Leute – Aktuelle Personalien Die Hamburger Konsolidierungsplattform Hanseatic Broking Center (HBC) bekam Anfang des Monats mit Johannes Schmidt (links im Bild) einen neuen Chief Operating Officer und mit Christoph Rupp einen neuen Head of M&A. Beide sind erfahrene Unternehmensberater. Munich Re stellt seine Underwriting-Teams im asiatischen Pazifik-Raum, im Mittleren Osten und in Afrika neu auf. Dabei gibt es einige Wechsel von Führungspositionen. Bei der Wiener Städtischen hören zwei Vorstandsmitglieder auf, die Nachfolge steht nun fest. Beim neu gegründeten Normungs-Ausschuss CEN/TC 475 Finance wird Martin Klein Chairman. … Lesen Sie mehr ›
Die Datenhoheit der Versicherer ist bedroht
Die von der EU-Kommission geplante Richtlinie für einen offenen Austausch von Finanzdaten – „Framework for Financial Data Access“ (FIDA) – bietet Versicherern neue Chancen bei Ökosystemen, bringt aber auch einige aufwendige Pflichten mit sich. Das schreiben Insurlab Germany, FRIDA, Adesso und BLD in einem White Paper. Außerdem stelle die Richtlinie die Datenhoheit der Versicherer in Frage. Davon könnten besonders Insurtechs profitieren. … Lesen Sie mehr ›
„Altersvorsorge darf nicht nur billig sein“
Der Markt bei der Vermittlung von Lebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukten funktioniert, deshalb gibt es keinen Grund für ein Provisionsverbot. So argumentierten die Vertreter von Vermittlerverbänden auf einer Fachkonferenz. Der Bund der Versicherten hält dagegen: Das aktuelle System sei weder im Sinne der Kunden noch der Vermittler. Deshalb müssten Nettotarife der Standard sein. Für weitere Diskussionen über das Thema bleibt noch Zeit, denn die EU-Kleinanlegerstrategie wird nicht so schnell kommen, sind sich alle einig. … Lesen Sie mehr ›
Sorge um Provisionsverbot für Makler
Die EU-Kommission will vorerst kein Provisionsverbot einführen, hat sich jedoch mit der Ankündigung, das Thema nach drei Jahren wieder zu prüfen, eine Hintertür offengelassen. Die Vermittlerverbände AfW und Votum haben in dem Entwurf der EU für die Kleinanlegerstrategie jetzt einen weiteren Aspekt gefunden, der Teile der Vermittlerschaft in Aufruhr versetzen dürfte: Die EU will demnach ein faktisches Provisionsverbot für unabhängige Vermittler von Lebensversicherungsverträgen. Das sind hierzulande vor allem Versicherungsmakler. Die LBBW sieht für die Versicherer keine Schwierigkeiten durch ein mögliches Provisionsverbot. … Lesen Sie mehr ›
Votum attackiert EU-Kommission
Vermittler greifen die Europäische Kommission in der Debatte um ein mögliches Provisionsverbot scharf an. Nach einer Korrektur der durchschnittlichen Kostenlast von Provisionen in einer von der Kommission in Auftrag gegebenen Studie fordert der Verband Votum Zugang zur Datengrundlage. Er vermutet, dass Äpfel mit Birnen verglichen wurden, nämlich Provisionstarife mit Netto-Produkten ohne Honorar. … Lesen Sie mehr ›
Aktienrente in der Kritik
Die Pläne des Bundesfinanzministers für eine Aktienrente zur Stabilisierung der gesetzlichen Rente stoßen in der Branche auf Kritik. Auf einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin äußerten sich Experten skeptisch. Der Wirtschaftswissenschaftler Helmut Gründl betonte, dass die Nachteile eines Staatsfonds gegenüber den Chancen überwiegen. Votum-Vorstand Martin Klein zeigte sich generell ernüchtert mit Blick auf die Pläne der Koalition zur Altersvorsorge, und Allianz-Vorstand Volker Priebe bezweifelte einen umfassenden Reformbedarf in der zusätzlichen Vorsorge. … Lesen Sie mehr ›
Votum kritisiert BaFin-Entwurf
Der jüngste Entwurf der Finanzaufsicht BaFin für Kostenrichtwerte in der Lebensversicherung stößt bei Vermittlern erwartungsgemäß auf Kritik. Der Votum-Verband spricht von vielen offenen Fragen und erklärt, es drohe eine zu einseitige Fokussierung auf die Kosten von Produkten. Teure und komplexe Policen könnten schließlich auch zu höheren Renditen führen. Als Beleg dafür führt der Verband ausgerechnet die Versicherungsaufsicht Eiopa an. … Lesen Sie mehr ›
Votum erzielt Teilerfolg
Der Vermittlerverband Votum hat Grund zur Freude: Verbindliche Leitlinien zur Abfragemethodik von Nachhaltigkeitspräferenzen sind vorerst vom Tisch. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat stattdessen rechtlich unverbindliche Hinweise für die Vermittler veröffentlicht, die ab August die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abfragen müssen. Eigentlich hatte der Votum-Verband auf eine Verschiebung des Inkrafttretens gedrängt, war damit jedoch gescheitert. Mit den Hinweisen von Eiopa sind die Berliner nicht gänzlich zufrieden. … Lesen Sie mehr ›
Bongartz verlässt Axa
Leute – Aktuelle Personalien Der Online-Kfz-Versicherer Axa easy verliert seinen langjährigen Vorstandschef. Michael Bongartz (Bild) verlässt das Unternehmen und damit auch den Axa-Konzern. Außerdem: Der Industrieversicherungsmakler RVM erweitert seine Geschäftsführung. Der Votum-Verband holt Katrin Bornberg in den Vorstand. Der Assekuradeur OCC stellt seine Geschäftsleitung neu auf. Der ehemalige Pool Re-Chef Julian Enoizi hat einen neuen Job, und der Softwarehersteller Duck Creek verstärkt sein Führungsteam. … Lesen Sie mehr ›
Harte Zeiten in Berlin
Der Wahlkrimi ist vorbei, jetzt beginnt der Koalitionskrimi. Eine erneute große Koalition wird niemand wollen. Ob Grüne und FDP mit der SPD oder mit der Union koalieren, ist noch nicht ausgemacht. Jamaika oder Ampel: Die neue Regierung und das Parlament werden es der Versicherungswirtschaft nicht leicht machen. Riester ist auf jeden Fall tot, das schwedische Aktiensparen-Modell dürfte eingeführt werden. Auch beim Personal wird es bunter: Der frühere GDV-Chefvolkswirt Klaus Wiener zieht in den Bundestag ein, der erbitterte PKV-Feind Karl Lauterbach bleibt. … Lesen Sie mehr ›
Union: Private Vorsorge ohne Abschlusskosten
Die Union hat am Montag ihr Programm für die Bundestagswahl veröffentlicht. CDU und CSU wollen ein Modernisierungsjahrzehnt einläuten, versprechen den Menschen aber gleichzeitig Stabilität – etwa in Form einer sicheren Rente. Die Bürger sollen künftig zusätzlich freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen können. Außerdem stellen die Schwesterparteien ein staatlich gefördertes Vorsorgeprodukt ohne Abschlusskosten in Aussicht, bei dem Leistungsgarantien nicht unbedingt vorgeschrieben sind. Führt das nicht zum gewünschten Ergebnis, könnte es ein staatlich verwaltetes Vorsorgeprodukt geben. … Lesen Sie mehr ›