Die Ratingagentur A.M. Best ist irritiert darüber, dass Deutschland als einzige der großen europäischen Volkswirtschaften noch keine staatlich gestützte Versicherungslösung für Extremwetterereignisse entwickelt hat. Es wären genügend Kapazitäten an den Kapitalmärkten und bei den Rückversicherern vorhanden, schreiben Angela Yeo und Morgane Hillebrandt von A.M. Best in einem aktuellen Kommentar. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘A.M. Best’
S&P stuft Munich Re hoch
Während die Ratingagentur A.M. Best das Rating des französischen Rückversicherers Scor wegen einer Gewinnwarnung derzeit kritisch unter die Lupe nimmt, kann sich Konkurrent Munich Re über eine Heraufstufung freuen. S&P hat die Ratings des Rückversicherers von AA- auf AA hochgesetzt. Die Ratingagentur lobt die diversifizierte Aufstellung der Munich Re. Auch dem fusionierten Gothaer-Barmenia-Konzern könnte bald eine Rating-Verbesserung ins Haus stehen. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best überprüft Scor-Ratings
In den vergangenen Jahren hatte der französische Rückversicherer Scor mit Ratingherabstufungen aufgrund schlechter Zahlen im Schaden- und Unfallbereich zu kämpfen. Nach einer Gewinnwarnung Mitte Juli wegen steigenden Reservierungsbedarfs in der Leben- und Krankensparte will nun die Ratingagentur A.M. Best die Ratings von Scor überprüfen. Dass es wieder abwärts geht, ist aber nicht ausgemacht. S&P, Moody’s und Fitch haben ihre Bewertungen bisher nicht verändert. … Lesen Sie mehr ›
Die US-Sterblichkeitskrise wird lang und teuer
Herbert Frommes Kolumne Der Rückversicherer Scor muss seine Gewinnziele kassieren, weil er seine Rückstellungen in den USA verstärken muss – eine Folge der deutlich gestiegenen Sterblichkeit. Die Aktie stürzt ab. Doch die Ratingagentur Standard & Poor’s gibt Entwarnung. Es gebe keine Hinweise auf flächendeckende Probleme, jedenfalls nicht in den veröffentlichten Quartalszahlen der anderen Gesellschaften. Das mag sein, aber das Problem ist für Versicherer und Rückversicherer dennoch sehr real. Und es bleibt. … Lesen Sie mehr ›
Axa nach Prämien größter Versicherer in Europa
Die Axa ist nach Bruttoprämieneinnahmen des Jahres 2022 der größte europäische Versicherer, wie eine Erhebung der Ratingagentur A.M. Best ergeben hat. Gemeinsam mit der Allianz, die im Ranking auf Platz zwei folgt, ist sie das einzige Unternehmen, das mehr als 100 Mrd. Dollar (92,4 Mrd. Euro) Prämieneinnahmen generiert hat, es waren 106,1 Mrd. Dollar. Neben der Allianz haben es auch einige andere deutsche Gesellschaften unter die ersten 30 Plätze des Rankings geschafft. … Lesen Sie mehr ›
Wo bleiben die neuen Rückversicherer?
