Versicherer rss

Rightindem: Volldigitale Schadenabwicklung

Die Meldung und Abwicklung von Versicherungsschäden erfolgt heute meist noch auf ganz konventionellem Wege: per Telefon und über Fragebogen auf Papier. Das britische Start-up Rightindem will das ändern. Es bietet eine Software-Lösung für Versicherer, die die Kommunikation rings um die Schadenabwicklung digitalisiert. Schwerpunkt ist zunächst die Autoversicherung, hier können Versicherte nach einem Unfall online alle Informationen zum Ort, dem Hergang, Schaden und Zeugen übermitteln und per Smartphone Fotos des Schadens hochladen. … Lesen Sie mehr ›

Neues Gerücht: Generali will selbst zukaufen

Die Spekulationen über die Zukunft der Generali reißen nicht ab. Einen Tag, bevor sich am Mittwoch der Verwaltungsrat des italienischen Marktführers trifft, hat die Zeitung Il Sole 24 Ore eine neue Variante ins Spiel gebracht: Um sich gegen eine Übernahme durch die Bank Intesa Sanpaolo zu rüsten, erwägt Generali demnach, selbst auf Einkaufstour zu gehen. Als ein denkbares Ziel nennt die Zeitung die britische RSA. Auch ein schärferes Kostensenkungsprogramm gilt als Maßnahme, um den Versicherer gegen die Begehrlichkeiten von Intesa in Stellung zu bringen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re startet Telematik-App für Autofahrer

Der Rückversicherer Munich Re wagt sich in ein neues Geschäftsfeld vor. In den USA hat der Konzern zusammen mit dem Telematik-Spezialisten Drivefactor eine Telematik-App für Autofahrer auf den Markt gebracht. Damit können die Nutzer ihr Fahrverhalten messen und sollen bei besonnener Fahrweise Rabatte auf die Versicherungsprämie erhalten. Mit dem Vorstoß macht Munich Re Erstversicherern wie Allianz, HUK-Coburg und Axa Konkurrenz, die den noch jungen Markt erobern wollen. … Lesen Sie mehr ›

bAV: Länder fordern Ausnahme vom Garantieverbot

Das geplante Garantieverbot bei der Nahles-Rente stößt bei den Versicherern auf Kritik. Jetzt hat sich auch der Bundesrat für eine Ausnahmeregelung ausgesprochen. In seiner Stellungnahme zum Entwurf des sogenannten Betriebsrentenstärkungsgesetzes plädiert er dafür, dass das Garantieverbot bei Direktversicherungen nicht gelten soll. Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung sieht im Verbot dagegen einen wichtigen Bestandteil der Nahles-Rente. Als nächstes wird sich der Bundestag mit dem Gesetzentwurf beschäftigen. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial wächst trotz Unwetterschäden

Der öffentliche Versicherer Provinzial Rheinland erwartet gute Resultate für das Geschäftsjahr 2016. Das Konzernergebnis werde die 44 Mio. Euro des Vorjahres übertreffen, erwartet der Versicherer. Zwar drückten Großschäden, vor allem aus der Unwetterserie im Frühsommer 2016, auf das Ergebnis. In der Wohngebäudeversicherung konnten die Düsseldorfer aber zulegen. Da der Versicherer das Leben-Geschäft gegen Einmalbeitrag gedeckelt hat, gingen die Beitragseinnahmen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Zurich verteidigt Restrukturierung

Zurich-Konzernchef Mario Greco hat den Umbau der Industrieversicherung des Konzerns als wichtigen Schritt zur Vereinfachung der Struktur verteidigt. Die Organisation hat das Industriegeschäft mit großen Konzernen mit dem Gewerbegeschäft für kleine und mittlere Firmen zusammengelegt. Greco glaubt, dass die Mitarbeiter nach dem schwierigen Jahr 2015 jetzt wieder eine positive Moral zeigen. Man müsse bei der Zurich gar nicht viel ändern. Der Versicherer meldete einen deutlich verbesserten Gewinn für 2016. Greco betonte, er glaube nicht an Großfusionen. Die Aktie des Konzerns lag um 13 Uhr um 1,7 Prozent im Minus. … Lesen Sie mehr ›

