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Allianz umwirbt Investoren

Der zweithöchste Gewinn in der Unternehmensgeschichte, die höchste Dividendenauszahlung unter allen Dax-Konzernen: Allianz-Chef Michael Diekmann legt auf seiner letzten Pressekonferenz als Vorstandsvorsitzender beeindruckende Zahlen vor, die den Investoren schmecken sollen. Selbstbewusst kündigt er eine Fortsetzung des Gewinntrends für 2015 an – auch wenn die Allianz-Führung die Risiken der momentanen Lage nicht verkennt. Und er ließ die Muskeln spielen. Denn bei der branchenweit geforderten Erleichterung für Investitionen in die Infrastruktur wich Diekmann deutlich von der Verbandslinie ab: Die Kapitalkraft und das Know-how der Allianz müssten sich durch einen besseren Zugang auf solche Projekte auszahlen. … Lesen Sie mehr ›

MLP wird bescheiden

Nachdem der Wieslocher Finanzvertrieb MLP sein Gewinnziel für 2014 um ein gutes Stück verfehlt hat, stellt Unternehmenschef Uwe Schroeder-Wildberg in diesem Jahr nur noch eine leichte Ergebnissteigerung in Aussicht. Wachstum sollen mehr Berater, die Möglichkeit zum Online-Abschluss und ein Ausbau des Firmenkundengeschäfts bringen. Schroeder-Wildberg erwartet ein Vermittlersterben durch das Lebensversicherungsreformgesetz, glaubt aber das MLP von der Gesetzesänderung profitieren wird. … Lesen Sie mehr ›

Falsches Risikobewusstsein, schlechte Produkte

Zu wenige Menschen sind gegen den Verlust ihrer Arbeitskraft ausreichend abgesichert. Das ist laut einer Studie von Canada Life zum einen einer falschen Risikowahrnehmung der Bundesbürger geschuldet. Versicherer müssten aber auch sinnvolle und bezahlbare Verträge zur Absicherung biometrischer Risiken anbieten, sagt Bernhard Rapp, stellvertretender Deutschlandchef von Canada Life. Policen, die nicht der Absicherung existentieller Risiken dienen, sollten die Gesellschaften aus dem Programm verbannen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz kuschelt mit ADAC und VKB

Die Allianz wird künftig zusammen mit dem ADAC und der Versicherungskammer Bayern (VKB) ein Werkstattnetz betreiben. Damit reagiert der größte deutsche Versicherer auf die Vorteile beim Schadenmanagement, die HUK-Coburg und andere durch ihre Netze haben. Bemerkenswert sind zwei Dinge: die Kooperation der Allianz mit der VKB sowie die Tatsache, dass die Allianz als Hausversicherer von Herstellern wie VW jetzt auch ein Netzwerk aus anderen Werkstätten knüpft. … Lesen Sie mehr ›

Kabinett beschließt Anlageverordnung

Die Bundesregierung hofft nach jetzt verabschiedeten Änderungen an der Anlageverordnung auf mehr Investitionen der Versicherungswirtschaft in Infrastrukturprojekte. Für die Assekuranz sind neue Investitionsmöglichkeiten angesichts der niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten hoch willkommen. Allerdings stören sich die Gesellschaften an der Höhe der unter Solvency II vorgesehenen Kapitalunterlegung für Investments in Brücken oder Autobahnen. … Lesen Sie mehr ›

Axa pusht die Digitalisierung

Die französische Axa-Gruppe hat im vergangenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis zugelegt. Gleichzeitig sei der Konzern mit seinem Strategieprogramm „Ambition Axa“ gut vorangekommen, sagte der Vorstandsvorsitzende Henri de Castries. Es soll Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Dann habe Axa mehr als 1,9 Mrd. Euro gespart. Doch die Taschen sind nicht zugenäht: Für die Digitalisierung will die Gruppe in den kommenden Jahren fast eine Milliarde Euro ausgeben. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II – Wunsch und Wirklichkeit

