Archiv ‘Abschlusskosten’

BdV kämpft mit Bierdeckel für Kostendeckel

Der Bund der Versicherten (BdV) fordert entschlossene Maßnahmen zur Verringerung der Abschlusskosten in der Lebensversicherung. Deren aktuelles Niveau sei grotesk, so der Verband. Nötig seien eine Begrenzung der Abschlusskosten auf 1,5 Prozent des Beitrags und eine Obergrenze für die Verwaltungskosten in Höhe von 5 Prozent. Die beiden Forderungen will der Verband per Bierdeckel bei Journalisten und Politikern bekannt machen. Die Regierung hat im Evaluierungsbericht zum Lebensversicherungsreformgesetz einen Provisionsdeckel angekündigt, allerdings ohne eine konkrete Höhe zu nennen. … Lesen Sie mehr ›

Restschuldversicherungen – Freiflug gestoppt?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Restschuldversicherungen sollen für Kreditnehmer im Todesfall oder bei Arbeitslosigkeit beziehungsweise Arbeitsunfähigkeit die Kredittilgung übernehmen. Banken verkaufen sie zusammen mit Krediten gegen horrende Provisionen. Es entsteht zuweilen der Eindruck, ohne den Abschluss einer Police gebe es auch keinen Kredit. Früher mussten die Kreditinstitute bei der Vermittlung noch nicht einmal Beratungspflichten erfüllen. Bei der Umsetzung der Vermittlerrichtlinie IDD hat der Gesetzgeber die Flügel der Banken beim Vertrieb von Restschuldpolicen gestutzt, der freie Flug ist allerdings noch lange nicht gestoppt. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Wie der Deckel die Lebensversicherer retten könnte

 Herbert Frommes Kolumne   Trotz der Krise im Unionslager wegen der Asylpolitik wird in Berlin immer noch Fachpolitik gemacht. Dazu gehört das bislang nicht offiziell bestätigte Arbeitspapier der Regierung zur Zukunft der Lebensversicherung mit den Kernpunkten Erleichterung bei der Zinszusatzreserve, Provisionsdeckel, Run-off und Stärkung des Notfallfonds. Erneut machen Vermittlerverbände und manche Versicherer mobil gegen die Regierungspläne. Dabei kann nur ein Provisionsdeckel für die dringend erforderlichen Kostensenkungen sorgen und so den schleichenden Tod der Lebensversicherung verhindern. … Lesen Sie mehr ›

BdV kritisiert Leben-Maßnahmenpaket

Der Bund der Versicherten (BdV) ist unzufrieden mit dem Entwurf für ein Maßnahmenpaket der Regierung für die Lebensversicherung. Das Papier basiert offenbar auf den Ergebnissen der bisher unveröffentlichten Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG). Es sei ein Skandal, dass bei der Evaluierung des LVRG die Veränderung der Kundenbeteiligung an den Bewertungsreserven offenkundig keine Rolle gespielt habe, so der Verband. Das vierseitige als Entwurf gekennzeichnete Papier sieht unter anderem Handlungsbedarf beim Sicherungsfonds der Branche. Das Finanzministerium wollte sich nicht äußern. … Lesen Sie mehr ›

BVK keilt gegen Versicherer

Michael Heinz, Präsident des Vermittlerverbands BVK, sieht Versicherer und Vermittler nicht mehr in einem Boot sitzen. Die Gesellschaften investieren seiner Meinung nach zu viel Geld in digitale Vertriebe und sprechen sich auch noch für vereinfachte Regeln für sie aus, monierte er auf einer Lebensversicherungskonferenz in Köln. Auch die Diskussionen um den Provisionsdeckel hätten die Vermittler den Versicherern zu verdanken. Während die Provisionen bei den Vermittlern wie gewünscht zurückgegangen seien, seien die Kosten der Versicherer sogar gestiegen, kritisierte er. … Lesen Sie mehr ›

LVRG: Regierung und Parteien nicht synchron

Berichte über Pläne der Regierung in Sachen Zinszusatzreserve (ZZR) und Provisionsdeckel haben Fachpolitiker der Regierungsparteien überrascht. Der CDU-Abgeordnete Carsten Brodesser sagte, er warte weiter auf den Evaluierungsbericht zum Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) aus dem Finanzministerium. Er war ursprünglich schon im Mai im Finanzausschuss erwartet worden. Nach Angaben aus Regierungskreisen will die Regierung die Assekuranz bei der ZZR entlasten und plant die Einführung eines Provisionsdeckels. Der FDP-Politiker Frank Schäffler sprach von Symbolpolitik. … Lesen Sie mehr ›

