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Borussia-Versicherung: Frustpauschale und Bierkasten

Schießt Borussia Dortmund Tore, wird die Haftpflicht- und Hausratversicherung für Kunden des neuen Angebots „Versicherung09“ günstiger. Wer ein Spiel wegen einer Autopanne verpasst, bekommt die Ticketkosten und 50 Euro als „Frustpauschale“, wer Hausratschäden selbst behebt, einen Stundensatz und eine Kiste Bier. Das sind Einzelheiten des neuen Angebots, die der Verein sowie die Versicherer Element und Signal Iduna jetzt bekannt gegeben haben. Der Versicherungsmonitor hatte darüber zuerst am 24. Januar 2018 berichtet. Borussia Dortmund hat mit Strom09 bereits ein Energieangebot für Fanhaushalte, jetzt kommt die Versicherung hinzu. … Lesen Sie mehr ›

McKinsey: 2030 beherrscht KI die Branche

Für Versicherer ist es höchste Zeit, in künstliche Intelligenz (KI) zu investieren, glaubt die Unternehmensberatung McKinsey & Company. Im Jahr 2030 wird KI die meisten Aufgaben in der Branche übernommen haben, heißt es in einer aktuellen Studie. Versicherer und besonders Makler, die sich nicht schon heute mit der Technologie auseinandersetzen, werden vom Markt verschwinden. Auch die Aufgaben der Versicherungsaufsicht werden sich sehr stark verändern. Besonders düster ist der Ausblick laut McKinsey für Underwriter. Ihre Aufgaben werden bis 2030 komplett von Maschinen übernommen. … Lesen Sie mehr ›

Axa wächst weiter mäßig

Die Axa Deutschland hat ihre Beitragseinnahmen 2017 um 1,4 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro gesteigert. Damit blieb das Wachstum erneut unter dem des Marktes, der um 1,7 Prozent zulegte. Allerdings konnte der Versicherer den Gewinn deutlich steigern. Außerdem verbergen die Wachstumszahlen sehr unterschiedliche Trends: In der privaten Krankenversicherung legte der Konzern überdurchschnittlich zu, während er in der Lebens- und in der Schadenversicherung unter den Branchenwerten blieb. … Lesen Sie mehr ›

Gegenseitige Anerkennung ist besser als Äquivalenz

Das Ringen um den künftigen Zugang von Versicherern und anderen Finanzdienstleistern aus Großbritannien zur Europäischen Union geht in die nächste Runde. Der Regulierung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Britische Branchenvertreter plädieren für ein eigenes Solvenzregime, um sich nicht von der EU abhängig zu machen. Ein Abkommen, das eine gegenseitige Anerkennung der Regime in Großbritannien und der EU vorsieht, hätte für die Versicherer Vorteile gegenüber einer Solvency II-Äquivalenz. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life setzt auf Munich Re-Technik für BU

Munich Re hat ein webbasiertes Programm zur Beschleunigung der Schadenregulierung in der Berufsunfähigkeitsversicherung entwickelt und in einem Pilotprojekt mit Swiss Life Deutschland zur Marktreife gebracht. Anhand von viertelstündigen Telefoninterviews nimmt das System eine Einstufung von Schäden nach dem Schwierigkeitsgrad vor. So kann der Versicherer den am besten geeigneten Schadenbearbeiter für die weitere Bearbeitung auswählen. Laut Swiss Life konnte die Dauer der Leistungsprüfung auf diese Weise beinahe halbiert werden. … Lesen Sie mehr ›

Parlament streitet über GKV-Zuschuss für Beamte

Der Bundestag hat einen Antrag der Linken diskutiert, Beamten den Weg in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu erleichtern. Die Partei fordert, gesetzlich versicherten Staatsbediensteten analog zur Beihilfe in der privaten Krankenversicherung einen Arbeitgeberzuschuss zu gewähren. Zustimmung kam von SPD und Grünen, während CDU/CSU, FDP und AfD Kontra gaben. Am 1. August tritt in Hamburg ein Modell in Kraft, das den Linken zum Vorbild für ihren Vorschlag gedient haben dürfte. Der Stadtstaat übernimmt dann die Hälfe des Beitrags für gesetzlich versicherte Beamte. … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Einige können ZZR nicht mehr stemmen

Wenn der Gesetzgeber nicht bald die Regeln für die Zinszusatzreserve (ZZR) ändert, könnte eine Reihe von Versichern sie schon 2018 nicht mehr bedienen. Das erwartet der bekannte Versicherungsanalyst Carsten Zielke, er verlangt dringend Anpassungen. Zielke hat sich in seiner umfangreichen Versicherungsstudie 2018 intensiv mit dem Markt in Deutschland und Österreich befasst. Er analysiert auch die Run-off-Diskussion: Wenn externe Plattformen mehr Kapital erhalten, kann sich die Auslagerung für Kunden und Aktionäre lohnen. … Lesen Sie mehr ›

