Neueste Artikel - Seite 1106

  • Industrie: Mapfre und Amlin geben auf

    Die niedrigen Preise und die schwierigen Ergebnisse in der deutschen Industrieversicherung zeigen Wirkung. Nach Informationen des Versicherungsmonitors gibt die Lloyd’s-Gesellschaft Amlin ihr Büro in Hamburg auf, der Bestand geht in den Run-off. Die Amlin-Konzernschwester MSIG Europe mit Sitz in Köln bleibt der Industrie aber erhalten, ebenso die Transportversicherung der niederländischen MS Amlin Marine N.V. mit ihrem Hamburger Büro. Anders bei Mapfre Global Risks: Der spanische Versicherungsriese Mapfre ändert seine Strategie. Der Industrieversicherer Global Risks wird aufgelöst. … Lesen Sie mehr ›

  • HDI: Gewerbeversicherung ohne Makler?

    In der Gewerbeversicherung wird es im Zuge der Digitalisierung immer mehr standardisierte Policen geben. Das stellt die Notwendigkeit vieler Versicherungsvermittler in Frage. Davon geht Tobias Warweg von der HDI Vertriebs AG aus. Der Vorteil dieser Standard-Verträge: Sie können komplett dunkel verarbeitet werden. Um das zu testen, hat HDI ein Programm entwickelt, mit dem Gewerbekunden Verträge selbstständig zusammenstellen und abschließen können. Bisher tun das allerdings die wenigsten, berichtet Warweg. Noch vertrauen die meisten Kunden einem Makler mehr als einem Computerprogramm. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin-Provisionsdeckel in der Diskussion

     Medienanalyse  Im Nachgang der teils hitzig geführten Debatte um den Run-off von Altbeständen beschäftigen sich die Medien erneut mit der Ertragskrise vieler deutscher Lebensversicherer. Um einer möglichen Verunsicherung der Kunden entgegenzuwirken, äußern sich nun Politiker verschiedener Parteien. Daneben ist die Reform der Vergütung von Versicherungsvermittlern ein großes Thema. Versicherungsaufseher Frank Grund schlägt vor, einen Provisionsdeckel von 2,5 Prozent beim Vertrieb von Vorsorgeprodukten einzuführen, der bei besonderen Leistungen der Vermittler um 1,5 Prozent aufgestockt werden kann. Branchenkennern gilt eine Provisionsbeschränkung als unvermeidlich, ansonsten könnten noch drastischere Maßnahmen durch die Politik drohen. … Lesen Sie mehr ›

  • Gothaer verkauft polnische Tochter

    Die Versicherungsgruppe Gothaer verkauft die polnische Tochter Gothaer Towarzystwo Ubezpieczeń an die Vienna Insurance Group. Die Gothaer hatte seit 2011 die Mehrheit und hielt zuletzt 100 Prozent. Offenbar war die Gesellschaft zu klein, um in dem sich rasch konsolidierenden polnischen Markt mithalten zu können. In Branchenkreisen hieß es, es habe sich nicht um einen Notverkauf gehandelt, die Gothaer sei „sehr selbstbewusst“ in den Verkaufsverhandlungen aufgetreten. … Lesen Sie mehr ›

  • Run-off-Plattformen arbeiten noch nicht effizient

    Run-off-Plattformen sind noch weit davon entfernt, Lebensversicherungsbestände effizienter zu verwalten als die Lebensversicherer selbst, glaubt Torsten Utecht, Finanzvorstand der Zurich Deutschland. Die Abwicklungsgesellschaften müssten erst noch weitere große Vertragsbestände übernehmen, bevor sie die Skalenvorteile, mit denen sie werben, auch tatsächlich realisieren können. Die Gefahr, dass die Kunden ihre Lebensversicherungsverträge vorzeitig auflösen, sollten sowohl die Abwickler als auch die Lebensversicherer im Auge behalten. Run-off-Plattformen könnte dieses Schicksal ereilen, wenn sie die übernommenen Kunden zu schlecht behandeln. Auf die Lebensversicherer könnte das Problem einer Massenkündigung im Falle eines abrupten Zinsanstiegs zukommen. … Lesen Sie mehr ›

  • BDVM: Der Versicherungsberater ist überflüssig

    Die Finanzkrise 2008/2009 hat viele Veränderungen in der Branche angestoßen, um Verbraucher besser zu schützen und Vermittler zu besserer Beratung zu verpflichten. In diesem Zusammenhang gewinnt die Honorarberatung an Bedeutung – jedenfalls in der öffentlichen Debatte. Hans-Georg Jenssen vom Maklerverband BDVM glaubt hingegen, dass der Beruf des Versicherungsberaters überflüssig ist. Der Verband plädiert für die Einführung eines ähnlichen Systems wie in Österreich, bei dem Makler und Berater in einem Beruf zusammen gefasst sind. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz X kooperiert mit Auto 1