 Meinung am Mittwoch:  Die neuen EU-Regeln Solvency II sollen einen Paradigmenwechsel hin zu risikobasierter Solvabilitätsermittlung, reiner Marktwertsicht und prinzipienbasierter Aufsicht einläuten. Doch das neue System könnte mit Kollateralschäden einhergehen. Es belohnt Diversifikation und Größe, vor allem kleinere Versicherer haben das Nachsehen. Marktbereinigungseffekte sind wohl nicht zu vermeiden. Es stellt sich die Frage, ob das im Sinne des Verbraucherschutzes ist. … Lesen Sie mehr ›

Darag übernimmt Kfz-Risiken in Griechenland

Der Abwicklungsspezialist Darag übernimmt Risiken aus dem nationalen Hilfsfonds für die Autoversicherung in Griechenland. Die Einrichtung tritt bei Schäden durch unversicherte Fahrzeuge ein. Der Hilfsfonds wird durch eine Pleitewelle unter griechischen Versicherern belastet. Das Risiko angesichts der politischen und ökonomischen Situation in Griechenland hält Darag-Chef Arndt Gossmann für überschaubar. Größere Unwägbarkeiten könnte allerdings ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone mit sich bringen. … Lesen Sie mehr ›

Generali vereinheitlicht Vertrieb

Die Generali Versicherungen in München gehen seit Jahresanfang mit dem neuen vereinheitlichen Vertrieb an den Start. Die bisherigen Mitarbeiter der Volksfürsorge Vertriebsgesellschaft sind jetzt auch für die Generali tätig. Ab 2016 sollen auch Generali-Policen online erhältlich sein. Bislang war das Direktgeschäft der Schwestergesellschaft Cosmos Direkt vorbehalten. … Lesen Sie mehr ›

Bernardino: „Wir wollen eine separate Budgetlinie“

Gabriel Bernardino, Vorsitzender der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, fordert im Interview mit dem Versicherungsmonitor mehr finanziellen Spielraum für seine Behörde. Ihm ist kurz vor der Einführung der neuen EU-Aufsichtsregeln Solvency II das Budget gekürzt worden. Bernardino hält die Branche für gut gerüstet für die neuen Vorschriften und kündigt Hilfe bei Infrastrukturinvestitionen an. In der klassischen Lebensversicherung sieht er Handlungsbedarf. Der Mathematiker plädiert für eine einheitliche EU-Privatrente. … Lesen Sie mehr ›

Gestaltungsspielräume bei neuen Leben-Produkten

 Legal Eye – Die Rechtskolumne:  Politik und BaFin haben die Versicherungswirtschaft angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase aufgefordert, neue Lebensversicherungsprodukte zu entwickeln. Denn für die Versicherer wird es schon allein aufgrund der künftigen Solvabilitätsanforderungen zunehmend unattraktiver, weiterhin klassische kapitalbildende Produkte mit garantierter jährlicher Verzinsung anzubieten. Bei der Entwicklung der neuen Produkte ist der rechtliche Rahmen von maßgeblicher Bedeutung. Wichtig ist, dass Produktinnovationen nicht durch eine zu restriktive Auslegung rechtlicher Vorgaben verhindert werden und eine transparente Kommunikation gegenüber den Kunden erfolgt. … Lesen Sie mehr ›

Indien: Hilfe vor Ort unerlässlich

 Gut versichert nach…  Firmen, die nach Indien expandieren, finden dort einen anspruchsvollen Versicherungsmarkt vor. Er ist vor allem im Sachbereich hochreguliert, was die Bedingungen und Preise angeht. Die Zahl der Vorschriften nimmt eher zu als ab. Bei der Absicherung von Vermögenswerten und Mitarbeitern lauern viele Fallen. Ohne Hilfe vor Ort wird die Absicherung des Unternehmens schwer fallen. … Lesen Sie mehr ›