Axa: „Wer zu langsam ist, den kann es erwischen“

Seit zwei Jahren ist Alexander Vollert Vorstandsvorsitzender der Axa Deutschland. Seitdem hat das Unternehmen viel in die Digitalisierung investiert und neue Projekte angestoßen, auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Vollert, wie er die digitale Zukunft des Konzerns sieht, warum er sich für den Run-off zweier Teilbestände in der betrieblichen Altersversorgung entschieden hat und was er von dem Kauf des Konkurrenten XL Catlin durch die französische Muttergesellschaft hält. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare warnen vor Solvency-Schnellschüssen

Die deutschen Aktuare fürchten, dass die Überarbeitung der Aufsichtsregeln Solvency II zu einem erhöhten Kapitalbedarf für deutsche Lebensversicherer führen könnte. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung Guido Bader warnte vor vorschnellen und unkoordinierten Änderungen. Die Eiopa handele außerdem zunehmend eigenmächtig, kritisierte er. Daneben sprachen sich die Aktuare für eine Beibehaltung des Höchstrechnungszinses aus, sie wollen aber eine Ausnahmeregelung für kapitalmarktbasierte Verträge durchsetzen. … Lesen Sie mehr ›

Knoll: „Wir sind das einzige funktionierende Insurtech“

Stefan Knoll, Gründer und Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung, neigt nicht zum Understatement. „Wir sind das einzig funktionierende Insurtech-Unternehmen“, sagt er am Donnerstag, als er die neue Aufstellung des Unternehmens präsentiert. Und das gelte nicht nur für Deutschland, sondern auf jeden Fall auch für Europa, möglicherweise für die ganze Welt. Der mit 72 Mio. Prämie eher kleine Versicherer, der sich auf Zusatzpolicen und Sachdeckungen konzentriert, hat alle Prozesse weitgehend digitalisiert. Bei der Kundengewinnung arbeitet Knoll seit Mitte April mit ProSieben Sat 1 zusammen. Bis Ende 2019 will er die Kundenzahl auf eine Million verdoppeln. … Lesen Sie mehr ›

Digital-Angebote: Versicherer müssen handeln

Versicherer sollten aktiv Lösungen für Digital-Themen wie Smart Home oder autonomes Fahren entwickeln, auch wenn in diesen Bereichen noch viele Entwicklungen unklar sind und die Rechtsprechung noch zahlreiche offene Fragen klären muss. Das fordern die Versicherungsrechts-Experten der Kanzlei Taylor Wessing. Damit könnten die Unternehmen möglicherweise einschränkenden gesetzlichen Regelungen zuvorkommen. Denn wenn die Kunden die Angebote der Versicherer erst einmal angenommen haben, könne der Gesetzgeber das nicht einfach ignorieren, sagte Rechtsanwalt Ingo Weckmann. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare hoffen auf baldige ZZR-Änderung

Die Deutsche Aktuarvereinigung rechnet damit, dass die Lebensversicherer schon für den Jahresabschluss 2018 eine geänderte Methode für die Berechnung der Zinszusatzreserve (ZZR) verwenden können. Die Aktuare erwarten, dass sich das Finanzministerium im Mai mit den Plänen befasst. Das sogenannte Korridormodell, das für die künftige Berechnung des Sicherheitspuffers diskutiert wird, würde für einen deutlich langsameren Anstieg der ZZR führen. Die Aktuare setzen sich außerdem dafür ein, die Beitragsentwicklung in der privaten Krankenversicherung in Zukunft gleichmäßiger zu gestalten. Damit wollen sie Beitragssprünge verhindern, die zu negativen Schlagzeilen über die PKV führen. … Lesen Sie mehr ›

Halbierung des GKV-Beitrags in der bAV gefordert

Verbandsvertreter haben sich vor dem Gesundheitsausschuss für eine Halbierung des GKV-Beitrags auf Betriebsrenten ausgesprochen. Ingo Schäfer vom DGB sprach von einem wichtigen politischen Signal. Ein Vertreter des Vereins für Direktversicherungsgeschädigte sagte, ein solcher Schritt wäre zu begrüßen, aber nicht ausreichend. Stattdessen müsse es ein Entschädigungsmodell für Altverträge geben, die per Gesetzesänderung ab 2004 belastet wurden. … Lesen Sie mehr ›