger verdienen als Männer und dass die Höhe des Gehalts auch vom Standort abhängt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Autohaus-Vertrieb muss besser werden

Auf der Kfz-Jahrestagung von Businessforum21 gab sich Allianz-Vorstand Jörg Hipp selbstkritisch. Der Vertrieb über Autohäuser funktioniere längst nicht so gut, wie er sollte. Der Marktanteil des Kfz-Geschäfts über Autohändler sinke seit Jahren. „Wir sind zwar vor Ort präsent, schaffen es aber nicht, die Autoverkäufer dazu zu bewegen, den Kunden ein Angebot zu machen“, sagte er. Die Produkte müssten radikal vereinfacht werden, um den Händlern den Versicherungsverkauf zu erleichtern. Auch an der Bepreisung der Policen müssten die Versicherer arbeiten. … Lesen Sie mehr ›

Juristen: Provisionsdeckel ist rechtswidrig

Mit dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier und dem umtriebigen Versicherungsrechtler Hans-Peter Schwintowski haben sich zwei renommierte deutsche Juristen gegen die gesetzliche Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung positioniert. Der Vermittlerverband AfW, der Finanzdienstleistungsverband Votum und die Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Versicherungsmakler hatten bei ihnen zwei Gutachten in Auftrag gegeben. Papier und Schwintowski legen darin dar, dass ein Deckel als Eingriff in die Freiheit der Berufsausübung gegen das Grundgesetz verstößt und zudem mit der europäischen Dienstleistungsfreiheit kollidiert. Beim Wirtschaftsforum der SPD sind die Gutachten positiv angekommen. … Lesen Sie mehr ›

FDP gegen PEPP-Kostendeckel

Die FDP kritisiert den Kostendeckel bei dem grenzüberschreitenden europäischen Vorsorgeprodukt PEPP. Der Eingriff sei ordnungspolitisch abzulehnen und gehe an der Realität vorbei, sagte die Abgeordnete Bettina Starck-Watzinger anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP zu PEPP. In der vergangenen Woche hatte sich die EU auf einen Kompromiss bei dem geplanten grenzüberschreitenden Altersvorsorgeprodukt geeinigt, der auch einen Kostendeckel vorsieht. … Lesen Sie mehr ›