    Die digitale Investmenteinheit der Allianz, Allianz X, tut sich mit dem erfolgreichen Online-Marktplatz für Gebrauchtwagen Auto 1 aus Berlin zusammen. Gemeinsam mit der Deutschen Bank haben die Unternehmen eine Plattform mit dem Namen Auto 1 Fintech gegründet, über die Autohändler unkompliziert und schnell eine Finanzierung für Autokäufe erhalten sollen. Wie bei jedem Investment von Allianz X geht es auch um das Versicherungsgeschäft. … Lesen Sie mehr ›

  • Was Firmen von ihren Versicherern erwarten

    Firmenversicherer kämpfen mit einer Reihe von Problemen. Kunden halten ihre Produkte für austauschbar, viele Anbieter sind im Markt aktiv, und die Makler haben eine starke Stellung. Der Wettbewerb läuft daher vor allem über den Preis. Dabei könnten die Versicherer an vielen Stellen bei ihren Kunden punkten, zeigt eine Umfrage der Unternehmensberatung Bain. Firmenkunden schätzen vor allem eine gute Erreichbarkeit mit kurzen Reaktionszeiten und digitale Anwendungen zum Schaden-Tracking. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Treuhänder im Fokus

    Die BaFin fragt bei der Prüfung der Treuhänder, die Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) zustimmen müssen, nicht nach der Zusammensetzung und Höhe ihres Einkommens. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Aktuell sind demnach 16 Treuhänder in der PKV tätig. In den vergangenen zehn Jahren wurde lediglich ein Kandidat abgelehnt, Folgeprüfungen sind nicht üblich. Die Grünen halten die Prüfpraxis der BaFin für unzureichend. … Lesen Sie mehr ›

  • Übersicht: Wo die Insurtechs wohnen

    Die Insurtech-Szene hat in den vergangenen Jahren nicht nur die Versicherungsbranche verändert, sondern auch selbst einige Veränderungen erlebt. Zu Beginn kamen die Start-ups vor allem mit digitalen Versicherungsordnern auf den Markt und versuchten, die Kundenschnittstelle zu besetzen. Heute reicht die Bandbreite bis hin zu digitalen Versicherern. Allerdings verschwinden viele der Insurtechs ebenso schnell vom Markt wie sie gekommen sind. Vorauszusagen, welches Start-up Erfolg haben wird, ist die große Kunst. Versicherer versuchen heute vermehrt, durch Investitionen und Kooperationen Insurtechs an sich zu binden, die sie für vielversprechend halten. Der Versicherungsmonitor hat eine Übersicht mit den aktuell in Deutschland ansässigen oder aktiven […] … Lesen Sie mehr ›

  • Warten auf den großen Sturm

    Trotz der Milliardenschäden durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ im August und September 2017 konnten die Rückversicherer bei den Erstversicherern kaum höhere Preise durchsetzen. Das liegt auch an der Überkapitalisierung der Branche und den alternativen Kapitalgebern, die den Rückversicherern Konkurrenz machen. Erst eine erneute Häufung teurer Großschäden könnte die erhoffte Trendwende bringen. Dann dürften sich die Investoren wieder weitgehend zurückziehen, erwarten die Teilnehmer des 15. Rückversicherungssymposiums an der Technischen Hochschule Köln. … Lesen Sie mehr ›

  • Arag expandiert weiter im Ausland

    Die Arag setzt ihre internationale Expansion fort. Noch in diesem Jahr will der Düsseldorfer Versicherer in Australien aktiv werden. Auch ein Markteintritt in Asien wird geprüft. Internationalisierung und Digitalisierung stehen bei Arag ganz oben auf der Agenda, erklärte der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitseigner Paul-Otto Faßbender. Den Verkauf seines Lebensversicherungsgeschäftes hat das Unternehmen gut verdaut. Der Vorsteuergewinn für 2017 fiel deutlich höher aus als noch im Dezember erwartet. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz zahlt Vertretern Jubiläumsgeld

    Kleiner Trost für die verärgerten Allianz-Vertreter: Auch nach der gerade bekannt gewordenen Streichung der jährlichen Sonderzuwendung erhalten sie von dem Versicherer bei einem Dienstjubiläum eine Extra-Zahlung. Das hat die Allianz Beratungs- und Vertriebsgesellschaft klargestellt. Die Zusage gilt allerdings erst einmal nur für die Jahre 2018 und 2019. Manche Vertreter mutmaßen, dass auch das Jubiläumsgeld bald dem Sparwillen des Konzerns zum Opfer fallen wird. … Lesen Sie mehr ›

  • Mit Anzug und Krawatte ab in den Sandkasten

     Meinung am Mittwoch  Sogenannte Sandkästen ermöglichen Insurtechs, neue Ideen zu testen, ohne dass die volle Wucht der Regulierung sie gleich im Keim erstickt. Bei der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa findet die Idee Anklang, auch einige nationale Aufseher experimentieren damit. Sandkästen sind aber nicht unumstritten, einzelne etablierte Versicherer sehen sie mit Skepsis. Auch manches Insurtech, das nicht mitspielen darf, könnte auf die Idee kommen, über ungleiche Wettbewerbsbedingungen zu klagen. Etwaige Bedenken beim Verbraucherschutz muss man auch zerstreuen. Deswegen Sandkästen zu schließen, wäre aber schade. … Lesen Sie mehr ›

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