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Allianz: Neue Risiken durch „virtuellen Autoschlüssel“

Ein Klick auf dem Smartphone öffnet die Autotür, nach einem zweiten Klick springt der Motor an. Der „virtuelle Autoschlüssel“ auf dem Mobilgerät könnte bald den Fahrzeugzugang revolutionieren, daran arbeitet die Autoindustrie mit Hochdruck. Die Allianz warnt vor den Risiken der Technologie. Die Münchener fordern verbindliche Sicherheitsstandards für die virtuellen Schlüssel der Autohersteller. Auf die Kfz-Versicherung soll sich der digitale Zugang nicht auswirken. Die Versicherer müssen jedoch ihre Prozesse in der Schadenbearbeitung anpassen. … Lesen Sie mehr ›

Kein Verlass auf alte Marktzyklen bei Industriepolicen

Die Versicherer werden bei Industrie- und Gewerbekunden weiterhin nur geringe Preiserhöhungen durchsetzen können, prognostiziert Willis Towers Watson. Der Berater und Makler rechnet damit, dass die Unternehmen im Jahr 2018 nur für vereinzelte Versicherungssparten höhere Prämien zahlen müssen. Trotz außergewöhnlich hoher Versicherungsschäden im vergangenen Jahr dürfte das Beitragsniveau bei den meisten Policen stabil bleiben oder sogar sinken. Die Annahme, dass aus einer Periode mit hohen Versicherungsschäden automatisch höhere Prämien resultieren, gehört der Vergangenheit an, glaubt Willis Towers Watson. Die Industrieversicherer müssten andere Quellen für Umsatz- und Gewinnsteigerungen finden. … Lesen Sie mehr ›

Standard-Riester: Politiker gehen auf Distanz

Abgeordnete der Regierungsparteien haben sich vom einseitigen Fokus auf die Assekuranz beim geplanten Riester-Standardprodukt distanziert. Sie halte die Formulierung im Koalitionsvertrag für zu eng, sagte die SPD-Abgeordnete Sarah Ryglewski auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten (BdV). Außerdem ist die Riester-Rente aus ihrer Sicht nicht der Weisheit letzter Schluss. Stattdessen müsse man über ein staatlich verwaltetes Produkt nachdenken, sagte sie. Der „Versicherungskäse“, die Auszeichnung des BdV für besonders schlechte Produkte, ging an die Württembergische Gemeinde-Versicherung und die BGV Badische Versicherung für ihre Schülerversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Groko: Verschiedene Meinungen zum Run-off

In der großen Koalition (Groko) gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob die derzeitige Regelung für den Verkauf sogenannter Run-off-Bestände ausreicht. Das zeigte eine Diskussionsveranstaltung auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Während Carsten Brodesser von der CDU von einem ausreichenden Rechtsrahmen sprach, befürwortete SPD-Politikerin Sarah Ryglewski eine Besserstellung der betroffenen Kunden. Der FDP-Politiker Frank Schäffler warnte davor, dass Versicherer nach einem Verkauf unter anderem Namen wieder ins Neugeschäft einsteigen könnten. … Lesen Sie mehr ›

USA: Daten von 1.500 Hiscox-Kunden verloren

Normalerweise verkauft der Bermuda-Versicherer Hiscox seinen Kunden Cyberpolicen, mit denen sie sich gegen die Folgen von Hackerangriffen und anderen Datenschutzvorfällen schützen können. Jetzt ist die Gesellschaft in den USA selbst zum Opfer geworden: Durch ein Datenleck bei einer US-Anwaltskanzlei, mit der Hiscox bei Haftpflichtschäden kooperiert, sind möglicherweise Informationen von rund 1.500 amerikanischen Industriekunden des Versicherers verloren gegangen. Was genau passiert ist und um welche Daten es sich handelt, ist noch unklar. Kunden in Deutschland oder Europa sind nicht betroffen, betont der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Rechtliche Fragen bei Vitality und Telematik

Datenbasierte Tarife im Angebot deutscher Versicherer werfen rechtliche Fragen auf, warnte der Jurist Christoph Brömmelmeyer auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Seiner Ansicht nach ist es möglich, dass das Vitality-Programm der Generali mit dem Verbot versicherungsfremder Geschäfte kollidiert. Bei Telematik-Tarifen stelle sich die Frage, ob die gesammelten Informationen als personenbezogene Daten im Sinne der Datenschutzgrundverordnung einzustufen sind. Der Versicherungsmathematiker Michael Ortmann erläuterte, warum der Trend hin zur Verwendung von immer mehr Risikomerkmalen notwendig ist. … Lesen Sie mehr ›