BaFin: Ablaufleistungen sind meist korrekt

Die Finanzaufsicht BaFin hat vergangenes Jahr mehrere hundert Beschwerden von Versicherten erhalten, die von der Höhe der Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung zum Ende der Vertragslaufzeit enttäuscht waren. In der überwiegenden Mehrheit haben die Versicherer nach Angaben der Aufsicht richtig gerechnet. In einigen Fällen war der Wert zwar tatsächlich zu niedrig berechnet, Handlungsbedarf sieht die Aufsicht aber nicht. Betroffenen ist häufig nicht bewusst, dass die Prognoserechnungen zur voraussichtlichen Wertentwicklung eines Vertrags unverbindlich sind. Kritiker machen dafür Vertriebspraktiken verantwortlich. … Lesen Sie mehr ›

Baloise besetzt zwei Vorstandspositionen neu

 Leute – Aktuelle Personalien  Im vergangenen Oktober gaben die Baloise-Vorstände German Egloff und Martin Wenk bekannt, dass sie ihre Positionen dieses Jahr aufgeben werden. Jetzt hat der Versicherer die beiden Nachfolger bekannt gegeben. Matthias Henny wird die Kapitalanlagen verantworten, Carsten Stolz (Bild) die Finanzen. Außerdem: Catherine Bessant soll Verwaltungsratsmitglied bei Zurich werden und Yvonne Gebert wechselt in das Versicherungsteam von PwC Legal. … Lesen Sie mehr ›

KPMG: Cyber-Markt wird bis 2036 stark wachsen

Der Verkauf von Cyberdeckungen bleibt bislang hinter den Erwartungen der Versicherer zurück. Jetzt macht eine Studie der Unternehmensberatung KPMG der Branche Mut: Die Deckungen haben demnach das Potenzial, die Kfz-Versicherung als größte Sparte der Schaden- und Unfallversicherung abzulösen. Bis 2036 könnte das Prämienvolumen in Deutschland auf bis zu 20 Mrd. Euro steigen, so die Prognose. Das größte Wachstum sieht KPMG dabei nicht im Industriegeschäft, sondern im Privatkunden- und Kleingewerbe-Segment. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna warnt vor Digital-Hype

Der mittelgroße Versicherer Signal Iduna will die Zusammenarbeit mit Insurtechs weiter ausbauen, sieht aber gleichzeitig Gefahren im Trend zur Digitalisierung der Gesellschaft. Nicht alles, was technisch machbar sei, sei auch wünschenswert, sagte Vorstandschef Ulrich Leitermann. An der Begrenzung des Online-Vertriebs will der Versicherer festhalten – nur bei wenigen Produkten wie der Reisekrankenversicherung will er den Direktabschluss ermöglichen, während auch bei der Kfz-Versicherung der Verkauf nur über Agenten und Makler möglich ist. Mit den Zahlen für 2016 ist Leitermann „einigermaßen zufrieden“. Der Sponsor des Stadions von Borussia Dortmund ist besorgt wegen der Fan-Krawalle gegen Anhänger des Rivalen RB Leipzig. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Schlechte Vorbereitung, viel Misstrauen

Viele Unternehmen in Deutschland sind schlecht auf Cyber-Angriffe vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Versicherers Hiscox. 62 Prozent der befragten deutschen Unternehmen stuft Hiscox als „Cyber-Anfänger“ ein, deutlich mehr als in den USA und Großbritannien. Dabei wurde mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen 2016 attackiert. Wenn Firmen keine Cyber-Police kaufen, hat das laut der Studie zwei Gründe: Entweder sie glauben, die Policen seien für sie nicht relevant, oder sie bezweifeln, dass der Versicherer im Schadenfall zahlen würde. … Lesen Sie mehr ›