In der Schadenrückversicherung lassen sich angesichts der aus Anbietersicht günstigen Konditionen schöne Gewinne erzielen. In der Vergangenheit haben solche Hartmarktphasen neue Wettbewerber auf den Plan gerufen, die aktuell allerdings auf sich warten lassen, schreibt die Ratingagentur A.M. Best. Die Analysten untersuchen in einem aktuellen Bericht die Gründe dafür, warum sich Investoren nicht mehr engagieren. … Lesen Sie mehr ›
Erster Hurrikan der Saison in Texas angekommen
Noch nie erreichte ein Hurrikan so früh in der Saison die Kategorie 5 wie „Beryl“. Er ist gerade auf die Küste von Texas getroffen, allerdings mittlerweile in deutlich abgeschwächter Form. In der Karibik hat „Beryl“ schwere Verwüstungen angerichtet. Die versicherten Schäden halten sich bislang in Grenzen. Experten erwarten keine gravierenden Auswirkungen für Rückversicherer. Für das Auslösen eines Katastrophenbonds, der Jamaika finanziell geholfen hätte, war der Luftdruck zu hoch. … Lesen Sie mehr ›
Gleichbleibende Cyber-Risiken, aber sinkende Prämien
Eine stabile Nachfrage und nachlassende Preise sieht der britische Großmakler Howden im Markt für Cyberversicherungen. Dafür sorgt die Kombination aus wachsendem Wettbewerb und einer gleichbleibenden Bedrohungslage durch Angreifer. Der Markt sei stabil. Darin ähnelt die Analyse Aussagen anderer Experten, zum Beispiel der Ratingagentur A.M. Best. Der Großteil des zukünftigen Wachstums soll aus Europa kommen, glauben die Howden-Experten. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: Cyber-Markt ist stabil
Der globale Cyberversicherungsmarkt hat sich stabilisiert, schreiben Experten der US-Ratingagentur A.M. Best. Hauptgrund sei eine hohe Nachfrage in Verbindung mit verbesserten Abschlussquoten, aus denen gute Wachstumsaussichten resultierten. Hinzu kämen eine rückläufige Schadenschwere und eine verbesserte Cyber-Hygiene in den Unternehmen. Allerdings könnten sich immer raffiniertere Cyberangriffe mithilfe künstlicher Intelligenz auf die Underwriting-Praxis der Cyberversicherer auswirken, so die Analysten. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best sieht Rückversicherer positiv
A.M. Best sieht gute Marktbedingungen für Rückversicherer. Die Ratingagentur hat ihren Branchenausblick daher von stabil auf positiv angehoben. Hohe Prämien, angepasste Versicherungsbedingungen und das Vermeiden von Frequenzschäden haben die Schaden- und Kostenquote unter 90 Prozent fallen lassen. Gleichzeitig bleiben die Rückversicherer diszipliniert, und Konkurrenz durch neue Marktteilnehmer bleibt aus. … Lesen Sie mehr ›
Der lange Arm der Gebäudeversicherung
Der Klimawandel betrifft Versicherer in vielerlei Hinsicht, Verbraucher spüren die Folgen vor allem in der Gebäudeversicherung. Besonders in den USA steigen die Preise enorm, und immer mehr Gesellschaften ziehen sich ganz aus dem Segment zurück. Das hat in Amerika weitreichende Folgen in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Einige Experten gehen davon aus, dass der Gebäudeversicherungsmarkt nicht zu retten ist. Ein Scheitern hätte auch Konsequenzen für den Weltmarkt. … Lesen Sie mehr ›
United Health zahlt 22 Mio. Dollar Lösegeld
Der US-Krankenversicherer United Health hat Lösegeld in Höhe von 22 Mio. Dollar an eine Hackergruppe gezahlt. Konzernchef Andrew Witty bestätigte die Zahlung jetzt vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Betroffen war das Tochterunternehmen Change Health, das für digitale Lösungen in der Zahlungsabwicklung und bei elektronischen Rezepten zuständig ist. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best gibt Entwarnung bei Taiwan-Beben
Anfang April wurde Taiwan vom schwersten Erdbeben seit 25 Jahren getroffen, die versicherten Schäden werden sich nach Erwartung der Ratingagentur A.M. Best aber in Grenzen halten. Das Ausmaß des Meinong-Bebens von 2016 mit rund 500 Mio. Dollar (470,6 Mio. Euro) im Industriebereich werde wohl nicht übertroffen, auch weil das Epizentrum des aktuellen Bebens an der Ostküste lag. Die Risikoanalysten von Corelogic haben ihre ursprüngliche Schätzung von 5 bis 8 Mrd. Dollar deutlich auf 0,5 bis 1 Mrd. Dollar reduziert. … Lesen Sie mehr ›