BVK-Präsident: Versicherer bei Kosten am Zug

Der Präsident des Vermittlerverbands BVK Michael Heinz hält die Kostendiskussion in der Lebensversicherung für einseitig. Die Vermittler hätten ihre Schuldigkeit getan, jetzt seien die Versicherer am Zug, sagte er auf der Hauptversammlung des Verbands in Berlin. Im Übrigen könne die Branche nichts für die Niedrigzinsen, die das eigentliche Problem seien, so Heinz. Der Finanzausschuss des Bundestags will sich bald mit der Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes beschäftigen, mit dem der Gesetzgeber 2014 eine Verringerung der Abschlusskosten auf den Weg bringen wollte. Da einige Politiker mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind, ist derzeit ein Provisionsdeckel in der Diskussion. … Lesen Sie mehr ›

Provisionsdebatte: BVK sieht Versicherer in der Pflicht

Der Vorschlag der Finanzaufsicht BaFin für einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung geht in die falsche Richtung, kritisiert Michael Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute. Anstatt die Einkünfte der Vermittler weiter zu beschneiden, sollte die Politik bei den Kosten der Versicherer ansetzen, fordert er. BaFin-Versicherungsaufsichtschef Frank Grund hatte ein Korridormodell vorgeschlagen, das eine Provision von maximal 2,5 Prozent vorsieht und weitere 1,5 Prozent nur dann erlaubt, wenn Vermittler bestimmte qualitative Kriterien erfüllen. Verbraucherschützern geht das nicht weit genug. Auch dieses Modell bietet für die Kunden keine ausreichende Transparenz und lässt weiterhin Raum für Umgehungsmöglichkeiten, kritisiert der Bund der Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

Grund: Die reine Beitragszusage ist für alle neu

Die durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz künftig mögliche reine Beitragszusage in der betrieblichen Altersversorgung stellt die Finanzaufsicht vor neue Herausforderungen. Auch die BaFin muss den Umgang mit dem neuen Instrument noch lernen, sagte Versicherungsaufseher Frank Grund bei einer Veranstaltung in Köln. Grund setzt dabei auch auf den Austausch mit den Tarifvertragsparteien. Er mahnte bei den Versicherern erneut Anstrengungen zur Eindämmung der Abschlusskosten und eine stärkere Orientierung an qualitativen Merkmalen an. In der privaten Krankenversicherung hält Grund es für nicht sinnvoll, die Tätigkeit der Treuhänder an den für Wirtschaftsprüfer geltenden Vorgaben zu messen. … Lesen Sie mehr ›

Linke: Probleme in der Lebensversicherung angehen

Die Regierung sieht keinen Handlungsbedarf infolge des Eiopa-Stresstests vom vergangenen Jahr. Das zeigt die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke. In dem Stresstest hatte die europäische Aufsichtsbehörde die Lasten für die Branche in einem extremen Szenario auf 160 Mrd. Euro beziffert. Ob beim Lebensversicherungsreformgesetz bei der Verringerung der Abschlusskosten nachgebessert werden muss, lässt die Regierung offen. Aus Sicht der Finanzexpertin der Linke Susanna Karawanskij redet sie die Probleme in der Lebensversicherung klein. … Lesen Sie mehr ›

Gericht haut HDI auf die Finger

Der Versicherer HDI Lebensversicherung darf Kunden beim Abschluss einer Lebensversicherung nicht doppelt Abschlusskosten berechnen. Das hat das Oberlandesgericht Köln entschieden. Geklagt hatten der Bund der Versicherten und die Verbraucherzentrale Hamburg. Es ist das zweite Mal im Rechtsstreit der Parteien, dass ein Gericht zugunsten der Verbraucherschützer entscheidet. Im Juli hatte HDI bereits 43 Klauseln in seinen Riester-Verträgen zurücknehmen müssen. Nicht nur HDI ist von dem aktuellen Urteil betroffen. Die Verbraucherschützer rechnen damit, dass Versicherte bald auch von anderen Lebensversicherern zu hoch angesetzte Abschlusskosten zurückfordern können. … Lesen Sie mehr ›

IDD: Versicherer unterschätzen Kosten

Die deutschen Versicherer haben Nachholbedarf bei der Vorbereitung der EU-Vermittlerrichtlinie IDD. Davon geht die Unternehmensberatung PPI aus und stützt sich auf eine aktuelle Umfrage unter Versicherern zum derzeitigen Stand der Umsetzung. Ein Ergebnis: Ein großer Teil der Versicherer will maximal 500.000 Euro für IDD ausgeben. Das könnte viel zu wenig sein, warnt PPI. … Lesen Sie mehr ›