Die Debeka wechselt die Führung

 Leute – Aktuelle Personalien  Generationenwechsel beim größten privaten Krankenversicherer: Debeka-Chef Uwe Laue wechselt in den Aufsichtsrat. Laues Nachfolger an der Spitze der Koblenzer Gesellschaft, die vor allem bei Beamten stark ist, wird Personalvorstand Thomas Brahm (Bild). Das Unternehmen bestätigte entsprechende Informationen von SZ und Versicherungsmonitor. Die Mitgliedervertreter und die Aufsichtsräte müssen noch zustimmen. Die Veränderung hat auch Bedeutung für den PKV-Verband – der sogar seine Satzung ändern muss. … Lesen Sie mehr ›

GDV baut neuen Standard-Riester

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) will schon in wenigen Wochen einen eigenen Vorschlag für ein stark vereinfachtes Riesterprodukt vorlegen, das dann die meisten Versicherer anbieten würden. Eine entsprechende Arbeitsgruppe im Präsidialausschuss des GDV werde noch vor der Sommerpause Ergebnisse vorlegen, sagten beteiligte Manager dem Versicherungsmonitor. Damit wollen die Versicherer staatlichen Lösungsversuchen zuvorkommen: Erst vor wenigen Tagen hatte Hessen einen Antrag für die Einführung der Deutschlandrente im Bundesrat eingebracht. … Lesen Sie mehr ›

Ombudsmann sieht Erklärungsbedarf bei Telematik

Versicherer, die Telematik-Tarife in der Autoversicherung verwenden, sollten erklären, wie sie die Daten bewerten, forderte Versicherungsombudsmann Günter Hirsch auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Scharfes Bremsen oder starkes Beschleunigen könnten exzellente Reaktionen im Straßenverkehr sein, die Versicherer werten solche Tarife aber in der Regel als unvorsichtige Fahrweise, sagte Hirsch. Ein Einschreiten des Gesetzgebers hält er aber noch nicht für nötig. … Lesen Sie mehr ›

QBE krempelt Führung um

 Leute – Aktuelle Personalien  Finanzchef Michael Ford muss beim australischen Versicherer QBE nach nur sieben Monaten im Amt gehen. Für ihn übernimmt Inder Singh. Außerdem hat das Unternehmen Peter Grewal als Risikochef vom Rückversicherer Swiss Re geholt. Eine Rolle für die Personalien dürfte das schlechte Ergebnis des Versicherers 2017 gespielt haben – QBE machte einen Nettoverlust von mehr als 1 Mrd. Dollar. Außerdem: Der Abwickler Compre bekommt eine neue Führung und der Großmakler Marsh hat einen neuen Chef für die Region Afrika und Naher Osten. … Lesen Sie mehr ›

Provisionsdebatte: BVK sieht Versicherer in der Pflicht

Der Vorschlag der Finanzaufsicht BaFin für einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung geht in die falsche Richtung, kritisiert Michael Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute. Anstatt die Einkünfte der Vermittler weiter zu beschneiden, sollte die Politik bei den Kosten der Versicherer ansetzen, fordert er. BaFin-Versicherungsaufsichtschef Frank Grund hatte ein Korridormodell vorgeschlagen, das eine Provision von maximal 2,5 Prozent vorsieht und weitere 1,5 Prozent nur dann erlaubt, wenn Vermittler bestimmte qualitative Kriterien erfüllen. Verbraucherschützern geht das nicht weit genug. Auch dieses Modell bietet für die Kunden keine ausreichende Transparenz und lässt weiterhin Raum für Umgehungsmöglichkeiten, kritisiert der Bund der Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

HUK-Coburg bringt neues Telematik-Gerät

Die HUK-Coburg will 2019 ihren Telematik-Tarif auch für Kunden über 25 Jahre öffnen und dafür ein neues Gerät nutzen, das nicht mehr fest im Fahrzeug verschraubt werden muss. Statt einer Box liefert ein flaches batteriebetriebenes Gerät die Daten, das so groß ist wie eine Vignette und auf die Windschutzscheibe geklebt werden kann. Bislang sind die Erfahrungen der Gesellschaft mit dem Telematiktarif positiv. Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann sieht in der Kfz-Versicherung einen beginnenden Preiskrieg, der allerdings weniger scharfe Ausschläge nach unten bringen werde. Ende 2017 hatte die HUK-Coburg 11,65 Mio. Fahrzeuge versichert, ein Plus von 3,8 Prozent. … Lesen Sie mehr ›